Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Friedrich Christoph WEISSMANN

Friedrich Christoph WEISSMANN

männlich 1669 - 1729  (59 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Friedrich Christoph WEISSMANN wurde geboren am 11 Mrz 1669 in Calw,,,,,Hirsau (Sohn von Ehrenreich (Ericus) WEISSMANN und Maria Elisabeth CANNSTETTER); gestorben am 14 Feb 1729 in Kirchheim (Teck),,,,,.

    Friedrich heiratete Luise Tabitha PREGIZER am 13 Jun 1700 in Stuttgart,,,,,. Luise (Tochter von J. U. D. Johann Ulrich PREGIZER und Regina Magdalena BRODBECK) wurde geboren am 21 Jul 1679 in Tübingen,,,,,; gestorben in 1729. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Johann Ulrich WEISSMANN wurde geboren am 29 Jun 1705 in Bebenhausen,,,,,; gestorben am 08 Mai 1775 in Bezgenriet,Göppingen,,,,.
    2. Elisabeth Luise WEISSMANN wurde geboren am 14 Jan 1720 in Bebenhausen,,,,,; gestorben in 1760.

Generation: 2

  1. 2.  Ehrenreich (Ericus) WEISSMANN wurde geboren am 15 Jul 1641 in Weyerburg,,,Österreich,, (Sohn von Johann WEISSMANN und Christiane BERGER); gestorben am 23 Feb 1717 in Maulbronn,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Württembergischer Theologe; Abt von Maulbronn; sowie der Verfasser eines Wörterbuches.

    Notizen:

    St. 86;
    Z 1 § 127,1;
    MB I S. 232;
    Moser S. 326;
    Faber 101 § 108;
    NWDB §§ 2023, 3375, 3452, 1435


    https://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenreich_Weismann

    Wurzbach
    https://de.wikisource.org/wiki/BLKÖ:Weißmann,_Ehrenreich

    Ehrenreich heiratete Maria Elisabeth CANNSTETTER am 16 Jun 1668 in Brackenheim (Zabergäu),,,,,. Maria (Tochter von Stadtpfarrer Tobias CANNSTETTER und Anna Barbara ZELLER) wurde geboren am 06 Feb 1649 in Lauffen (Neckar),,,,,; gestorben am 17 Sep 1693 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Elisabeth CANNSTETTER wurde geboren am 06 Feb 1649 in Lauffen (Neckar),,,,, (Tochter von Stadtpfarrer Tobias CANNSTETTER und Anna Barbara ZELLER); gestorben am 17 Sep 1693 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    St. 86; Z 1 § 127,1; Faber 101 § 108; Moser S. 155 und 326; Zell 7-1.1.1.3.1.1.;

    Kinder:
    1. 1. Friedrich Christoph WEISSMANN wurde geboren am 11 Mrz 1669 in Calw,,,,,Hirsau; gestorben am 14 Feb 1729 in Kirchheim (Teck),,,,,.
    2. Christian Eberhard WEISSMANN wurde geboren am 2 Sep 1677 in Kloster Hirsau; gestorben am 22 Mai 1747 in Bad Waldsee.
    3. Johann Ehrenreich WEISSMANN wurde geboren am 06 Nov 1680 in Waiblingen,,,,,; gestorben in 1756.
    4. Immanuel WEISSMANN wurde geboren am 24 Sep 1683 in Waiblingen; gestorben am 17 Feb 1745 in Urach.
    5. Georg Tobias WEISSMANN wurde geboren am 24 Okt 1690 in Nürtingen,,,,,; gestorben am 28 Feb 1735 in Nürtingen,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Johann WEISSMANN gestorben in 1676 in Nordheim,,,,,.

    Notizen:

    verließ Österreich um des Glaubens willen, war dann in Preßburg, kam von dort nach Württemberg und wohnte zuletzt in Nordheim (unweit von Heilbronn)
    Faber 101 § 108

    Johann heiratete Christiane BERGER. Christiane gestorben in 1682 in Waiblingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Christiane BERGER gestorben in 1682 in Waiblingen,,,,,.

    Notizen:

    Faber 101 § 108

    Kinder:
    1. 2. Ehrenreich (Ericus) WEISSMANN wurde geboren am 15 Jul 1641 in Weyerburg,,,Österreich,,; gestorben am 23 Feb 1717 in Maulbronn,,,,,.

  3. 6.  Stadtpfarrer Tobias CANNSTETTERStadtpfarrer Tobias CANNSTETTER wurde geboren am 3 Dez 1624 in Oberriexingen,,,,, (Sohn von Vogt Hans Konrad CANNSTETTER und Anna Maria BAUHOF); gestorben am 10 Nov 1668 in Brackenheim (Zabergäu),,,,,; wurde beigesetzt am 13 Nov 1668 in Brackenheim (Zabergäu),,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Brackenheim; Special Superintendent

    Notizen:

    ZB § 191; Faber 101 § 76 und 147 B § 14; MB I S. 142-143; Fischlin II S. 304-305;
    Nachfahren-Liste von Vischer Georg-d.ält. Johann (Stand 25. März 2010): Tobias Canstetter (geboren im Jahre 1625 in Oberriexingen und gestorben am 10. November 1668, Sohn von NNm Canstetter und von NNf Canstetter-Bauhof). (Notizen : Sterbedatum auch: 27.9.1697)
    Die Geschichte des Holbeinsehen Hauses in Brackenheim aus Zeitschrift des Zabergäuvereins 1974, S. 28-32
    Text von Gerhard Aßfahl, Foto von Hermann Zeller, Brackenheim
    Häuser haben ihre Geschichte gleich wie ihre Bewohner. Eine Zeitlang prangen sie in Jugendfrische und stehen in hohem Wert. dann altern sie. so sehr man sich auch Mühe gibt. ihnen von Zeit zu Zeit einen neuen. meist zeitbedingten Putz zu verleihen. Ein altes Haus wird eben nicht mehr jung. und wenn die Abnützung oder innere Zerstörung zu weit vorangeschritten ist, kommt der Augenblick, wo es ausgedient hat, vor allem wenn die Fundamente weichen und das Gemäuer zusammenzustürzen droht. Dieser Augenblick ist nach fachmännischem Urteil beim „Holbeinschen" Haus in der Rosengasse 10 in Brackenheim eingetreten, so dass es nach 400jährigem Bestehen jetzt der Spitzhacke geopfert werden muss. Wer war sein Erbauer, wer seine Bewohner? Dieser Frage wollen wir kurz nachgehen.
    An einer Eckkonsole des Hauses findet sich das Datum 1567 mit einem Wappenschild, in dessen Mitte die Initiale SA steht. Darunter ist noch ein zweiter Schild mit einer Rose. Dadurch ist der Erbauer ausgewiesen. Es war Magister Andreas Sauselen, Wirt. Bürgermeister und Gerichtsverwandter, zeitweise auch Mitglied des Stuttgarter Landtags. Geboren wurde er um 1535 in Tübingen als Sohn des Stadtschreibers Martin Sauselen. Schon mit 13 Jahren kam er zur dortigen Universität und erwarb 1552 den Grad eines Baccalaureus und 1554 den des Magisters.
    Vermutlich starb der Vater um diese Zeit, und die Mutter ging eine zweite Ehe mit dem Kronenwirt Burkhard Bender in Brackenheim ein, was zur Folge hatte, dass der junge Magister die Hochschule verließ und nicht in den ursprünglich vorgesehenen Pfarrberuf eintrat, sondern bei seinem Stiefvater als künftiger Nachfolger mitarbeitete. Die „Krone" Ecke Markt- und Heilbronner Straße (heutige Kreissparkasse) war die erste Gastherberge am Ort und hatte immer Gäste, da damals noch der Weg von Württemberg nach Frankfurt durch das Zabergäu führte, 1558 übernahm Sauselen die Wirtschaft, 1561 - mit 25 Jahren - erscheint er schon als derzeitiger Bürgermeister Brackenheims, was soviel wie heute Stadtpfleger bedeutet. Außerdem besaß er als württembergisches Erblehen den sogenannten Sauselenschen, zuvor Lenkschen Hof mit 22 1/2 Morgen Ackerland und verwaltete das Widdumgut der Universität Tübingen, das dieser bei ihrer Gründung zugefallen war. Von den Erträgen des 63 Morgen Ackerland und sechs Morgen Wiesen umfassenden Guts (Wert 648 Pfund) fiel ein Dritte! an die Universität, ein Drittel an das Brackenheimer Spital und das letzte Drittel an Sauselen, was die aufgewendete Mühe wohl lohnte.
    Abgesehen von den zwei Höfen besaß er zu eigen 20 Morgen Acker und 12 Morgen Weinberge, was darauf hinweist, dass er sich besonders mit dem „Weingewerbe" beschäftigte. Nach der Steuerbeschreibung von 1530 hatte er in eigenen Kellern allein 33 Fuder (= 198 Eimer) im Wert von 585 Pfd. eingelagert.
    Nicht geringer war sein Besitz an Immobilien. Mehrere Häuser. Scheuern und Keller nannte er sein eigen, die er teils erbte, teils kaufte oder selbst erbauen ließ. lm Jahre 1573 gab er die Wirtschaft an einen Nachfolger ab und widmete sich von nun an wohl in erster Linie dem Weinhandel. Um diese Zeit erstellte er auch das „Holbeinsche" Haus in der Klappergasse beim Klapperbrunnen (mit zwei Kellern). 1578 heißt es von ihm: „Mag. Andreas Sauselen hat ein Haus erbaut, so früher 2 Behausungen waren. Davon der eine. Teil ihm zuvor schon gehört, das andre Haus erwarb er von Leonhard Schwarz und ließ es abbrechen und die auf bei den Häusern ruhenden Lasten (Tretthaber und Gülten) auf sein neuerbautes Haus übetragen." Dass es sich dabei um ein Herrenhaus von hohem Wert handelte, sieht man heute noch. Der aus schön geschlagenen Steinen erbaute untere Stock wirkt fast festungsmäßig und mag von Handwerkern erstellt worden sein, die kurz zuvor am Brackenheimer Schloss gearbeitet hatten. Der mächtige Giebel mit seinem vorkragenden Balkenwerk überragte alle Nachbarhäuser und gehört heute noch zu den mächtigsten der Stadt. Nur wer über viel Geld verfügte, konnte sich ein solches Bauwerk leisten. Der Steuerwert des Hauses wurde auf 425 Gulden angeschlagen, sein Handelswert lag einige Hundert Gulden darüber.
    Was wollte Sauselen aus dem großen Haus machen? Sollte es etwa eine Gastherberge werden? Dafür ist nirgends ein Hinweis zu rinden, auch in später en Zeiten war nie eine Herberge eingerichtet. Dagegen scheint das Haus als Geschäftshaus Sauselen und seinem Nachfolger gedient zu haben. Als Weinhändler brauchte er nicht nur große Keller, sondern auch Räume, wo er die geschäftlichen Dinge abwickeln konnte; dafür diente wohl der untere Stock. Im übrigen wollte er durch dieses repräsentative Haus nach außen zeigen, dass er sich dieses Bauwerk leisten konnte, denn er verfügte über ein großes Vermögen. Im Jahre 1580 versteuerte er 4320 Pfd., im Jahre 1604 gar 4837 Pfd. Der Realwert war aber wesentlich größer.
    Allein 9000 Pfd. hatte er gegen Zins ausgeliehen, davon über 4OOO Pfd. der Landschaft und Landschreiberei. Sauselen betrieb also neben seinem Weinhandel auch Geldgeschäfte nach Art einer Bank. Als Mitglied der sogenannten Ehrbarkeit und Weinhändler hatte er auch politischen Einfluss. Gerade die Weinhändler spielten im Landtag eine wichtige Rolle. So war der Stuttgarter Bürgermeister und Weinhändler Christoph Mayer, Mitglied des kleinen Ausschusses von 1594 bis 1607, der führende Mann unter den weltlichen Abgeordneten. Auch Sauselen war von 1594 bis 1599 Mitglied des Landtags und wurde 1595 bei den schwierigen Verhandlungen mit dem Herzog sogar einmal in den geheimen Rat gewählt. Der Landtag suchte damals die 1583 für Herzog Ludwig bewilligte Schuldenübernahme von 600000 Gulden rückgängig zu machen. Herzog Friedrich empfand das als Erpressung. Schließlich übernahm der Landtag die Summe samt Verzinsung wieder. Sauselen setzte sich dafür ein, verlangte aber, der Herzog möge den Landtag mit fernerer Schuldenaufnahme verschonen. Da es in den folgenden Jahren zu großen Spannungen zwischen dem Herzog und dem Landtag kam, hatte Sauselen zweifellos auch unter dem Druck des Landesfürsten zu leiden.
    Am 15.2.1617 starb er mit über 81 Jahren. Verheiratet war er zweimal, zuerst mit Anna? Aus dieser Ehe stammten (seit 1560) vier Kinder. Nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1583 in zweiter Ehe Viktoria Bamhardt, Witwe des geistlichen Verwalters zu Lauffen (+ 1606). Dieser Ehe entstammte eine Tochter Anna Maria, die sich 1603 mit Jung Georg Machtolff, dem Sohn des Stadtschreibers und Spitalmeisters zu Brackenheim Georg Machtolff, verheiratete. Auch er gehörte zu den einflussreichen Familien der Stadt, besaß acht Häuser und war im Hauptberuf ebenfalls Weinhändler (versteuertes Vermögen 10745 Gulden). Diese kapitalkräftigen Familien bildeten in Brackenheim eine Art von Aristokratie. Sie beherrschten nicht nur Handel und Gewerbe, sondern besetzten aus ihren Reihen auch die führenden Posten der Stadtverwaltung und der angeschlossenen Stiftungen.
    Nach dem Tod des alten Sauselen wurde der Besitz unter seinem Sohn Martin und den Schwiegersöhnen Jung Georg Machtolff und D. Clement Andler, gräflich Öttingischer Rat, geteilt. Durch Käufe brachte Machtolff in kurzer Zeit das ganze Haus in seine Hand und führte, wie wir vermuten dürfen, das schwiegerväterliche Geschäft weiter (am Sturz der Kellertreppe steht sein Name 16 J. G. M. 17). Inzwischen war der Dreißigjährige Krieg ausgebrochen und brachte über das Land Verderben, Armut und die Pest. Jörg Machtolff starb 1626, ehe die schlimmsten Zeiten anbrachen, aber seine Witwe erlebte die ganze Not, die der Krieg über die Stadt Brackenheim brachte (+ 1643).
    Das Haus selbst hatte unter den Kriegseinwirkungen schon durch seine Lage in der Nähe der Stadtmauer zu leiden. Während es 1628 noch mit 700 Gulden angeschlagen wurde, sank sein Wert 1640 auf 175 Gulden ab.
    Nach dem Tod der Witwe kam es wohl durch Verkauf an den Diakon M. Volrad Koler (1644), der bereits 22 Jahre in Brackenheim im Amte stand. Sein Sohn Volrad (qeb. 1641) verlor mit neun Jahren beide Eltern. Das Haus muss aber mindestens noch zehn Jahre im Kolerschen Besitz geblieben sein, ehe es nach 1660 an den Spezial (= Dekan) M. Tobias Cannstetter kam. Er war 1659 in Brackenheim als Diakon aufgezogen und 1664 zum Dekan befördert worden. Nur wenige Jahre sollte er sich seines Besitzes erfreuen (t 1668). Seine Witwe Anna Barbara heiratete in zweiter Ehe 1674 den Uracher Pfarrer und Spezial Johann Eberhard Knoll, und dieser brachte im Einvernehmen mit den übrigen Cannstetterschen Kindern das Haus 1677 zum Verkauf. Käufer war der Brackenheimer Metzger Andreas Lidlen. Er übernahm außer Haus, Scheuer, Keller und Hofraite auch einen Teil des Mobiliars: 6 Himmelbetten, 1 Magd- und Kindbettlade, 1 Lotterbett, 4 Sidlen, 1 großen Kleiderschrank, 2 große weiße Truhen, 1 Speisetruhe, 1 Trisur (= Wandschrank), 1 Kopfhaus (= Küchenkasten), 1 Mehlkasten, 1 große Tafel, 2 Tische, 1 kleines Kindertischlein, 1 alter Sessel und 1 Sesselein, dazu Fässer für 104 Eimer. Alles in allem betrug der Kaufpreis 1225 Gulden, wozu der Käufer noch einen halben Scheffel Roggen und einen Eimer Weißwein nach Urach zu liefern hatte.
    Lidlen bat 1682 die Regierung, in dem neuerworbenen Haus eine Gastwirtschaft einrichten zu dürfen. Er betont in seinem Schreiben, er habe sein Metzgerhandwerk bisher "stark" betrieben und vor vier Jahren eine „lustige Bewohnung" gekauft. Dort wolle er eine Schildwirtschaft mit Stallungen einrichten, da in Brackenheim nur zwei Gastherbergen vorhanden seien, von denen die eine in nächster Zeit abgehen werde. Dann aber trete ein Mangel an Gasthöfen für die Reisenden ein, was weder für die Stadt wohlanständig noch für die herzogliche Kasse wegen des Umgelds (Weinsteuer) günstig sei". Er habe bisher schon eine Besenwirtschaft unterhalten („einen Reif ausgesteckt"). Da es aber nach der württembergischen Landordnung verboten sei, den Gästen dort Speisen vorzusetzen, bitte er, einen Schild aushängen und eine offene Wirtschaft betreiben zu dürfen. Die Regierung gab dazu Erlaubnis, vorausgesetzt, dass die anderen Wirte nichts dagegen einzuwenden hätten. Doch diese scheinen widersprochen zu haben, denn die Gastwirtschaft wurde nicht eröffnet.
    Im Jahre 1691 verkaufte Lidlen das Haus an den Universitätspfleger Johann Heinrich Heinz, der 'es wenige Tage später (31. 8. 1691) tauschweise an den herrschaftlichen Kellereiküfer und späteren Bürgermeister Johann Georg Kreyser abgab. Die Hirnmelsbettladen, Tafeln und vier Fässer für 58 Eimer Wein waren in den Tausch eingeschlossen. Kreyser hatte als Zuschlag noch 450 Gulden in bar zu bezahlen.
    Nach Kreysers Tod im Jahre 1707 scheint der Besitz der Witwe zu groß geworden zu sein. Daher verkaufte sie 1712 den ganzen Komplex an den Barbier und Chirurg Johann Wolfgang Lang aus Neuenstadt am Kocher. Er hatte kurz zuvor die Tochter des Brackenheimer Stadtrats Kupferschmied Abraham Lader (aus Danzig) geheiratet und es scheint, als ob der Schwiegervater zur Mitgift das Haus erworben habe. Lang starb bereits 1720. Seine Erben, wozu außer der Witwe noch mehrere Mitglieder der Langschen Familie in Neuenstadt gehörten, verkauften die Hälfte des Hauses 1721 an den Stadt- und Amtsschreiber Johann Paul Commerell, die andere Hälfte erwarb dieser fast gleichzeitig von dem Brackenheimer Bürgermeister, Universitätspfleger, Hofgerichtsassessor und Mitglied des größeren Landtagsausschusses, Johann Friedrich Jäger, für 1300 Gulden. Dessen Frau war auch eine geborene Lader gewesen. Aber auch der neue Besitzer sollte sich nur wenige Jahre seines Erwerbs erfreuen. 1728 raffte ihn der Tod hinweg. Die Witwe gab das Haus käuflich an den Herrschaftsküfer Johann Georg Kapphahn aus Rutesheim weiter. Ihn mag bei dem Haus besonders der Keller angesprochen haben, dessen nummerierte, mit hölzernen Reifen gebundene vier Fässer (45 Eimer Fassraum) immer wieder bei den Verkäufen erwähnt werden. Kapphahns Tochter Christine Friederike heiratete mit 16 Jahren den Diakon M. Simon Härter, Sohn eines Oberstwachtmeisters der württembergischen Truppen. Als Mitgift erhielt die Tochter die Hälfte des Hauses (1764), die andere Hälfte fiel ihr erst nach dem Tod ihrer Mutter 1792 zu. Der Familie Härtter war sehr reich. Einen Teil seines Vermögens stiftete der Diakon für Studierende der ev. Theologie, und zwar für den Sohn seiner Schwester, aber auch für Bürger- und Beamtensöhne von Brackenheim. Im Jahre 1804 starb er selbst, über 20 Jahre später (1825) seine Witwe. Aus der Hinterlassenschaft wurde das Haus 1827 öffentlich um 2500 Gulden ausgeboten. Am 3.5.1827 erklärte sich Ziegler Friedrich Dieter aus Niederhofen bereit, es um den Anschlagspreis zu übernehmen. Er wollte die Hälfte seinem Schwiegersohn Johann Friedrich Faber überlassen. Infolge dessen raschen Todes übergab er 1828 diese Hälfte als Mitgift seinem zweiten Schwiegersohn, dem Rotgerber Johann Beckbissinqer (aus Neckarwestheim), die andere Hälfte behielt Dieter für sich. Erst im Jahre 1836 fiel auch dieser Teil nach dem Tod der Schwiegermutter an Beckbissinger. Über 40 Jahre bewohnte er das Haus. Nach dem Tod seiner Frau (1871) verkaufte er das Anwesen um 6100 Mark an den Bäcker und späteren Waldhornwirt Christoph Jakob Kohler aus Brackenheim. Zwei Monate später kam es um 5525 Mark in den Besitz des Bauern Christoph Gottlieb Kühner aus Brackenheim und wurde damit ein Bauernhaus. Als sich seine Tochter Katharina 1888 mit dem Bauern Christian Eberhard Holbein aus Nordheim verheiratete, fiel es teils als Mitgift, teils durch Kauf (3500 M) an die Familie Holbein. In ihrem Besitz ist es heute noch. Nach einer Erbabteilung 1948 kamen drei Viertel davon an den Landwirt Karl Holbein(+ 1974) und ein Viertel an seine Schwester Emilie Kohler geb. Holbein bzw. an deren Sohn Albert Kohler, technischer Angestellter in Heilbronn-Sontheim. Überblickt man die Reihe der 16 Familien, die in 400 Jahren dort wohnten, so bietet sich ein buntes Bild. Gemeinsam war ihnen ein genügend großer Besitz, der es ihnen erlaubte, das Haus zu unterhalten.
    Gebaut war es als Geschäfts- und Handelshaus (Sauselen, Machtolff). Dann kam es fast 100 Jahre lang in den Besitz von Pfarrern und Stadtschreibern. Noch länger fanden Handwerker dort ihre Heimat (Metzger, Herrschaftsküfer, Chirurgen, Ziegler, Rotgerber, Bäcker). Die letzten 100 Jahre gehörte es Bauern und Weingärtnern. 400 Jahre hatte es allen Stürmen der Zeit getrotzt; seine Fundamente haben die Last des mächtigen Giebels sicher getragen; nie hat sich eine Feuersbrunst in seine Gebälke gefressen. Erst in den letzten Jahren haben sich, vielleicht zu spät beachtet, Schäden bemerkbar gemacht, die sich so vergrößerten, dass eine Rettung zu spät kam. Jetzt ist es dem Abbruch geweiht und wird aus dem Stadtbild verschwinden. Alt-Brackenheim aber wird dadurch um ein vertrautes Stück ärmer werden.
    Quellen- und Literaturhinweise:
    Stadtarchiv Brackenheim: Kaufbücher, Steuersummarien, Güterbücher.
    Dekanat Brackenheim: Familienregister.
    Hauptstaatsarchiv Stuttgart: Weltl. Lagerbuch Brackenheim 1578, Bestand A 329 Bü 10 (24.5. 1576 Sauselen), Bü 138(13.2. 1682 Lidlen).
    Ev. Landeskirchliches Archiv Stuttgart: Sigel, Generalmagisterbuch.
    Walter Grube, Der Stuttgarter Landtag, S. 256.
    Albert Eugen Adam, Württ. Landtagsakten, 2. Reihe, Bd. 1, S. 338
    Walther Pfeilsticker, Neues Württ. Dienerbuch § 1422 (Jäger).

    Tobias heiratete Anna Barbara ZELLER am 23 Nov 1647 in Stuttgart,,,,,. Anna (Tochter von Christoph ZELLER und Anna Elisabeth VISCHER) wurde geboren am 12 Okt 1629 in Liebenstein,,,,,; gestorben am 27 Okt 1697 in Cannstatt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna Barbara ZELLER wurde geboren am 12 Okt 1629 in Liebenstein,,,,, (Tochter von Christoph ZELLER und Anna Elisabeth VISCHER); gestorben am 27 Okt 1697 in Cannstatt,,,,,.

    Notizen:

    ZB § 191; Z 1 § 127; Faber 101 § 76; Moser S. 337 und 155; Zell 6-1.1.1.3.1.;
    Nachfahren-Liste von Vischer Georg-d.ält. Johann (Stand 25. März 2010): D.1.1.1 : Anna Barbara Zeller, geboren am 12. November 1629, gestorben am 27. November 1697, heiratete Tobias Canstetter (geboren im Jahre 1625 in Oberriexingen und gestorben am 10. November 1668, Sohn von NNm Canstetter und von NNf Canstetter-Bauhof). (Notizen : Sterbedatum auch: 27.9.1697)

    Geburt:
    es kursiert auch die Angabe 12.11.1629

    Gestorben:
    KB Cannstatt 1697: „Octbr. 27. entschlieff in dem Herrn Ihrem Erlöser sanfft ein, nach ausgestandener 10monathlicher hochstschmerzlichen Brust-Wind- und Waßersucht, die Gottseelige Ehren-Matron, meine [= Johann Eberhard Knoll d. J.] Seel. Fr. Schwiger-Mutter Fr. Anna Barbara Knollin. verwittibte Pröbstin von Denckendorff: welche gebohren worden anno 1629. d. 12. Octbr: erzeugt von H Dr. Christoff Zellern: hochf. wttb. viljahrigem Ober-Hoff-Prediger, Beichtvattern, auch Probsten und General-SuperIntendenten Zu Denckendorff : erstmahls verheurathet mitt S. T. H M. Tobiâ Cantstettern: SpecialSuperIntendenten Zu Brackenheim, mitt deme Sie 6 Kinder erzeugt hernachmahls, … nach 6jahrigem Wittwenstand Sich ehlich eingelaßen mitt H Johann Eberhard Knollen: dahmaligem gewestem Designirten Abten in S. Georgen, und SpecialSuperIntendenten Zu Aurach: hernachmahls gewordenen Probsten und General-SuperIntendenten Zu Denckendorff. Der Leich-Text war Ihr lebenslang beliebter Leib-spruch: aber das ist meine Freude. etc. explicirt von Ihr Dgnt H M. Johann Wendel Bulfingern: Special-SuperIntendenten allhier.“

    mitgeteilt von Jens Th. Kaufmann 2023

    Kinder:
    1. 3. Maria Elisabeth CANNSTETTER wurde geboren am 06 Feb 1649 in Lauffen (Neckar),,,,,; gestorben am 17 Sep 1693 in Stuttgart,,,,,.
    2. Katharina Beate CANNSTETTER wurde geboren am 20 Jul 1650 in Lauffen (Neckar),,,,,; gestorben in 1672 in Ölbronn,,,,,.
    3. Magister Tobias Christoph CANNSTETTER wurde geboren in 11 Feb 1653 11 Mrz 1653 in Oberriexingen,,,,,; gestorben in 1707 in Kornwestheim,,,,,; wurde beigesetzt in 12 Jul 1707 23 Jul 1707 in Cannstatt,,,,,.
    4. Magister Georg Konrad CANNSTETTER wurde geboren in Mai 1656 in Oberriexingen,,,,,; wurde beigesetzt am 02 Dez 1688 in Lorch,,,,,.
    5. CANNSTETTER wurde geboren in 1662 25 Jun 1659.
    6. Anna Margaretha CANNSTETTER getauft am 19 Okt 1661 in Brackenheim (Zabergäu),,,,,; gestorben am 13 Mai 1725 in Kirchheim (Teck),,,,,.


Generation: 4

  1. 12.  Vogt Hans Konrad CANNSTETTER wurde geboren am 04 Okt 1591 in Böblingen,,,,, (Sohn von Tobias CANNSTETTER und Margarete STRÖLIN); gestorben in 1635.

    Notizen:

    NWDB §§ 3005 und 3393

    Hans heiratete Anna Maria BAUHOF am 14 Okt 1623 in Böblingen,,,,,. Anna (Tochter von Albrecht BAUHOF und Katharina BURKHARDT) wurde geboren am 15 Jun 1604 in Böblingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 13.  Anna Maria BAUHOF wurde geboren am 15 Jun 1604 in Böblingen,,,,, (Tochter von Albrecht BAUHOF und Katharina BURKHARDT).

    Notizen:

    NWDB §§ 3005 und 3393

    Notizen:

    Von: Günther Schweizer An: VFWKWB CC: Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber Betreff: [VFWKWB-L] Burkhardt-Bardili-Stiftung (Faber 147): CANNSTETTER und HOHENBERGER Datum: 04.05.2011, 10:17
    Sehr geehrte, liebe Mitleser,
    meine Anfrage zu CANNSTETTER hat zu zahlreichen Antworten geführt, für die ich Frau Ruth Blank, Herrn Dr. Lonhard, Herrn Jens Kaufmann, Herrn Albrecht Gühring, Frau Barbara Geib, Frau Andrea König, Frau Heide Clausecker herzlich danke.
    Es hat sich gezeigt, dass Johann Christof Cannstetter, der 1660 in Schorndorf Anna Magdalene Walz heiratet, nicht ein Sohn von Johann Konrad Cannstetter und der Anna Maria Bauhof ist [wie in mehreren genealogischen Zusammenstellungen angenommen], sondern ein Sohn von Albrecht Cannstetter, Amtmann in Wendlingen. Damit gehören Johann Christof Cannstetter und seine Nachkommen, letztere vor allem aus der Familie Kapff, nicht zu den Stiftungsberechtigten der Burkhardt-Bardili-Stiftung.
    Dagegen haben meine Anfrage zu HOHENBERGER, die Antwort von Herrn Fr. Wollmershäuser und die unbürokratische, rasche Hilfe von Thomas Schreiner, dem Leiter des Stadtarchivs Rothenburg o.d.T., zu einem neuen Zweig von Burckhardt-Nachkommen in Roithenburg o.d.T. geführt.
    Herzlichen Dank allen Helfern und freundliche Grüße Günther Schweizer

    Kinder:
    1. 6. Stadtpfarrer Tobias CANNSTETTER wurde geboren am 3 Dez 1624 in Oberriexingen,,,,,; gestorben am 10 Nov 1668 in Brackenheim (Zabergäu),,,,,; wurde beigesetzt am 13 Nov 1668 in Brackenheim (Zabergäu),,,,,.

  3. 14.  Christoph ZELLERChristoph ZELLER wurde geboren am 19 Mrz 1605 in Breitenberg,,,,,; getauft am 21 Mrz 1605 in Breitenberg,,,,, (Sohn von Magister Johannes ZELLER und Beatrix BLOSS); gestorben am 27 Jul 1669 in Stuttgart,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Denkendorf; Oberhofprediger Superintendent

    Notizen:

    Stammvater der B. Linie DENKENDORF
    Ölbild in der Aula der Universität Tübingen. Leichenrede von Joh. Christoph Hingher, Stuttgart 1669.
    St.79-85; Z 1 §126; Faber 20 §10, 67G, § 36 und 101 §31; Fischlin II S. 230; Moser S.336; Zedler Bd.61/1098-1101; MB I S.48; Georgii S. 1127-1128; Denkendorf S.56+71; Kirche Calw S.87/88; Scholl (Bildnisse) Nr.246; Heyd II S.708; Grube S.338; NWDB §§368,2024,3347; Bl.f.w.FKde Heft 79/80 (1938/4) S.93; DGB 41/76.
    Zell (ZeK) 5-1.1.1.3.;
    Mail 23.03.2015 von Axel Fischer: Pfarrherr zuo Liebenstein, s.(eligen) M. Johannes Zellers, Pfarrherrn zuo Rothfelden ehelicher Sohn, und Anna Elisabetha, Herrn Georg Vischers, Kellers alhie eheliche Tochter"; Christoph ZELLER * am 19.03.1605 in Neuweiler-Breitenberg Calw Baden-Württemberg Deutschland. ~ am 21.03.1605 in Neuweiler-Breitenberg Calw Baden-Württemberg Deutschland. Berufe 05.04.1620 Baccalaureus. 20.02.1622 Magister. von 1627 bis 1635 Pfarrer in Liebenstein Baden-Württemberg Deutschland {1635 entlassen}. 1642 Spezial. 1648 Hofprediger in Stuttgart Baden-Württemberg Deutschland. von 1658 bis 1669 Probst in Denkendorf Esslingen Baden-Württemberg Deutschland. + am 27.07.1669 in Stuttgart Baden-Württemberg Deutschland.
    Axel Fischer: 78 Zeller, Christoph: [ Zeller, Karl August, Ort: Stuttgart, Datum: 1974, Die Familie Zeller aus Martinszell - Geschlechtsregister der Angehörigen der Familie Zeller im Auftrag des Martinszeller Familienvereins zusammengestellt von Dr. iur. Karl August Zeller in Stuttgart 1974; Satz und Druck: Fotodruck PRÄZIS Barbara v. Spangenberg KG Tübingen; Einband: H. Nädele, Nehren/Tübingen]
    [Gerhard Zeller, GenPlus-Datei 2007]
    Pfeilsticker: Neues württembergisches Dienerbuch § 368, 2025, 3347:
    § 3347: Zeller Christoph d. Ä., Hofprediger, 1658 Martini ff. gest. 27. Juli 1669, abends nach 7 Uhr, alt im 65 J. Geb. in Breitenberg 1605 März 19., war zweimal verh. Durch erste Ehe 1628 Tochtermann von Georg Vischer, Keller in Wildberg. Er hatte die Oberaufsicht über die herzogl. Kinder gehabt. Nach seinem Tod blieb die Propststelle unbesetzt bis 1670 (Faber 20/10; 67 C. 36; 101/32; Heyd II, 708 und Blätter für württembergische Familienkunde April 1938, S. 93). Bild. Leichenpredigt.
    § 368: Zeller Joh. Christoph d. Ä., gewesener Spezial zu Calw, 1645 Jakobi ff. bis zu seinem Tod 27. Juli 1669. "Hat im December 1656 jussu et singulari mandato Serenissime den Gradum Doctoralem acceptiert."
    Linda Voll (Mail vom 20.06.2011):
    Stuttgarter Leichenpredigt: "à..auf Einrathen und Anordnen seiner lieben Eltern Anno 1628. Den 25. Novembris sich erstmahls ehelich verlobet /mit weiland der Viel - Ehren -und Tugendsamen Jungfrauen /Anna Elisabetha, weiland deß Ehrnvösten und Hochgeachten Herrn /Georg Fischers (so!) /gewesener vieljährigen Kellers und Unter - Vogts zu Wildberg ehelichen Tochter; mit deren er in liebreicher /fridlicher /gesegneter Ehe schier in die 7. Jahr gelebet /und durch Gottes Segen Drey Kinder; einen Sohn und zwo Töchtern erzeugt /von denen noch im Leben übrig ein einige Tochter /die bereits vor 8. Monaten auch in den betrübten Witwen - Stand gesetzt worden, sonsten aber Ihren lieben Herrn Vatter Seel. mit 6. Enkeln /davon eines bereits auch Gott ergeben/ und eine Uhr - Enkelin erfrewet. Als der Allweise Gott den 19. Julij Anno 1635 in vorgedachtem Exilio zu Heilbronn solche seine liebe Hausfraw durch den zeitlichen Tod von seinen Seiten weggerissen /und er seinen betrübten Witwen - Stand theils zu Schlaitdorff/ theil zu Calw außgestanden hat, zum andermal ehelich eingelassenàmit Anna Margaretha, M. Johann Cunradi Jungen, Pfarrer zu Gernsbach ehelichen Tochter, und den 11.Januar. Anno 1737 zu Calw Hochzeit gehaltenà..".
    Tübinger Leichenpredigt: "Anna Elisabetha, Dn. Georgii Vischeri (so!), Celleri Wildbergersis, filia. A. 1628. 25. Nov.celebravit. (Kinder): Annam Barbaram, M. Tobia Cantstätteri, Brackenheimsinis Pastoris und Specialis Superintendentis, nuper Vidnam; Reginam Beatam, und Albertum Cunradumà.".
    Aus den Beiträgen zur Geschichte der Familie Weißmann: "Christoph Zeller war zweimal vermählt. Seine erste Frau Anna Elisabeth Vischer hatte er bald nach seiner ersten festen Anstellung in Liebenstein, am 25. Nov. 1628 geheiratet. Sie war eine Tochter des Geistlichen Verwalters und Kellers Georg Vischer in dem Schwarzwaldstädtchen Wildberg an der Nagold und der Barbara Hayd. Zeller verlor seine erste Gattin an der Pest. Sie starb am 19. Juli 1635 zu Heilbronn, wo sich Zeller damals mit seiner Familie nach der Verwüstung seines Pfarrdorfes aufhielt. Zeller gedenkt ihrer in seinem Tagebuch. Von den vier Kindern aus Zellers erster Ehe sind drei schon im zarten Kindesalter verstorben, zwei davon an der Pest. Nur die erstgeborene Anna Barbara Zeller hat die Eltern überlebt und Nachkommen hinterlassen. Geboren zu Liebenstein am 12. November 1629, vermählte sie sich am 23. November 1647 in Stuttgart mit dem Diaconus zu Lauffen a. N. M. Tobias Canstetter. Dieser wurde 1625 als Sohn des Schultheißen und Amtmanns zu Oberriexingen Johann Conrad Canstetter und der Anna Maria Bauhof geboren."
    Kirchenbuch (Eheeintrag) Wildberg: "Anno 1628, den 25. 9bris. Herr M. Christophorus Zeller, Pfarrherr zuo Liebenstein, s.(eligen) M. Johannes Zellers, Pfarrherrn zuo Rothfelden ehelicher Sohn, und Anna Elisabetha, Herrn Georg Vischers, Kellers alhie eheliche Tochter".
    Denkendorf und die Zellerfamilie
    Vortrag von Herbert Leube auf dem Zellertag am 19. Oktober 1996 in Denkendorf, in: Nachrichten des Martinszeller Verbands Nr. 25, 1996, S. 5-13
    "....Christoph Zeller, Stammvater den Denkendorfer Linie
    Christoph Zeller war nach dem Theologiestudium in Tübingen Pfarrer an verschiedenen Orten und wurde 1639 Dekan in Calw als Nachfolger seines Freundes Johann Valentin Andreä, der seinerseits ins Konsistorium nach Stuttgart berufen worden war. Schon sechs Jahre später wurde auch Zeller nach Stuttgart geholt, zunächst als provisorischer, 1649 als ordentlicher Hofprediger und Konsistorialrat. In diesen Jahren nach dem Kriegsende war es die Hauptaufgabe des Konsistoriums, in der württembergischen Kirche wieder geordnete Verhältnisse herzustellen. 1652 wurde Christoph Zeller in Anwesenheit der herzoglichen Familie zum Theologischen Doktor promoviert. Anlass dazu war ein Religionsgespräch in Heidelberg mit kurpfälzischen Theologen, an dem Zeller teilnahm und das zu einer protestantischen Union mit Kurpfalz führen sollte. Diese Union kam allerdings nicht zustande. Schließlich erhielt Christoph Zeller als letztes seiner Ehrenämter 1658 die vielfach mit der Hofpredigerstelle verknüpfte Würde eines Propstes von Denkendorf. Damit verbunden war der Sitz im Engeren Landschaftsausschuss, in dem vier Prälaten festen Sitz und Stimme hatten. 1659 übernahm er auch noch anstelle des verstorbenen Melchior Nicolai die Amtsverwesung als Landpropst und hatte damit die Oberaufsicht über das gesamte Kirchenwesen in Württemberg.
    Wenn wir noch heute einen Zeller-Stamm als den Denkendorfer kennzeichnen, ist uns bewusst, dass der Stammvater Christoph nie in Denkendorf gewohnt hat. Denkendorf hatte zu seiner Zeit keine Klosterschule. Nach dem 30 jährigen Krieg gab es zunächst in Württemberg nur zwei Klosterschulen: Blaubeuren und Bebenhausen, dazu seit 1656 Maulbronn, 1662 Hirsau. Christoph Zeller war lediglich in seiner Eigenschaft als Mitglied des Landschaftsausschusses designierter Propst von Denkendorf und hatte die Einkünfte aus dem Klostergut zu genießen....."
    PWM Quellen [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Christoph heiratete Anna Elisabeth VISCHER am 25 Nov 1628 in Wildberg,,,,,. Anna (Tochter von Untervogt Georg (Jerg) VISCHER und Barbara HEYD) wurde geboren am 01 Jun 1606 in Neubulach,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Jul 1635 in Heilbronn,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Anna Elisabeth VISCHER wurde geboren am 01 Jun 1606 in Neubulach,,,,, (Tochter von Untervogt Georg (Jerg) VISCHER und Barbara HEYD); wurde beigesetzt am 28 Jul 1635 in Heilbronn,,,,,.

    Notizen:

    Die Leichenrede auf D.Christoph Zeller hat ebenso wie St. und Z1 für dessen 1.Frau Anna Elisabeth Vischer die Todesangabe "Heilbronn, 19.7.1635". Zum Vornamen: "begraben 28.7.1635 Barbara (!) Herrn Pfarhers von Liebenstein Hausfraw."
    St. 82; Z 1 § 126; Faber 20 § 10 und 101 § 31; Kirche Calw S. 87/88; Moser S. 336;
    Nachfahren-Liste von Vischer Georg-d.ält. Johann (Stand 25. März 2010): C.1.1 : Anna Elisabeth Vischer, gestorben in Heilbronn am 28. Juli 1635, heiratete Christoph Zeller (geboren am 19. März 1605 in Breitenberg und gestorben am 27. Juli 1669, Sohn von Johannes Zeller und von Beatrix Bloss).

    Mail 23.03.2015 von Axel Fischer:
    7. Anna Elisabeth VISCHER, ev. * am 01.06.1606 in Neubulach Calw Baden-Württemberg Deutschland. {"Jerg Fischer, Vogt; Barbara, Anna Elisabetha"} Quellen: Taufregister Bulach (1292). Begr. am 28.07.1635 in Heilbronn Baden-Württemberg Deutschland. {OFB Neubulach Die Leichenrede auf D.Christoph Zeller hat ebenso wie St. und Z1 für dessen 1.Frau Anna Elisabeth Vischer die Todesangabe "Heilbronn, 19.7.1635". Zum Vornamen: "begraben 28.7.1635 Barbara (!) Herrn Pfarhers von Liebenstein Hausfraw." St. 82; Z 1 § 126; Faber 20 § 10 und 101 § 31; Kirche Calw S. 87/88; Moser S. 336; [Zeller&Fiala bzw. Vorfahren von Eduard Zeller und Hanna geb. Schüz; in AHNEN von Gerhard Zeller 3/2006; Zeller aus Martinszell}.
    Verbindung:[ 1875] Kirchliche Heirat am 25.11.1628 in Wildberg Calw Baden-Württemberg Deutschland. Quellen: Eheregister Wildberg: "Anno 1628, den 25. 9bris. Herr M. Christophorus Zeller,

    Notizen:

    Zeller aus Martinszell: Gegenüber diesen, auf Grund von St. 86 und Z 1 § 126 gemachten Angaben über die Kinder I. Ehe enthält der Tübinger Universitätsnachruf für D. Christoph Zeller die Angaben, D. Christoph Zeller habe aus seiner I. Ehe 3 Kinder gehabt, nämlich 1. Anna Barbara, 2. Rosina Beata, 3. Albert Konrad, ferner 6 Enkel, deren Zahl mit den in § 191, 1-6 Genannten übereinstimmt.
    St. bringt übrigens in Seite 89, Ziffer 4 zum Sohn Christoph die Angabe: "in einer anderen Quelle wird gesagt, dieser Sohn habe Albert Conrad geheißen", und in Seite 89, Ziffer 5 zur Tochter Judith Zeller: "in einer anderen Quelle heißt es, diese Tochter habe den Namen Regine Beate geführt". - Auch nach der Leichenrede entstammt der I. Ehe drei Kinder, ein Sohn und zwei Töchter, von denen beim Tod des Vaters nur noch eine (§191) am Leben war.
    Mail 23.03.2015 von Axel Fischer:
    Verbindung: Kirchliche Heirat am 25.11.1628 in Wildberg Calw Baden-Württemberg Deutschland. Quellen: Eheregister Wildberg: "Anno 1628, den 25. 9bris. Herr M. Christophorus Zeller, Pfarrherr zuo Liebenstein, s.(eligen) M. Johannes Zellers, Pfarrherrn zuo Rothfelden ehelicher Sohn, und Anna Elisabetha, Herrn Georg Vischers, Kellers alhie eheliche Tochter" mit Christoph ZELLER * am 19.03.1605 in Neuweiler-Breitenberg Calw Baden-Württemberg Deutschland.

    Kinder:
    1. 7. Anna Barbara ZELLER wurde geboren am 12 Okt 1629 in Liebenstein,,,,,; gestorben am 27 Okt 1697 in Cannstatt,,,,,.
    2. Anna Magdalena ZELLER wurde geboren am 12 Feb 1632 in Liebenstein,,,,,; gestorben am 28 Mrz 1635.
    3. Christoph ZELLER wurde geboren am 09 Apr 1633 in Liebenstein,,,,,; gestorben in Apr 1635 in Heilbronn,,,,,.
    4. Judith ZELLER wurde geboren am 10 Sep 1634 in Liebenstein,,,,,; gestorben in in Schlaitdorf,,,,,.