Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Hans SCHERTLIN

Hans SCHERTLIN

männlich um 1458 - nach 1532  (> 75 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Hans SCHERTLIN wurde geboren um 1458 in Leonberg,,,,, (Sohn von Auberlin SCHERTLIN und Agathe WOLFANGEL); gestorben nach 1532 in Leonberg,,,,,.

    Notizen:

    "von Maur";
    Wagner-Zeller-Familienchronik: Bürger in Leonberg, Richter in Leonberg 1523 und 1531 genannt
    AL Schelling Nr. 3810.
    Genealogy Rolf-Peter Beutler. Hans Schertlin. (abgerufen am 14. Feb. 2015).

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Barbara SCHERTLIN wurde geboren um 1480 in Leonberg,,,,,; gestorben nach 1544 in Leonberg,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Auberlin SCHERTLIN wurde geboren in 1434 in Leonberg,,,,, (Sohn von Bürger Alberlin (Albrecht) SCHERTLIN und DOLMETSCH); gestorben nach 1498 in Leonberg,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Bürger in Leonberg, des Rats 1454 und des Gerichts, Bürgermeister 1465. Er zieht 1471 nach Nagold, ist dort grfl. württ. Schultheiß 1481, Vogt 1483-1484, Vogt in Leonberg 1488-1497. Er besitzt 1471 einen Hof in Eltingen, den er 1481 aus der Grundherrschaft des Grafen von Württemberg freikauft.

    „Die Familie Schertlin
    Der ältere Auberlin Schertlin ist zwischen 1456 und 1466 als herrschaftlicher Keller in Leonberg bezeugt. Der jüngere Auberlin Schertlin, der Besitzer des „Klosters“, war 1481 Schultheiß in Nagold. Als solcher ist er bis 1484 nachweisbar. In den 1480er Jahren kehrte er nach Leonberg zurück, wo ihm der Landesherr das Amt eines Vogtes übertrug, ein Amt, das er nachweislich bis 1493 bekleidete. Als Vogt war er Stellvertreter des Grafen in Stadt und Amt Leonberg und mit einer entsprechenden Machtfülle ausgestattet, zumal es damals noch keinen Obervogt in Leonberg gab. Auch seine Brüder machten Karriere: Heinrich war seit 1487 Weihbischof in Speyer, Ludwig Schultheiß in Vaihingen an der Enz, Georg Vogt in Calw. Die Schertlin gehörten damit zu der Spitzengruppe der württembergischen Ehrbarkeit, den so genannten Vogtfamilien, das heißt, jenen wenigen untereinander versippten und verschwägerten reichen Familien, die nicht nur die Spitzenpositionen der württembergischen Bezirksverwaltung, nämlich die Ämter des Vogts und des Kellers, besetzten, sondern auch auf der lokalen Ebene durch ihr Vermögen und ihren politischen Einfluss bestimmend waren und Schultheißen und Bürgermeister stellten.

    „Der Hof in Besitz von Auberlin Schertlin
    Über Auberlin Schertlin wissen wir im Vergleich zu anderen Menschen des 15. Jahrhunderts sehr viel, vor allem aus zwei in Leonberg überlieferten Zeugenaussagen, die er selbst 1481 und 1498 in Prozessen vor dem württembergischen Hofgericht machte, in denen Nachbarschaftsstreitigkeiten zwischen Eltingen und Leonberg verhandelt wurden. 1498 gab er zu seiner Person an, er sei bey sechzigunndvier Jarn allt und in Leonberg geborn unnd erzogen. Als Geburtsjahr lässt sich daraus das Jahr 1434 errechnen. Im Sommer 1481 sagte er über sich unter anderem aus, es sei uff Fabiani und Sebastiani anno LXXXImo [= 20. Januar 1481] geweßt sibenundzweintzig Jar, das er sich eelich verenndert und vermehelt hab, er heiratete demnach 1454 mit zwanzig Jahren. Seine Frau war möglicherweise eine Wolffangel aus Eltingen, was erklärte, wie er in den Besitz des Eltinger „Klosters“ kam. Uff sant Jörgen Tag nechstverruckt, das heißt am 23. April 1481, seien es zehn Jahre her gewesen, das er von Löwenberg uss der Statt gezogen sei. - Das sog. „Kloster“ Glemsstraße 33 in Eltingen. Das schmucke Gebäude stammt aus dem Jahr 1471. - 1481 kaufte der damalige Inhaber, der Nagolder Schultheiß Auberlin Schertlin, den Hof aus der Grundherrschaft des Grafen von Württemberg frei.“

    Damit sind wir wieder bei der Glemsstraße 33 in Eltingen, dem „Kloster“. Erinnern wir uns: Die Bäume, die man für den Anbau des „Klosters“ verwendete, wurden im Winter 1470/71 gefällt, der Anbau und sicher auch das Haus also 1471 aufgerichtet. 1471 nun zog Schertlin seiner eigenen Aussage zufolge von Leonberg weg, und zwar nicht nach Nagold, wo er ja zehn Jahre später Schultheiß war, sondern nach Eltingen. Denn in seiner Aufstellung der Hubenzinsen, die er 1481 dem württembergischen Grafen zur Ablösung seines Hofes überließ, heißt es ausdrücklich, er sei zu Eltingen gesessen gewesen, und diese Angabe kann sich nur auf die Zeit nach 1471 beziehen. Es ist also davon auszugehen, dass Schertlin im April 1471 das neu erbaute „Kloster“ bezog, wie es in seiner Substanz bis heute auf uns gekommen ist, und dass er der Bauherr war. Schertlin wohnte nicht lange in dem von ihm erbauten Haus, zog er doch nach wenigen Jahren nach Nagold. Dennoch ist das Gebäude Glemsstraße 33 bis heute ein eindrucksvolles Beispiel für eine standesgemäße Behausung eines führenden Angehörigen der württembergischen Ehrbarkeit im 15. Jahrhundert.“

    AL Schelling Nr. 7620/7621.
    AL Paul Ludwig Nr. 42384/42385.
    GenealogyNet. GEDBAS. Alberlin Schertlin. (abgerufen am 13. Feb. 2015).
    Genealogie Liko-Kralik. Auberlin der Jüngere Schertlin, (abgerufen am 5. Jan. 2016).
    Volker Trugenberger. Das „Kloster“ in Eltingen. (abgerufen am 21. Jan. 2016).

    Auberlin heiratete Agathe WOLFANGEL am 20 Jan 1454. Agathe wurde geboren um 1435 in Eltingen,Leonberg,,,,; gestorben in in Leonberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Agathe WOLFANGEL wurde geboren um 1435 in Eltingen,Leonberg,,,,; gestorben in in Leonberg,,,,,.
    Kinder:
    1. 1. Hans SCHERTLIN wurde geboren um 1458 in Leonberg,,,,,; gestorben nach 1532 in Leonberg,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Bürger Alberlin (Albrecht) SCHERTLIN wurde geboren in 1410 in Leonberg,,,,, (Sohn von Peter SCHERTLIN); gestorben nach 1482 in Leonberg,,,,,.

    Notizen:

    sehr reich (6000 Gulden); alter Keller "git 3000 fl. als er darum getedingt hät" 1482;
    Wagner-Zeller-Familienchronik: gfl. württ. Kastkeller (= Steuerbeamter) in Leonberg 1456-1466, Alter Keller 1470, versteuert 1470 6000 Gulden Vermögen (ist sehr reich), lebt noch 1482
    Burkhard Wagner: Die Genealogie Liko-Kralik führt als Kinder Auberlin dem Jüngeren Schertlin [17780] und Georg (Jörg) Schertlin [48756] auf. Bei AL Paul Ludwig, AL Planck und Martinszeller Verband werden die Nachkommen von Jörg und bei AL Schelling die Nachkommen von Auberlin dem Jüngeren aufgeführt.
    Martinszeller Verband. Alberlin Schertlin.
    AL Schelling Nr. 15240/15241; AL Planck Nr. 28504/28505.
    AL Paul Ludwig Nr. 53800/53801.
    GeneologyNet. GEDBAS Datenbank. Auberlin Schertlin: (abgerufen am 13, Feb. 2015).
    Genealogie Liko-Kralik. Auberlin Schertlin der Ältere. (abgerufen am 5. Januar 2016).
    Ahnenliste Anna von Mohl. A(u)berlin II. Schertlin Nr, 15432 und seine Nachkommen bis Barbara Schertlin [4445]. (abgerufen am 30. April 2016).

    Alberlin heiratete DOLMETSCH vor 1434. (Tochter von Haintz (Heinrich) DOLMETSCH und Adelheid N.N.) wurde geboren in 1410 1415 in Leonberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  DOLMETSCH wurde geboren in 1410 1415 in Leonberg,,,,, (Tochter von Haintz (Heinrich) DOLMETSCH und Adelheid N.N.).
    Kinder:
    1. Jörg SCHERTLIN
    2. 2. Auberlin SCHERTLIN wurde geboren in 1434 in Leonberg,,,,,; gestorben nach 1498 in Leonberg,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Peter SCHERTLIN wurde geboren vor 1400 (Sohn von Alberlin (Auberlin) SCHERTLIN und Katharina N.N.); gestorben nach 1425.

    Notizen:

    AL Hölderlin: G. Wu.: Entgegen überlieferter Stammtafeln erscheint es richtig, Peter zwischen die beiden Alberlin einzuführen.
    Wagner-Zeller-Familienchronik: AL Schelling Nr. 30480. Bei AL Schelling findet man auch seine Vorfahren, die alle Alberlin (auch Auberlin) mit Vornamen hießen.
    AL Paul Ludwig Nr. 107600.
    Zu Schertlin siehe auch Gerd Wunder. Die ersten Schertlin, SWDB 11, 1-7 (1959).

    Kinder:
    1. 4. Bürger Alberlin (Albrecht) SCHERTLIN wurde geboren in 1410 in Leonberg,,,,,; gestorben nach 1482 in Leonberg,,,,,.

  2. 10.  Haintz (Heinrich) DOLMETSCH (Sohn von Haintz DOLMETSCH); gestorben vor 1424.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • genannt: 1399

    Haintz heiratete Adelheid N.N. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 11.  Adelheid N.N.

    Notizen:

    besitzt 1424 mit ihrem Sohn Konrad Dolmetsch teilweise die gleichen Grundstücke in Höfingen, die 1399 ihr Mann Haintz Dolmetsch besessen hat;

    Kinder:
    1. Konrad DOLMETSCH wurde geboren um 1405.
    2. 5. DOLMETSCH wurde geboren in 1410 1415 in Leonberg,,,,,.