Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Ludwig KÖNIG VON OSTFRANKEN

Ludwig KÖNIG VON OSTFRANKEN

männlich um 0804 - 0843  (39 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Ludwig KÖNIG VON OSTFRANKEN wurde geboren um 0804 in Frankreich,,,,, (Sohn von Ludwig I. KAISER DER FRANKEN, der Fromme und Irmgard (Ermangard) VON HESPENGAU); gestorben in 0843.

    Notizen:

    Ludwig der Germane;

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Gisela VON OSTFRANKEN wurde geboren um 0828.
    2. Karl KÖNIG VON OSTFRANKEN, der Dicke wurde geboren in 0839 in Neidingen,,,,,; gestorben in 0888 in Reichenau (Bodensee),,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Ludwig I. KAISER DER FRANKEN, der FrommeLudwig I. KAISER DER FRANKEN, der Fromme wurde geboren am 01 Apr 0778 in Chasseneuil,Poitiers,,,, (Sohn von Karl KAISER DER FRANKEN, der Große und Hildegard VOM VINZGAU, Alemannen); gestorben am 02 Jun 0840 in Ingelheim,,,,,; wurde beigesetzt in Metz,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: 0813; Römischer Kaiser

    Notizen:

    Kaiser Ludwig I "der Fromme"; König der Langobarden, 816 röm. Kaiser;
    Wikipedia: Ludwig I. (genannt Ludwig der Fromme, französisch Louis le Pieux; * Juni /August 778 in Chasseneuil bei Poitiers; † 20. Juni 840 in Ingelheim am Rhein) war König des Fränkischen Reiches (in Aquitanien seit 781, im Gesamtreich seit 814) und Kaiser (813–840). Er war Sohn und Nachfolger Karls des Großen und führte dessen Reformpolitik zunächst erfolgreich weiter. In Auseinandersetzungen mit seinen eigenen Söhnen zweimal vorübergehend abgesetzt (830, 833/34), gelang es Ludwig dem Frommen jedoch nicht, ein überlebensfähiges fränkisches Großreich zu schaffen – drei Jahre nach seinem Tod wurde das Frankenreich im Vertrag von Verdun (843) aufgeteilt.
    Während Karl der Große sich auf seinem Spanienfeldzug befand, gebar seine Frau Hildegard (Karolinger)>, die er in der Pfalz Chasseneuil bei Poitiers zurückgelassen hatte, im Juni/August 778 Zwillinge. Nach Karls Rückkehr wurden sie auf die Namen Ludwig und Lothar getauft. Die karolingischen Königsnamen Karl, Karlmann und Pippin waren bereits an Karls zuvor geborene Kinder vergeben, und so entschied man sich für den Rückgriff auf die Namen der beiden bedeutendsten merowingischen Könige Chlodwig I. und Chlothar I. Lothar starb bereits 779.
    Vor seiner ersten Ehe hatte Ludwig bereits aus einer Verbindung um das Jahr 793 zwei Kinder:
    Alpheidis (Elpheid, Alpais) (* wohl 794, † 23. Juli eines unbekannten Jahres, wohl nach dem 29. Mai 852), als Witwe Äbtissin von Saint-Pierre-le-Bas in Reims, 8 um 806 Graf Beggo I. († 28. Oktober 816) (Matfriede)
    Arnulf (* wohl 794, † nach März/April 841), Graf von Sens
    Erste Ehe: Ludwig heiratete 794 Irmingard von Hespengau (780–818), Tochter des Grafen Ingram(Franke).
    Lothar I. (Frankenreich) (795–855), Kaiser
    Pippin I. (Aquitanien) (797–838), König von Aquitanien
    Rotrud, * wohl 800
    Hildegard, * wohl 802/804, † nach Oktober 841, wohl am 23. August 860, Äbtissin von Notre-Dame (wohl Notre-Dame de Laon)
    Ludwig „der Deutsche“ (806–876), König des ostfränkischen Reiches
    Eine seiner beiden Töchter von Irmingard heiratete Ratger, Graf von Limoges, oder Gerhard Graf von Auvergne, (Ramnulfiden) die wohl beide am 25. Juni 841 starben.
    Zweite Ehe: Ludwig heiratete 819 Judith (Kaiserin)> (795–843), Tochter des Grafen Welf I.
    Gisela (820–874), heiratete um 836 Eberhard von_Friaul, Markgraf von Friaul (Unruochinger) († 16. Dezember 864); beide wurden in der Abtei Cysoing begraben
    Karl II. „der Kahle“ (823–877), König des westfränkischen Reiches, Kaiser

    Ludwig heiratete Irmgard (Ermangard) VON HESPENGAU in 0794. Irmgard wurde geboren um 0778 in Belgien,,,,,; gestorben am 03 Okt 0818 in Angers,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Irmgard (Ermangard) VON HESPENGAU wurde geboren um 0778 in Belgien,,,,,; gestorben am 03 Okt 0818 in Angers,,,,,.

    Notizen:

    Wenzler: 1. Gemahlin Ludwigs I. des Gutmütigen;
    Wikipedia: Irmingard (auch Ermengard) von Hespengau (* um 780; † 3. Oktober Oktober 818 in Angers, dort auch begraben) war seit 794 die erste Gemahlin des späteren Kaisers Ludwigs des Frommen.
    Irmingard war die Tochter eines Grafen Ingram (Franke)>, über dessen Leben nichts bekannt ist. 794 wurde sie mit Ludwig der_Fromme verlobt, dem vierten Sohn Kaiser Karls des Großen, den sie 798 schließlich heiratete. Papst Hadrian I. hatte Ludwig 781 zum König von Aquitanien gesalbt. Da seine drei älteren Brüder Pippin der_Bucklige, Karl und Pippin (Italien) 810 bzw. 811 starben, war Irmingard nunmehr die Frau des Erben der Kaiserkrone. 814 starb ihr Schwiegervater Karl der Große und Ludwig trat die Nachfolge an. 816 wurde Irmingard von Papst Stephan IV. in Reims zur Kaiserin gekrönt. Sie starb zwei Jahre später.
    Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor, darunter Kaiser Lothar I. (Frankenreich), Pippin I. (Aquitanien), König von Aquitanien, und Ludwig II. der_Deutsche, König des ostfränkischen Reiches.

    Kinder:
    1. Lothar I. KAISER DER BAYERN wurde geboren in 0795 in ,,Bayern,,,; gestorben in 0855.
    2. Rotrud Hildegard VON FRANKREICH wurde geboren in 0800.
    3. Pippin VON AQUITANIEN wurde geboren in 0803; gestorben in 0838.
    4. 1. Ludwig KÖNIG VON OSTFRANKEN wurde geboren um 0804 in Frankreich,,,,,; gestorben in 0843.


Generation: 3

  1. 4.  Karl KAISER DER FRANKEN, der GroßeKarl KAISER DER FRANKEN, der Große wurde geboren in 02 Apr 0742 02 Apr 0747 in Ingelheim (Rhein),,,,, (Sohn von Pippin III. KÖNIG DER FRANKEN, der Kurze und Berthe (Bertrada) VON LAON, mit dem großen Fuß); gestorben am 28 Jan 0814 in Aachen,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: von 25 Dez 0800 bis 0814, Aachen,,,,,; Römischer Kaiser

    Notizen:

    800 Kaiser des Römischen Reiches;
    768-814 König der Franken, Kaiser seit 800
    noch 2 weitere Eheverbindungen
    Keine Datenüberlieferung aus Kindheit und Jugend.
    754 schließt Karls Vater Pippin einen Vertrag mit Papst Stephan III. in Ponthion über die fränkische Schutzherrschaft für die römische Kirche. Ausgangspunkt für die jahrhundertelangen Beziehungen und auch Auseinandersetzungen zwischen dem fränkischen, später deutschen, Reich und
    der römischen Kirche (Reich = Sacerdotium). Gleichzeitig (28.7.754 zu Rom?) werden Pippin und seine beiden Söhne Karlmann und Karl durch den Papst in St. Denis zu Königen gesalbt. Nach dem Tod des Vaters werden beide am 9.10.768 zu Königen gesalbt, Karl in Noyon; Aufteilung des
    Reiches zwischen Karlmann und Karl. Dies führte zu Differenzen zwischen den Brüdern, die erst mit dem Tod Karlmann 771 endeten. Karl übernahm nun auch die Herrschaft über dessen Reichsteil, während er die Söhne Karlmanns von der Erbfolge ausschloss. Er lässt sich in Corbeny erneut
    salben zum König aller Franken. Karls 41jährige Herrschaft war vor allem durch die fast ununterbrochen geführten Kriege geprägt. 773 erster Feldzug gegen die Sachsen. 774 gelang ihm mit der Eroberung von Pavia die Unterwerfung der Langobarden. Von nun an nannte er sich König der Franken und Langobarden (rex Francorum et Langobardorum) und führte gleichzeitig den Patricius-Titel, der ihn als Schutzherrn von Rom kennzeichnete. Mit der Entmachtung Herzog Tassilos III. von Bayern führte Karl 798 eine Metropolitanverfassung für Bayern ein: Einheit von Kirchenprovinz (Salzburg) und Stammesgebiet. Im Jahr 795 konnte er die Awaren in ihrer Expansion nach Westen aufhalten und niederwerfen. Und auch deren Aufstände von 799 und 802 blieben ohne Erfolg. Am längsten jedoch kämpfte Karl gegen die sächsischen Stämme. Deren Unterwerfung gelang ihm erst nach 32 Jahren des Kampfes. Unter dem Sachsenführer Widukind kam es immer wieder zu Aufständen (782 Tag von Verden). Widukind kapitulierte 785 und wurde getauft. Nach den vielen Mißerfolgen während der ersten Kriegszüge, brachen endlich Strafexpeditionen und ein hartes Vorgehen bei der Durchsetzung der fränkischen Macht den Widerstand der Sachsen. Einziger militärischer Fehlschlag war 778 der Feldzug in das von den Arabern beherrschte Spanien. Alle unterworfenen Stämme wurden durch Missionierung und Einführung der Grafschaftsverfassung in das Großreich Karls eingegliedert. Das fränkische Reich wurde somit in seiner Struktur umgewandelt: Auf der Grundlage der biblischen Idee vom "heiligen Volk und der heiligen Monarchie'' stellte er im Kapitular von Heristal (789) die Franken als Nachfolger des alten Israel und als erwähltes Volk dar und sich selbst als neuen König David. Seine Untertanen mußten dem König Treue schwören; jeder Aufstandsversuch oder nur das Zeichen von Untreue wurden als Vergehen gegen die Religion angesehen und streng bestraft (792 Mordanschlag). Das Reich selbst wurde in Gaue eingeteilt, die von Gaugrafen verwaltet wurden in einer strengzentralistischen Organisation. Sie wurden direkt vom König bestellt und walteten nach seinem Willen. Nominativ stand Karl nun an der Spitze der bestehenden Reiche, obwohl der Basileus von Byzanz weiterhin seinen Anspruch auf die Weltherrschaft bekräftigte. Dieser Anspruch führte aber auch zu Auseinandersetzungen zwischen Byzanz und dem Papsttum in Italien (aufgrund der Petrus-Doktrin). Nach all diesen Eroberungen und Errungenschaften war es nur verständlich, daß an Karls Hof die Idee des christlichen Kaiserreiches zur Sprache kam, die dann 794 auf der Frankfurter Synode zum ersten Mal öffentlich erörtert wurde. Hier erschien Karl auch durch die Verurteilung der spanischen Adoptianisten und der Entscheidungen des zweiten Konzils von Nikäa als Führer und Verteidiger des Christentums. Im Zuge von Rivalitäten innerhalb des Stadtadels in Rom wurde Papst Leo 799 in Rom überfallen und floh zum Hoftag Karls nach Paderborn, um ihn an seine Pflichten gegenüber der Kirche in Rom zu erinnern. Leo erhielt militärischen Begleitschutz nach Rom und wurde alsbald als Papst wieder eingesetzt. Vermutlich fiel schon in Paderborn eine Entscheidung über die Kaiserkrönung Karls. Dieserwurde während seines kommenden Romaufenthalts zu Weihnachten 800 in Rom durch den Papst zum "Kaiser der Römer'' gekrönt und erhielt die Akklamation durch das römische Volk. Er führte den Titel "Karolus serenissimus augustus a Deo coronatus magnus et pacificus imperator Romanum gubernans imperiums et per misericordiam Dei rex Francorum et Longobardorum''. Byzanz sah darin eine Bedrohung. Doch Karl d.Gr. suchte Verständigung und gegenseitige Anerkennung. 812 Vertrag mit Kaiser MichaelI.: Rückgabe von Venetien an Ostrom durch Karl d. Gr.. Verzicht auf Süditalien. Freundschaftliche Beziehungen zu Harun-ar-Raschid. In den folgenden Regierungsjahren als Kaiser festigte Karl seine Herrschaft: er führte Kapitularien ein, ließ die Stammesrechte schriftlich niederlegen und band vor allem die Kirche fest in die Reichsverwaltung mit ein. 812 wurde seine Kaiserwürde von Byzanz anerkannt. Im Gegenzug mußte er jedoch auf Süditalien und Venetien verzichten. Im Reichsteilungsgesetz von 806 (Divisio regnorum) teilte Karl sein Reich unter die Söhne Karl d.J., Pippin und Ludwig. Nach dem Tod der älteren Söhne (810 und 811) wurde dieses Gesetz jedoch hinfällig, Ludwig wurde 814 der alleinige Erbe, nachdem er noch 813 von seinem Vater eigenhändig in Aachen zum Mitkaiser gekrönt worden war. Karls kulturelle Verdienste waren vielfältig. So übernahm er Lebensstil und Sitten seiner germanischen Vorfahren, sprach die fränkische Mundart Austriens und trug traditionelle Kleidung, während er gleichzeitig versuchte, die byzantinischen Traditionen vor allem in Aachen zu kopieren. Als Patron der Künste und Literatur förderte er die Gelehrsamkeit im Reich und zog Gelehrte aus allen Teilen der bekannten Welt an seine Pfalz in Aachen ("karolingische Renaissance'').In den letzten Regierungsjahren Karls waren bereits die ersten Anzeichen der Krise spürbar. Da das Reich keine ausgebildete Verwaltung besaß, versuchte Karl, seine Herrschaft auf den Lehnseid seiner Vasallen und Grafen zu stützen, was jedoch nur eine Verlegenheitslösung darstellte und nicht den aufsteigenden Partikularismus zurückdrängen konnte. Die langen und andauernden Kriege richteten die freien Bauern zugrunde; diese begannen sich der Militärpflicht zu entziehen. Die ersten skandinavischen Überfälle hatten verheerende Auswirkungen auf die Küstengegenden Nordfrankreichs und der Niederlande. 29.12.1165 wurden seine Gebeine von Friedrich I. erhoben und Karl wurde heiliggesprochen. (EStT: *2.4.747)
    Sein Beiname, `Der Grosse' bezieht sich auf die gewaltigen Eroberungen Karls.
    Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth dichtete ihm 365 Kinder zu, um ihre Empörung über sein Lotterleben auszudrücken.

    Wikipedia: Ehen und Nachkommen
    Karl war sicher viermal verheiratet, eventuell handelte es sich auch um fünf Ehen. Hochzeiten des Hochadels waren in erster Linie politische Verbindungen. Über die Herkunft von Karls erster Ehefrau Himiltrud ist allerdings nichts bekannt. Sie schenkte Karl einen Sohn, der den Leitnamen Pippin /Pippin_der_Bucklige erhielt. Pippin, der sich offenbar innerhalb der Rangfolge im Reich zurückgesetzt sah, erhob sich 792 erfolglos gegen Karl. Er wurde anschließend in der Abtei Prüm inhaftiert und starb 811. Karls zweite Ehefrau war die Tochter des Langobardenkönigs Desiderius; ihr richtiger Name ist unbekannt, in der Forschung wird oft Desiderata /Desiderata_(Langobardin) angegeben. Diese Heirat erfolgte im Rahmen der Pläne von Karls Mutter Bertrada, doch Karl verstieß seine langobardische Ehefrau 771.
    Stattdessen heiratete er kurz danach die sehr junge Hildegard (Karolinger), die aus dem alemannischen Hochadel stammte. Sie gebar ihm insgesamt neun Kinder, vier Jungen (Karls späteren Nachfolger Ludwig /Ludwig_der_Fromme sowie Karl, den als Kleinkind verstorbenen Lothar und einen weiteren Sohn namens Pippin (Italien)) und fünf Mädchen (Rotrud, Bertha /Bertha_(Karolinger), Gisela und die zwei als Kleinkinder verstorbenen Adalhaid und Hildegard). Karls Ehe mit Hildegard und die Königin selbst werden in den Quellen besonders positiv hervorgehoben. Karl war Hildegard besonders zugetan; sie begleitete ihren Mann auf mehreren Reisen und wird in einer Urkunde völlig untypisch sogar als dulcissima coniux („allersüßeste Gattin“) bezeichnet. Sie starb 783.
    Nach nur kurzer Trauerzeit heiratete Karl im Herbst 783 Fastrada. Aus dieser Ehe stammten Theodrada und die jung verstorbene Hiltrud. Entgegen den eher negativen Aussagen Einhards wird Fastrada in der Forschung durchaus positiv betrachtet; Karl selbst war ihr offenbar auch eng verbunden. Fastrada erkrankte 794 und verstarb im selben Jahr. Kurz darauf ging Karl womöglich eine fünfte und letzte Ehe mit Luitgard (Franken) ein, die 800 starb. Es geht allerdings aus den Quellenzeugnissen nicht eindeutig hervor, dass es sich um eine reguläre Ehe handelte. An ihrer Machtstellung am Hof Karls besteht jedoch kein Zweifel.
    Neben seinen kirchlich legitimen Verbindungen hatte Karl zahlreiche Nebenfrauen. Namentlich bekannt sind etwa Madelgard, Gerswind, Regina und Adelind. Dies war mit kirchlichen Normen nicht vereinbar und passte nicht zu den Erwartungen an einen christlichen Kaiser, doch war ein solches Verhalten nicht ohne Beispiel. Das Konkubinat spielte bereits in merowingischer Zeit eine nicht unwichtige Rolle. Das zeitgenössische weltliche Recht und teils sogar das Kirchenrecht um 800 bot zudem Freiräume hinsichtlich des Ehelebens. Dennoch stand Karls Verhalten grundsätzlich im Gegensatz zu kirchlichen Erwartungen. Mit den Nebenfrauen zeugte Karl mehrere weitere Kinder (so unter anderem Drogo von Metz und Hugo, die aber keine legitimen Erben waren.
    Seinen Töchtern brachte Karl besondere Zuneigung entgegen. In einem 791 verfassten Brief bezeichnete er sie als dulcissimae filiae, seine „allersüßesten Töchter“. Während die Söhne vor allem militärisch-politisch ausgebildet wurden und sich schon in jungen Jahren fern vom Hof aufhielten (in den Quellen gibt es auch Hinweise auf teils homoerotische Beziehungen von Karls gleichnamigem Sohn, Karl dem Jüngeren), erhielten seine Töchter eine recht umfassende Bildung. Karl achtete darauf, dass sich niemand durch Einheirat in die Familie einen politischen Vorteil verschaffen konnte, weshalb er seine Töchter hauptsächlich am Hof behielt. Er ließ ihnen aber in ihrer Lebensführung erheblichen Freiraum; in den Quellen werden teils die Liebschaften der Töchter kritisiert. Bertha beispielsweise unterhielt eine Affäre mit Angilbert und bekam zwei Söhne, darunter den späteren Geschichtsschreiber Nithard. Nach Karls Tod setzte sein stärker an kirchlichen Normen orientierter Nachfolger Ludwig dieser Nachsicht ein Ende.

    KARL DER GROSSE lebte im Jahr 800, also vor 1200 Jahren. Die Genealogen setzen eine Generationen im Durchschnitt mit 30 Jahren an, also lebte er vor 40 Generationen.
    Jeder von uns hat zwei Eltern, vier Großeltern, acht Urgroßeltern, 16 Ururgroßeltern. Das heißt 2x1 Eltern, 2x2 Großeltern, 2x3 Urgroßeltern, 2x4 Ururgroßeltern usw.. 40 Generation rückwärts hatten wir jeder 2 hoch 39 Vorfahren, das sind 550 Milliarden.
    Damals lebten aber in Mitteleuropa nur 50 Millionen Menschen. Also kommt jeder der damaligen Einwohner bei jedem von uns im Mittel 10 000 Mal als Ahne vor, auf dem Niveau des Jahres 800. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass KARL DER GROSSE bei einem von uns statt 10 000mal nur zehnmal vorkommt, weit unter ein Promille.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem von uns KARL DER GROSSE überhaupt nicht als Vorfahre vorkommt, ist de fakto Null.
    Also können wir davon ausgehen, dass jeder von uns ein Nachfahre von KARL DEM GROSSEN ist. Offen ist also nur, welche der 500 Milliarden Vorfahrenlinien zu KARL DEM GROSSEN führt.
    7 Fuß großer starker, breitschultriger Mann; Hals dick und sehr kurz,Nase zu lang, dünne Stimme; redselig; gierig im Essen, mäßig im Trinken. Er übernahm Lebensstil und Sitten seiner germanischen Vorfahren, sprach die fränkische Mundart Austriens und trug traditionelle Kleidung. Forderte von seiner Familie ein vorbildliches christliches Leben und schloß die Sünder in Klöster ein, hielt aber selbst Konkubinen.

    Karl heiratete Hildegard VOM VINZGAU, Alemannen vor 03 Apr 0771 in Aachen,,,,,. Hildegard (Tochter von Gerold GRAF VON VINZGAU und Imma HERZOGIN VON SCHWABEN) wurde geboren in 0757 0758; gestorben in 03 Apr 0783 30 Apr 0783 in Dudenhofen,Ludwigshafen,,,,; wurde beigesetzt in Metz,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Hildegard VOM VINZGAU, Alemannen wurde geboren in 0757 0758 (Tochter von Gerold GRAF VON VINZGAU und Imma HERZOGIN VON SCHWABEN); gestorben in 03 Apr 0783 30 Apr 0783 in Dudenhofen,Ludwigshafen,,,,; wurde beigesetzt in Metz,,,,,.

    Notizen:

    Countess of Vinzgau; Hildegard ist die Tochter des Grafen Hildebrand von Schwaben, sie heiratet 771 Karl den Großen und ist Mutter Ludwigs I. des Gutmütigen;

    Kinder:
    1. Karl KAISER VON DEUTSCHLAND, der Jüngere wurde geboren in 0772 in Aachen,,,,,.
    2. Pippin I. KÖNIG VON ITALIEN wurde geboren um Apr 0773 in Aachen,,,,,; gestorben am 08 Jun 0810 in Mailand,,,,,.
    3. Rotrud Hruotraud FRANKEN wurde geboren in 0775; gestorben in 0810.
    4. 2. Ludwig I. KAISER DER FRANKEN, der Fromme wurde geboren am 01 Apr 0778 in Chasseneuil,Poitiers,,,,; gestorben am 02 Jun 0840 in Ingelheim,,,,,; wurde beigesetzt in Metz,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Pippin III. KÖNIG DER FRANKEN, der KurzePippin III. KÖNIG DER FRANKEN, der Kurze wurde geboren um 0714 / 0715 (Sohn von Karl KÖNIG DER FRANKEN, Martell und Rotrude HERZOGIN VON AUSTRASIA); gestorben am 02 Sep 0768 in Saint-Denis,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: 0752

    Notizen:

    Pippin der Kurze König der Franken; teilt vor seinem Tod das Reich unter seinen beiden Söhnen auf;

    Pippin heiratete Berthe (Bertrada) VON LAON, mit dem großen Fuß in 0740 0741. Berthe (Tochter von Charibert GRAF VON LAON) wurde geboren in 0719 0720; gestorben in 0783 in Choisy-au-Bac,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Berthe (Bertrada) VON LAON, mit dem großen Fuß wurde geboren in 0719 0720 (Tochter von Charibert GRAF VON LAON); gestorben in 0783 in Choisy-au-Bac,,,,,.

    Notizen:

    Berte Countess of Laon;

    Notizen:

    Wenzler: Chrotrud (+724) ist als 1. Gemahlin Pippins des Kurzen bekannt! Swanahild aus der Familie des Herzogs von Baiern als 2. Gemahlin. Bertrada heiratet Pippin den Kurzen 741 und ist Mutter Karls des Großen und Karlomanns.

    Kinder:
    1. 4. Karl KAISER DER FRANKEN, der Große wurde geboren in 02 Apr 0742 02 Apr 0747 in Ingelheim (Rhein),,,,,; gestorben am 28 Jan 0814 in Aachen,,,,,.
    2. Karlmann KÖNIG DER FRANKEN wurde geboren in 0751; gestorben in 0771.

  3. 10.  Gerold GRAF VON VINZGAU

    Gerold heiratete Imma HERZOGIN VON SCHWABEN. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Imma HERZOGIN VON SCHWABEN
    Kinder:
    1. 5. Hildegard VOM VINZGAU, Alemannen wurde geboren in 0757 0758; gestorben in 03 Apr 0783 30 Apr 0783 in Dudenhofen,Ludwigshafen,,,,; wurde beigesetzt in Metz,,,,,.