Friedrich Wilhelm ESCH

Notizen:

Nachkommen in Wisconsin USA und in Rotterdam;

Notizen:

Raithelhuber S. 8: Heinrich IV. war langjähriger Pfarrer der Gemeinde Vlyn, ein redegewandtermann, fruchtbarer Dicher, aufrechter Charakter und innig frommer Christ. Von seinen 14 Kindern haben 9 Söhne einen eigenen Hausstand gegründet; 6 von letzeren waren Pfarrer.

Heinrich heiratete Johanna Sibylle ROSS. [Familienblatt] [Familientafel]

Notizen:

Raihelhuber S. 7: Heinrich III. war ein würdiger Vertreter des Pfarramts und ein bei den Amtsbrüdern und in der Gemeinde hochgeachteter Charakter. Als Witwensohn großgewachsen, war er froh, schon mit 24 Jahren eine Pfarrstelle - in Viersen - annehmen zu können. Die Mutter führte ihm zunächst den Haushalt. Am 28.10.1760 verheiratete er sich mit Margarete Schellekes 1740-1815. In Rees war er deutscher Pfarrer; es gab dort, wie in Xanten, auch eine niederländisch-reformierte Gemeinde. In Xanten hatte er seit 1771 die "teutsche Predigerstelle" inne. Er wurde zum scriba, d.h.Schriftführer, der Synode in Wesel gewählt. Seine nachmalige Berufung nach Mörs geschah unter ehrenden Umständen. Wegen eines Augenleidens trat er 76jährig in den Ruhestand und erreichte das hohe Alter von 94 Jahren. Seine fromme Gottergebenheit und edle Gesinnung hat er auch in der Dichtung zum Ausdruck gebracht. Ein Dank- und Sterbelied aus den letzten Jahren seines Lebens ist uns erhalten (F.W.Esch, Geschichte der Familie Esch, S.123-146).
Dieser Heinrich Esch III. ist Stammvater einer größeren Familie geworden. Von seinen 3 Söhnen leiten sich 3 Hauptäste der Familie her.

Heinrich heiratete Margarete SCHELLEKES am 28 Okt 1760. Margarete wurde geboren am 15 Mai 1740; gestorben am 04 Mrz 1815. [Familienblatt] [Familientafel]

Notizen:

Raithelhuber S. 6: Heinrich II. studierte Theologie in Duisburg und Leyden und wurde 1687 von Wilhelm Stephan von Quandt und Mykradt auf die kleine, an der holländischen Grenze gelegenen Pfarrei Mörmter berufen. 40 Jahre lang diente er der Gemeinde in gefahrvoller, entbehrungsreicher Zeit. Gegen seinen gewalttätigen und geldgierigen Patron trat er tatkräftig und mutig ein zum Schutz der bedrohten Kirchenkasse und erzwang die Neuregelung der Fundation der Schul- und Meßnerstelle und den Bau eines Pfarrhauses. Er verhalf seiner Gemeinde zu einer geordneten Vertretung mit Ältesten und Diakon. Seine Kirche war infolge des 17. und zu Anfang des 18. Jahrhunderts in kläglichem Zustand. Esch setzte die Kirche wieder in Stand. Die Franzosen verwüsteten 1702 Haus und Hof und wollten die Kirchenglocken rauben; sie gefährdeten auch den Wald. Da bot der Pfarrer mit Erfolg die Gemeinde auf zum Schutz ihres Eigentums. Er lebte in 1. Ehe mit Mechtild Meyers, die zuvor den Haushalt des Freiherrn geleitet hatte. Nach ihrem Tod ehelichte er Anna Margarete Schnock; von ihr stammen unsere Vorfahren ab. Der fleißigen Feder dieses Pfarrers von Mörmter verdanken wir eine Geschichte der Gemeinde Mörmter von 1687-1715 (s.F.W.Esch, Geschichte der Familie Esch S. 75-120).

Heinrich heiratete Anna Margarete SCHNOCK. [Familienblatt] [Familientafel]