Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Irmgard ZIPPERLING

Irmgard ZIPPERLING

weiblich 1883 - 1971  (88 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Irmgard ZIPPERLINGIrmgard ZIPPERLING wurde geboren am 04 Mai 1883 in Hamburg,,,,, (Tochter von Johannes Gottfried ZIPPERLING und Wilhelmine HEYNE); gestorben am 19 Mai 1971 in Murrhardt,,,,,.

    Notizen:

    In der Bietigheimer Zeitung wird ein Vortrag von der Stadtführerin Katrin Held zum 100. internationalen Frauentag angekündigt. So u.a.:
    Aus armen Verhältnissen stammte Irmgard Villinger nicht. Sie kam aus Hamburg, ihre Familie gehörte der oberen Bürgerschaft an. Doch sie entschied sich schon als junges Mädchen gegen den Widerstand ihrer Eltern, Krankenschwester zu werden. Als Oberin der Säuglingsstation der Kinderklinik in Stuttgart lernte sie den Besigheimer Medizinalrat Villinger kennen, dessen Frau bei der Geburt seines Sohnes Ruprecht gestorben war. Ruprecht war aufgrund einer Schädigung im Geburtsstadium in seiner Entwicklung beeinträchtigt, später wurde Schizophrenie bei ihm festgestellt. Er wurde unter den Nazis im Zuge deren Euthanasieprogramms ermordet. Ein Stolperstein vor dem Wohnhaus der Villinger in der Bahnhofstraße weist auf sein Schicksal hin.
    Ruprechts Vater suchte nach einer Mutter für seine Kinder und fand sie in Irmgard. 1916 heirateten sie und zogen in [die Apotheke der Eltern] das Haus Eberhard Villingers in Besigheim. Schon während des Ersten Weltkriegs richtete Irmgard Villinger eine Kleinkinderkrippe ein, später betreute sie Mutter- und Kindgruppen und rief eine Mütterberatung ins Leben. Sie gründete den Hausfrauenverein Besigheim (. [Während des] Vor dem Zweiten Weltkrieg[s] führte sie eine Süßmostkelterei.)und lehrte u. a. Süßmost herzustellen. Denn bis dahin hatte es für Kinder nur Most zu trinken gegeben, Wasser war zu unsauber, im vergorenen Most hingegen waren die Bakterien abgetötet. Irmgard Villinger war strikt dagegen, dass Kinder Alkohol tranken, deswegen zeigte sie Müttern, wie man Saft herstellte.
    Sie schaffte es auch, dass aus Hamburg importierter Fisch in Besigheimer Geschäften verkauft wurde und gab Fischkochkurse, damit die schwäbische Küche der Gesundheit halber um diesen erweitert wurde. Später engagierte sie sich vor allem kulturell, in dem sie in ihrem Haus einen Literaturkreis einrichtete.
    1957 zog die Anthroposophin Irmgard Villinger nach Murrhardt, dort schrieb sie 1960 ihre Memoiren mit dem Titel "Mein Weg".

    Irmgard heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Johannes Eberhard VILLINGER wurde geboren am 13 Sep 1917 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; getauft am 28 Okt 1917; gestorben am 05 Nov 1943 in Smolensk,,,Russland,,.

Generation: 2

  1. 2.  Johannes Gottfried ZIPPERLING gestorben am 15 Jun 1932 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.

    Johannes heiratete Wilhelmine HEYNE. Wilhelmine gestorben in 1930 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Wilhelmine HEYNE gestorben in 1930 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.
    Kinder:
    1. 1. Irmgard ZIPPERLING wurde geboren am 04 Mai 1883 in Hamburg,,,,,; gestorben am 19 Mai 1971 in Murrhardt,,,,,.