Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Margarethe VON SAVOYEN

Margarethe VON SAVOYEN

weiblich 1420 - 1479  (59 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Margarethe VON SAVOYEN wurde geboren am 07 Aug 1420 in Morges,,,Schweiz,, (Tochter von Amadeus VIII. HERZOG VON SAVOYEN und Maria VON BURGUND); gestorben am 30 Sep 1479 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Rückert/Thaller/Oschema, Die Tochter des Papstes: Margarthe von Savoyen;

    Wikipedia:
    Margarethe von Savoyen (* 1420 in Morges; † 30. September 1479) war Titularkönigin von Sizilien, Pfalzgräfin und württembergische Gräfin. Margarethes Vater war Graf Amadeus VIII. von Savoyen, der als Felix V. später der historisch letzte Gegenpapst wurde. Ihre Mutter war Maria von Burgund, ihr Urgroßvater der Herzog Jean de Berry.

    Sie wuchs in Turin auf und wurde mit 11 Jahren mit Ludwig III. von Anjou, Titularkönig von Sizilien, verheiratet. Dieser starb bereits 1434, ohne dass Margarete ihn gesehen hatte. 1445 wurde sie mit dem Kurfürsten Ludwig IV. von der Pfalz verheiratet. 1449 wurde sie erneut Witwe; 1453 ging sie mit Graf Ulrich V. von Württemberg die dritte Ehe ein.

    Margarethe kam aus einem vornehmen Haus, sie hatte großes Interesse an Kunst, Literatur und Bildung. Ihr wurden Handschriften geschenkt, auch von ihr in Auftrag gegeben oder gekauft; so ist sie als Mäzenin der Werkstatt des Ludwig Henfflin bekannt. Nach ihrem Tod wurde sie in der Stiftskirche in Stuttgart beerdigt.

    Margarethe heiratete Ulrich V. GRAF VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART, der Vielgeliebte in 1453. Ulrich (Sohn von Eberhard IV. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Jüngere und Henriette GRÄFIN VON MÖMPELGARD) wurde geboren in 1413 in Waiblingen,,,,,; gestorben am 01 Sep 1480 in Leonberg,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Philippina VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART wurde geboren in 1453; gestorben am 04 Jun 1475 in Weert,,,,,.
    2. Helene WÜRTTEMBERG wurde geboren nach 1453; gestorben am 19 Feb 1506 in Neuenstein,,Hohenlohe,,,; wurde beigesetzt in Öhringen,,,,,.
    3. Margarethe WÜRTTEMBERG-STUTTGART wurde geboren in 1455 1457; gestorben am 21 Apr 1470.
    4. Helena VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART wurde geboren um 1461; gestorben am 19 Feb 1506.

    Margarethe heiratete Ludwig III. HERZOG VON ANJOU in 1432. Ludwig wurde geboren in 1403; gestorben in 1434. [Familienblatt] [Familientafel]

    Margarethe heiratete Ludwig IV. KURFÜRST VON DER PFALZ in 1445. Ludwig wurde geboren in 1424; gestorben in 1449. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Philipp KURFÜRST VON DER PFALZ wurde geboren am 14 Jul 1448 in Heidelberg,,,,,; gestorben am 28 Feb 1508 in Gemersheim,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Amadeus VIII. HERZOG VON SAVOYEN wurde geboren am 04 Sep 1383 in Chambéry,,,,, (Sohn von Amadeus VII. GRAF VON SAVOYEN und Bona BERRY); gestorben am 07 Jan 1451 in Genf,,,,,.

    Notizen:

    Rückert/Thaller/Oschema, Die Tochter des Papstes: Margarethe von Savoyen;

    Wikipedia:
    Amadeus war der Sohn des Grafen Amadeus VII. von Savoyen und dessen Gemahlin Bona, Tochter des Herzogs Johann von Berry. Er folgte seinem Vater 1391 als Graf von Savoyen.

    1401 kaufte er Odo von Thoire und Villars die Grafschaft Genf ab. Dessen Erben hingegen verweigerten ihm den Besitz der Grafschaft. 1424, nach 23 Jahren Kampf und Prozessen, kaufte er den Prätendenten ihre Rechte an der Grafschaft endgültig ab. Am 19. Februar 1416 wurde er von König Sigismund zum Herzog erhoben, seit 1418 war er auch Fürst von Piemont.

    Amadeus war politisch durchaus erfolgreich, wandte sich aber 1434 von der Politik ab und einem religiösen Leben zu. Er übergab seinem Sohn die Amtsgeschäfte – formal blieb er aber bis 1439 Herzog – und zog sich mit sechs Rittern in ein Kloster am Genfersee zurück, wo er den Moritzorden, einen Ritterorden, der nur relativ kurz bestand, gründete.

    Gegenpapst
    Als Papst Eugen IV. 1437 das Konzil von Basel nach Ferrara verlegte, spaltete sich das Konzil und der in Basel verbliebene Teil setzte am 5. November 1439 Eugen ab und wählte in einem wenige Tage dauernden Konklave Amadeus zum Papst.[1] Er residierte in Genf, Lausanne und Basel, wurde aber nur in Aragonien, Ungarn, Bayern und der Schweiz anerkannt, weswegen er am 7. April 1449 sein Amt niederlegte, wobei ihm der Rücktritt mit der Gewährung mehrerer Privilegien erleichtert wurde.

    Bis zu seinem Tod 1451 war er Kardinalbischof von Sabina und Bischof von Genf. Er gilt als der letzte historische Gegenpapst.

    Amadeus heiratete Maria VON BURGUND am 27 Okt 1401 in Arras,,,,,. Maria (Tochter von Philipp II. VON BURGUND und Margarete FLANDERN) wurde geboren in Aug 1380; gestorben am 03 Okt 1422. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria VON BURGUND wurde geboren in Aug 1380 (Tochter von Philipp II. VON BURGUND und Margarete FLANDERN); gestorben am 03 Okt 1422.
    Kinder:
    1. Margarethe VON SAVOYEN wurde geboren in 1405; gestorben in 1418.
    2. Antonio VON SAVOYEN wurde geboren in 1407; gestorben in 1407.
    3. Antonio VON SAVOYEN wurde geboren in 1408; gestorben in 1408.
    4. Marie VON SAVOYEN wurde geboren in 1411; gestorben in 1469.
    5. Amadeus VON SAVOYEN wurde geboren in 1412; gestorben in 1431.
    6. Ludwig HERZOG VON SAVOYEN wurde geboren in 1413; gestorben in 1465.
    7. Bona VON SAVOYEN wurde geboren in 1415; gestorben in 1430.
    8. Hugo VON SAVOYEN wurde geboren in 1415; gestorben in 1439.
    9. Philipp VON SAVOYEN wurde geboren in 1417; gestorben in 1444.
    10. 1. Margarethe VON SAVOYEN wurde geboren am 07 Aug 1420 in Morges,,,Schweiz,,; gestorben am 30 Sep 1479 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Amadeus VII. GRAF VON SAVOYEN wurde geboren am 24 Feb 1360 in Chambéry,,,,, (Sohn von Amadeus VI. GRAF VON SAVOYEN und Bonne VON BOURBON); gestorben am 01 Nov 1391 in Ripaille,,,,,.

    Notizen:

    Wikipedia:
    Amadeus VII. genannt der Rote Graf (* 24. Februar 1360 in Chambéry; † 1. November 1391 in Ripaille) war Graf von Savoyen und ein Sohn des Grafen Amadeus VI. von Savoyen und dessen Frau Bona von Bourbon.

    Als Verbündeter König Karls V. von Frankreich kämpfte er mit diesem in seiner Jugend in Flandern. Er war schon als Kind mit der Nichte Karls V., der dreijährigen Bona (1365–1435), Tochter des Herzogs Johann I. von Berry vermählt worden. Der König hatte in den Kriegszügen den um seinen Vater trauernden Grafen, der stets in schwarz gekleidet war, aufgefordert, die seinem Mut weit gemäßere Farbe des Feuers zu tragen, weshalb dieser darauf „der Rote Graf“ wurde.

    Er hatte das Glück, von den Bewohnern der Stadt Nizza zu Hilfe gerufen zu werden, die ihr Geschick 1388 in seine Hände legten. So erhielt Savoyen Zugang zum Mittelmeer und konnte Schiffe ausrüsten. Die Verteidigung der Stadt vertraute der Rote Graf einem ortsansässigen Lehnsherren, Giovanni Grimaldi, an.

    Er starb nach einem Sturz von Pferd während einer Jagd. Amadeus gilt als einer der vorbildlichsten Fürsten des 14. Jahrhunderts. Aus seiner Ehe mit Bona hatte er drei Kinder

    Amadeus heiratete Bona BERRY in 1377. Bona wurde geboren in 1367; gestorben in 1435. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Bona BERRY wurde geboren in 1367; gestorben in 1435.
    Kinder:
    1. 2. Amadeus VIII. HERZOG VON SAVOYEN wurde geboren am 04 Sep 1383 in Chambéry,,,,,; gestorben am 07 Jan 1451 in Genf,,,,,.
    2. Bona VON SAVOYEN wurde geboren in 1388; gestorben in 1432.
    3. Johanna VON SAVOYEN wurde geboren in 1392; gestorben in 1460.

  3. 6.  Philipp II. VON BURGUND wurde geboren am 17 Jan 1342 in Pontoise,,,,,; gestorben am 27 Apr 1404 in Halle (Hennegau),,,,,.

    Notizen:

    Wikipedia:
    Philipp II. der Kühne (französisch Philippe le Hardi, niederländisch Filips de Stoute) (* 17. Januar 1342 in Pontoise; † 27. April 1404 in Halle im Hennegau) war vierter Sohn des französischen Königs Johann des Guten aus dem Haus Valois und Guthas von Luxemburg. Als Herzog von Burgund wurde er Begründer des jüngeren Hauses Burgund als Seitenzweig der Valois.

    Den Beinamen des Kühnen erwarb er sich 1356 als knapp 15-Jähriger in der englisch-französischen Schlacht bei Maupertuis (südlich von Poitiers). Allerdings wurde er dort gemeinsam mit seinem Vater Johann von den siegreichen Engländern gefangen genommen und nach London gebracht. Nach einer anderen Darstellung gelangte er zu seinem Beinamen aber im Verlaufe der Gefangenschaft und eines Banketts mit Eduard III., wo er einem englischen Mundschenk, der Eduard die Speisen reichte, ins Gesicht schlug und ihn anherrschte: „Wer hat dir beigebracht, den englischen König vor dem französischen zu bedienen?“ Darauf sagte Eduard zu Philipp: „Wahrlich, Cousin, ihr seid Philipp der Kühne!“

    Nach dem Freikauf und der Heimkehr König Johanns und seines Sohnes 1360 wurde Philipp von Johann 1363 mit dem Herzogtum Burgund belehnt, dessen letzter Herzog aus dem Haus der Kapetinger, Philipp I. (auch Philipp von Rouvres genannt), 1361 bei einer Wiederkehr der Pest jung gestorben war, bevor er mit seiner jungen Frau, Margarete von Flandern, die Ehe hatte vollziehen können. Bereits am 15. Januar 1362 war auf Bitten seines Vaters Johann die Belehnung mit der zum Heiligen Römischen Reich gehörigen Grafschaft Burgund durch seinen Onkel Kaiser Karl IV. erfolgt.

    1369 heiratete Philipp seinerseits Margarete, was ihm 1384, beim Tod seines Schwiegervaters, Graf Ludwigs II. von Flandern, dessen große Besitzungen einbrachte, zu denen seit 1361 auch die zum Deutschen Reich gehörende Freigrafschaft Burgund zählte.

    1385 gelang es Philipp, in Flandern mit den von England unterstützten aufständischen Städten, vor allem Gent, Brügge und Ypern Frieden zu schließen, nachdem diese am 27. November 1382 in der Schlacht bei Roosebeke entscheidend geschwächt worden waren.

    Ebenfalls 1385 gelang es ihm in der Doppelhochzeit von Cambrai, seinen ältesten Sohn Johann mit Margarete, der Tochter von Herzog Albrecht I. von Straubing-Holland, zu verheiraten und seine eigene Tochter Margarete mit dessen Sohn und Erben, dem späteren Wilhelm II.

    Inzwischen (1380) hatte er nach dem Tod seines ältesten Bruders, Königs Karl V. von Frankreich zusammen mit seinen beiden anderen Brüdern, den Herzögen von Anjou und Berry die Regentschaft (Regierung der Herzöge) für seinen noch unmündigen Neffen Karl VI. übernommen. Nachdem dieser 1388 selbst die Herrschaft angetreten und sich mit tüchtigen Ministern aus dem einstigen Stab seines Vaters umgeben hatte, wurden Philipp und seine beiden Brüder weitgehend entmachtet. Sie, und zwar vor allem der energische Philipp, kehrten jedoch an die Schalthebel zurück, als 1392 Karl VI. unter geistigen Störungen zu leiden begann. Allerdings fand Philipp bei seinem Bestreben, die Ressourcen der französischen Krone für seine eigenen, oft verschwenderischen Zwecke auszubeuten, nun einen Rivalen in Gestalt von Karls ehrgeizigem, ebenfalls prunksüchtigen jüngeren Bruder, Herzog Ludwig von Orléans, der von der Königin und offiziellen Regentin, Isabeau, gestützt wurde.

    Die Rivalität zwischen Philipp und Ludwig am Hof führte zu Machtkämpfen, die sich ins Land hinein verlängerten. Sie gingen nach dem Tod Philipps unter seinem Sohn und Nachfolger Johann Ohnefurcht weiter, um nach der Ermordung Ludwigs (1407) in bürgerkriegsartige Auseinandersetzungen einzumünden.

    Philipp hatte sich zeit seines Lebens mehr als Mitglied der französischen Königsfamilie und als Fürst in Frankreich gefühlt denn als Herrscher über ein relativ großes und fast selbständiges Territorium zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich. Er starb jedoch 1404 symbolträchtig im Hennegau, das heißt auf dem Boden des Reiches, in das hinein seine Nachfolger Johann († 1419), Philipp († 1467) und Karl († 1477) vor allem zu expandieren versuchten, wobei sie ihr Territorium praktisch zu einem eigenen Staat ausbauten.

    Philipp heiratete Margarete FLANDERN [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Margarete FLANDERN (Tochter von Ludwig II. GRAF VON FLANDERN).
    Kinder:
    1. Johann HERZOG VON BURGUND wurde geboren in 1371; gestorben in 1419.
    2. Karl VON BURGUND wurde geboren in Mrz 1372; gestorben am 13 Jul 1373.
    3. Margarete VON BURGUND wurde geboren in Okt 1374; gestorben am 08 Mrz 1441.
    4. Ludwig VON BURGUND wurde geboren in Mai 1377; gestorben am 10 Jan 1378.
    5. Katharina VON BURGUND wurde geboren um Mai 1378; gestorben in 1425.
    6. Bonne VON BURGUND wurde geboren um Mai 1379; gestorben am 10 Sep 1699.
    7. 3. Maria VON BURGUND wurde geboren in Aug 1380; gestorben am 03 Okt 1422.
    8. Anton VON BURGUND wurde geboren in 1384; gestorben in 1415.
    9. Philipp VON BURGUND wurde geboren in 1389; gestorben in 1415.


Generation: 4

  1. 8.  Amadeus VI. GRAF VON SAVOYEN wurde geboren am 04 Jan 1334 in Chambéry,,,,,; gestorben am 01 Mrz 1383 in Campobasso,,,,,.

    Notizen:

    Wikipedia:
    Amadeus VI. (* 4. Januar 1334 in Chambéry; † 1. März 1383 in Campobasso) war von 1343 bis zu seinem Tod Graf von Savoyen. Seinen Beinamen „der grüne Graf“ erhielt er, weil er bei Ritterturnieren in Chambéry in grüner Rüstung erschien und grüne Kleidung liebte. Amadeus machte sich einen Ruf sowohl als Ritter als auch in einem Feldzug gegen die Osmanen. Er führte eine neue Politik für sein Haus ein, indem er seinen italienischen Besitzungen mehr Aufmerksamkeit schenkte als jenen nordwestlich der Alpen.

    Fresko von Amadeus VI. in der Spanischen Kapelle von Florenz

    Leben
    Amadeus erbte im Alter von neun Jahren die Grafschaft von seinem Vater Aymon. Sein Onkel Ludwig II. von Savoyen war sein Vormund bis zum Jahr 1349. 1355 verheiratete sich der Graf mit Bonne de Bourbon (1341–1402), Tochter des Herzogs Pierre I. de Bourbon und Nichte des französischen Königs Philipp VI. von Valois. Mit ihr hatte er sein einziges überlebendes Kind; seinen Nachfolger Amadeus VII. von Savoyen.

    Der Graf kämpfte mit dem König von Frankreich gegen England und gegen den Markgrafen von Saluzzo, der von ihm lehnspflichtig gemacht wurde, ließ ihn von englischen Freibeutern gefangen nehmen und gegen ein Lösegeld von 180.000 Gulden frei. Seinen Vetter, Jakob von Piemont, setzte er 1360 gefangen und nahm ihm den Lehnseid ab. Der Graf rang außerdem mit dem Markgrafen von Montferrat um Besitzansprüche. Bei kriegerisch geführten Streitereien war er ab 1352 erfolgreich.

    Amadeus erwarb die Provinz Faucigny und sicherte 1355 im Vertrag von Paris diesen Erwerb sowie die Grenzen zwischen Savoyen und der Dauphiné ab. Am 21. Juli 1356 gelang es dem Grafen, vom römisch-deutschen Kaiser Karl IV. den erblichen Titel eines Reichsvikars für die zum Reich gehörenden Teile des alten Königreichs Arelat zu erlangen, womit ihm unter anderem der Bischof von Genf nunmehr Tribut schuldete.

    Amadeus’ Feldzug in Bulgarien
    1366 führte er einen Feldzug gegen die Osmanen und die Bulgaren an der westlichen Schwarzmeerküste an. Im selben Jahr nahm er die Städte Sosopolis, Mesembrija, Skafida, Anchialo ein und ordnete die Zerstörung der letzteren an. Er scheiterte beim Versuch der Einnahme von Warna und schloss daraufhin Frieden mit dem bulgarischen Herrscher Iwan Alexander und dem Despoten Dobrotiza. Dabei konnte er den byzantinischen Kaiser Johannes Palaiologos, seinen Vetter, welcher ihn zu Hilfe gerufen hatte, aus bulgarischer Gefangenschaft befreien. 1367 schlug er die Osmanen bei Gallipoli.

    Er vermittelte zwischen Mailand und dem Haus Montferrat (1379) sowie zwischen Venedig und Genua nach dem Chioggia-Krieg (1381).

    Statue „des grünen Grafen“ in Turin

    Amadeus war der erste Souverän, der ein System kostenloser Rechtsberatung für die Armen einführte. Das gräfliche Verwaltungswesen wurde neu geordnet. 1362 stiftete er für seine Ritterschaft einen Halsbandorden. Er war sehr begütert und galt als einer der größten Fürsten seines Jahrhunderts. Er unterstützte Ludwig, Herzog von Anjou in seinem Anspruch auf Neapel und starb während dessen Feldzugs an der Pest.

    Amadeus heiratete Bonne VON BOURBON in 1355. Bonne (Tochter von Peter I. HERZOG VON BOURBON und Isabella VON VALOIS) wurde geboren in 1341; gestorben in 1402. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Bonne VON BOURBON wurde geboren in 1341 (Tochter von Peter I. HERZOG VON BOURBON und Isabella VON VALOIS); gestorben in 1402.
    Kinder:
    1. 4. Amadeus VII. GRAF VON SAVOYEN wurde geboren am 24 Feb 1360 in Chambéry,,,,,; gestorben am 01 Nov 1391 in Ripaille,,,,,.

  3. 14.  Ludwig II. GRAF VON FLANDERN wurde geboren am 25 Okt 1330 in Male,,,Belgien,,; gestorben am 30 Jan 1384 in Lille,,,Frankreich,,.

    Notizen:

    Wikipedia:
    Ludwig II., auch Ludwig von Male genannt (* 25. Oktober 1330 in Male (Belgien); † 30. Januar 1384 in Lille) war Graf von Flandern. Er war der Sohn von Ludwig I. von Flandern und Margarete von Frankreich.

    Mit dem Tod seines Vaters in der Schlacht von Crécy 1346 erbte er die Grafschaften Flandern, Nevers und Rethel, die beiden letzteren als Ludwig III. Er heiratete Margarete von Brabant (* 1323, † 1380), Tochter von Johann III. von Brabant. Ludwig und Margarete hatten nur eine Tochter, Margarete III. (* 1348, † 1405), die dann auch seine Erbin wurde. Darüber hinaus hatte er mehrere uneheliche Söhne, von denen drei 1396 in der Schlacht von Nikopolis fielen.

    Als sein Schwiegervater 1355 starb, nahm er den Titel eines Herzogs von Brabant an, war aber nicht in der Lage, das Herzogtum seiner Schwägerin Johanna zu entreißen. Um 1370 ließ er die Grafenkapelle in Kortrijk als Grablege für sich und seine Familie bauen; 1374 gab er bei André Beauneveu sein Grabmal in Auftrag. 1382 starb seine Mutter und hinterließ ihm die Grafschaft Artois und die Freigrafschaft Burgund.

    Die späteren Jahre seines Lebens wurden durch einen Bürgerkrieg geprägt. 1379 erhielt er bei der Unterdrückung eines Aufstands in Gent Unterstützung durch seinen Schwiegersohn, Philipp II. von Burgund. Der anschließende Aufstand unter Philipp van Artevelde führte nach der Schlacht bei Beverhoutsveld (1382) zu seiner Vertreibung aus Flandern. Philipps Einfluss verschaffte ihm eine französische Armee, die die Flamen in der Schlacht bei Roosebeke entscheidend schlug. Der Widerstand der Bürger von Gent wurde mit englischer Hilfe bis zu seinem Tod (1384) aufrechterhalten.

    Mit Ludwig II. von Flandern ist die Sage um die Enthauptungsbrücke in Gent verbunden. Er soll zwei Männer, Vater und Sohn, die sich gegen ihn aufgelehnt hatten, vor die Wahl gestellt haben, welcher von beiden den anderen auf der Brücke enthaupten sollte. Nach einer Art Gottesurteil soll er die beiden dann begnadigt haben. Zwei Standbilder auf der Brücke veranschaulichten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts diese Sage.[

    Kinder:
    1. 7. Margarete FLANDERN