Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Afra ERHART

Afra ERHART

weiblich 1470 - 1543  (73 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Afra ERHART wurde geboren in 1465 1470 in Ulm,,,,, (Tochter von Michel ERHART und Margaretha ENSINGER); gestorben in Aug 1543 in Augsburg,,,,,.

    Notizen:

    Ahnen des Hermann Karl Hesse. 25849. Afra Erhart * 1465/70, Ulm, † __ Aug 1543. Starb im Siechenhaus (zu Ulm ?).
    Wagner-Zeller-Familienchronik: AL Planck Nr. 31730.

    Afra heiratete Adolf DAUR um 1486 / 1487 in Ulm,,,,,. Adolf (Sohn von Bartholomäus DAUR und Ursula VON BRANDENBURG) wurde geboren in 1463 1465 in Wien,,,,,; gestorben in 1523 1524 in Augsburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Holzbildhauer Hans DAUR wurde geboren 1484 um 1488 in Ulm,,,,,; gestorben nach 11 Nov 1538 in Stuttgart,,,,,.
    2. Hofschreiner Adolf DAUR wurde geboren in 1487 1498 in Augsburg,,,,,; gestorben am 23 Apr 1558 in Stuttgart,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Michel ERHART wurde geboren in 1430 1445 in Ulm,,,,,; gestorben in 1522 1524 in Ulm,,,,,.

    Notizen:

    Ahnen des Hermann Karl Hesse: 51698. Michel Erhart * um 1440, Beruf: Bildschnitzer, Bildhauer, um/vor 1465, Margaretha Ensinger, * ca. 1450. Michel gestorben: nach 1522, Ulm. Biographie: Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben, Bd. V, S. 16-44 NDB IV, S. 583-584.
    Bildhauer, kommt 1469 nach Ulm. Werke u.a.: Mitarbeit am Chorgestühl im Ulmer Münster, Hochaltar in der Klosterkirche Blaubeuren, Kruzifixus in der Michaelskirche in Schwäbisch Hall 1494.
    Wagner-Zeller-Familienchronik: AL Planck Nr. 31730/31731 und AL Paul Ludwig Nr. 9650/9651.
    GenealogyNet. GEDBAS. Michael Erhardt Ulm. . (abgerufen am 22. September 2014).
    Herbert Leube, a.a.O.
    in der Steuerlisten von ULM 1469 erwähnt

    Kramer 15.10.2021: Allgemeine Notizen: Bildschnitzer in Ulm, z. B. der Predella für den Ulmer Münster-Altar oder das Kruzifix von 1494 über dem niederländischen Hauptaltar der Michaelskirche in Schwäbisch Hall.
    Erhart kam nach seinen Wanderjahren, die ihn unter anderem nach Konstanz und Straßburg, aber auch vermutlich bis in die Niederlande führten, in die freie Reichsstadt Ulm, in der er ab 1469 arbeitete.
    Erhart arbeitete in Ulm zunächst in der Werkstatt Jörg Syrlins d. Ä. an der Chorausstattung des Ulmer Münsters mit. Er erhielt anschließend den Auftrag, „etlich bild“ für den (verlorenen) Hochaltar des Ulmer Münsters zu erstellen und hatte wohl spätestens ab 1474 eine eigene Werkstatt mit mehreren Gesellen in Ulm. Später führten seine Söhne Gregor Erhart und Bernhard Erhart sein Werk fort.
    Künsterlerisch wurde Michel Erhart durch den neuen, raumhaltigen und realistischen Stil des damals berühmten niederländischen Bildhauers Niclas Gerhaert van Leyden geprägt, dessen Werk er unter anderem in Straßburg studiert hatte und in dessen Straßburger Werkstatt er vielleicht sogar gearbeitet hat. Auch von dem Maler Rogier van der Weyden lassen sich Einflüsse erkennen.
    Zu Erharts berühmtesten Werken zählen heutzutage die Wangenbüsten des Chorgestühls im Ulmer Münster, die früher Jörg Syrlin d. Ä. zugeschrieben wurden.
    Mitarbeit am Chorgestühl des Ulmer Münster, 1469-1474
    Mitarbeit am Hochaltar des Ulmer Münster, der dem Bildersturm zum Opfer fiel, Büste einer jungen Frau in der Tracht des burgundischen Hofes, u. a. auch als Die schöne Ulmerin bezeichnet, um 1475
    Mitarbeit am Fischkastenbrunnen in Ulm, insbesondere die Ritter werden ihm zugeschrieben, 1482
    Kruzifix in der Besserer-Kapelle des Ulmer Münster, nach 1490
    Schreinfiguren des Blaubeurer Hochaltars im Kloster Blaubeuren, 1493
    Kruzifix in der St. Michaeliskirche in Schwäbisch Hall, 1494 (namentlich signiert, gilt als gesichert)
    Chorbogen-Kruzifix in der Martinskirche in Landshut, 1495
    Marienaltar in Lautern, 1509
    Ravensburger Schutzmantelmadonna, 1480
    (Wikipedia)

    Michel heiratete Margaretha ENSINGER in 1465 1476 in Konstanz,,,,,. Margaretha (Tochter von Vinzenz ENSINGER und Gredi (Gerdi) N.N.) wurde geboren um 1450 in Bern,,,,,; gestorben in 1512 in Ulm,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margaretha ENSINGER wurde geboren um 1450 in Bern,,,,, (Tochter von Vinzenz ENSINGER und Gredi (Gerdi) N.N.); gestorben in 1512 in Ulm,,,,,.

    Notizen:

    Ahnen des Hermann Karl Hesse: 51699. Margaretha Ensinger * ca. 1450. In der Grabinschrift als Margaretha Erhart geb. Ensingerin in Ulm zitiert (Quelle: Hauffsches Epitaphienbüchlein, s.a. Wolfgang Deutsch: Ein Beitrag zur Michel Erhart Forschung in: Württembergisch Franken 1975, S. 53).
    Wagner-Zeller-Familienchronik: Vielleicht stammt sie aus der bekannten Baumeisterfamilie Ensinger, die u.a. in Mailand, Ulm, Straßburg, Bern und Esslingen arbeitete.
    Martinszeller Verband. Michael Erhardt und Margarete Ensinger. (abgerufen am 22.September 2014).
    Herbert Leube a.a.O.

    Kinder:
    1. 1. Afra ERHART wurde geboren in 1465 1470 in Ulm,,,,,; gestorben in Aug 1543 in Augsburg,,,,,.
    2. Gregor ERHART wurde geboren in 1470; gestorben in 1540.
    3. Walpurga ERHART wurde geboren in 1478.


Generation: 3

  1. 6.  Vinzenz ENSINGER wurde geboren in 1422 1423 in Bern,,,,, (Sohn von Münsterbaumeister Matthäus ENSINGER); gestorben nach 1493 in Konstanz,,,,,.

    Notizen:

    Ahnen des Hermann Karl Hesse: 103398. Vinzenz Ensinger * 1422/23, Bern, Beruf: Baumeister, & vor 1446, Gredi NN, * um/vor 1425. Vinzenz gestorben: nach 1493, Konstanz. Biographie: NDB IV, S. 539
    Münsterbaumeister in Bern, Münsterbaumeister in Konstanz 1453-1487, zugleich (1460-1465) in Basel;
    Wagner-Zeller-Familienchronik: „Ensinger, Entzinger, auch Aensinger, ist der Geschlechtsname einer schwäbischen Baumeisterfamilie, deren Glieder weit und breit, selbst über Deutschlands Grenzen hinaus im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts rühmlichst thätig waren.“

    „E., dessen Geburtsdatum nur zu erschließen ist, vertrat 1448 einige Zeit seinen Vater Matthias E. bei der Leitung des Berner Münsterbaues, ging anschließend mit ihm nach Ulm und 1450 nach Straßburg, kehrte dann (1450 oder 51) als Nachfolger seines Vaters und Leiter des Münsterbaues nach Bern zurück (1453 Mitglied des Großen Rats). Bei seiner Anwesenheit auf dem Regensburger Hüttentag, 1459, war er bereits Münsterbaumeister in Konstanz. 1460 war er außerdem an der Martinskirche tätig, 1470 dann am Basler Münster, wo er an der Errichtung des südlichen (Martins-)Turmes und des kleinen Kreuzganges beteiligt war, 1479 jedoch entlassen wurde. In Konstanz erbaute er die Kapellen der Südseite sowie einige der Nordseite, wurde 1489 aus dem Baumeisteramt entlassen, aber anscheinend gelegentlich weiter beschäftigt. Er ist bis 1493 nachweisbar. E. führte auch in seinen selbständigen Werken die Tradition seiner Familie fort.
    AL Paul Ludwig Nr. 19302/19303.
    Franz-Josef Sladezcek. In: Historischen Lexikon der Schweiz. Vincenz Ensinger. (abgerufen am 21. Dez. 2015); siehe auch bei Wikipedia.
    Wikipedia. (abgerufen am 30. März 2016).
    Artikel „Ensinger“ von Eduard Mauch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 152-153, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource , URL: (Version vom 30. März 2016)..
    Beyer, Roswitha, "Ensinger, Vincenz" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 539 [Onlinefassung]; URL: (abgerufen am 30. März 2016).

    Vinzenz heiratete Gredi (Gerdi) N.N. in 1446 1448. Gredi wurde geboren um 1425 vor vor. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  Gredi (Gerdi) N.N. wurde geboren um 1425 vor vor.
    Kinder:
    1. 3. Margaretha ENSINGER wurde geboren um 1450 in Bern,,,,,; gestorben in 1512 in Ulm,,,,,.


Generation: 4

  1. 12.  Münsterbaumeister Matthäus ENSINGER wurde geboren in 1390 1395 in Ulm,,,,, (Sohn von Dombaumeister Ulrich ENSINGER und GLASER); gestorben in 1463 in Ulm,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Gedenkstein: 1463, Ulm,,,,,; Meisterbildnis & Wappen

    Notizen:

    Ahnen des Hermann Karl Hesse: 206796. Matthäus Ensinger * um 1390, Beruf: Baumeister, & (1) vor 1422/23, NN unbekannte Bernerin, & (2) Dorothee Troger, † nach 1451. Matthäus gestorben: 1463, Ulm. Steinmetzgeselle in Straßburg, Münsterbaumeister in Bern 1420-49 bzw. 1455, daneben in Straßburg am Münsterbau 1450-51, Münsterbaumeister in Ulm 1446-1463 Daneben in Eßlingen 1430-40 (Frauenkirche). Gedenkstein mit Meisterbildnis und Wappen (1463) im Ulmer Münster, Neithardt-Kapelle. Biographie: NDB IV, S. 538-539.
    Wagner-Zeller-Familienchronik: „Steinmetzlehre bei seinem Vater an der Straßburger Bauhütte, Abschluss mit dem Meistertitel. In diese Zeit fällt der Turmriss des Straßburger Münsters, der jedoch nicht mit Sicherheit E. zugeschrieben werden kann. 1420 wurde er als Baumeister des neu zu errichtenden Münsters nach Bern berufen. Er bekleidete dieses Amt bis 1451, obschon er bereits 1446 zum Werkmeister des Münsters von Ulm ernannt worden war. Die Gestalt des Berner Münsters geht im Wesentlichen auf Ensingers Entwürfe zurück.
    Er war als Architekt am Ulmer Münster, an der Kollegiatskirche in Niederhaslach (Elsass), an der Esslinger Frauenkirche (Württemberg) sowie an der Kirche Notre-Dame in Ripaille (Savoyen) am Genfersee tätig. Er gilt als Bildhauer der Übergangszeit: Obschon seine Figuren noch den schönlinigen Formen des weichen Stiles verpflichtet sind, zeigen sie bereits deutliche Tendenzen, sich von der idealisierten Formensprache um 1400 zu lösen.“ (Historisches Lexikon der Schweiz)
    AL Paul Ludwig Nr. 38604.
    Franz-Josef Sladeczek, Historisches Lexikon der Schweiz. Matthäus Ensinger.

    Kinder:
    1. 6. Vinzenz ENSINGER wurde geboren in 1422 1423 in Bern,,,,,; gestorben nach 1493 in Konstanz,,,,,.