Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Friedrich HAUBER

Friedrich HAUBER

männlich 1590 - 1661  (70 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Friedrich HAUBER wurde geboren am 15 Aug 1590 in Mägerkingen,,,,, (Sohn von Magister Michael HAUBER und Katherina KOCH); gestorben am 02 Jan 1661 in Tübingen,,,,,.

    Notizen:

    AL Mez ALU 2120 Nr.1032 S.11;

    Friedrich heiratete Anna BRÜSSEL am 03 Sep 1616 in Tübingen,,,,,. Anna (Tochter von Hans BRÜSSEL und Anna JEDELIN) wurde geboren am 15 Mai 1598 in Tübingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Johann Jakob HAUBER wurde geboren in 1636 in Tübingen,,,,,; gestorben am 20 Mrz 1697 in Tübingen,,,,,.
    2. Friedrich HAUBER wurde geboren am 03 Aug 1641 in Tübingen,,,,,; wurde beigesetzt am 21 Sep 1696 in Steinen,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Magister Michael HAUBER wurde geboren in 1548 in Nabern,,,,, (Sohn von HAUBER); gestorben am 22 Dez 1605 in Mägerkingen,,,,,.

    Notizen:

    AL Mez ALU 2120 Nr.2064 S.11;

    Michael heiratete Katherina KOCH in Urach,,,,,. Katherina (Tochter von Johann Jakob KOCH und Margaretha AICHMANN) wurde geboren um 1550 in Urach,,,,,; gestorben am 28 Mai 1595 in Mägerkingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Katherina KOCH wurde geboren um 1550 in Urach,,,,, (Tochter von Johann Jakob KOCH und Margaretha AICHMANN); gestorben am 28 Mai 1595 in Mägerkingen,,,,,.

    Notizen:

    AL Mez ALU 2120 Nr.2065 S.11+16;

    Kinder:
    1. Hans Jacob HAUBER wurde geboren um 1570 in Mägerkingen,,,,,; gestorben am 06 Sep 1637 in Kirchheim (Teck),,,,,.
    2. Dr. theol. Johannes HAUBER wurde geboren am 09 Nov 1572 in Mägerkingen,,,,,; gestorben am 01 Okt 1620 in Worms,,,,,.
    3. 1. Friedrich HAUBER wurde geboren am 15 Aug 1590 in Mägerkingen,,,,,; gestorben am 02 Jan 1661 in Tübingen,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  HAUBER

    Notizen:

    AL Mez ALU 2120 Nr.4128 S.11;

    Kinder:
    1. 2. Magister Michael HAUBER wurde geboren in 1548 in Nabern,,,,,; gestorben am 22 Dez 1605 in Mägerkingen,,,,,.

  2. 6.  Johann Jakob KOCH wurde geboren um 1522 (Sohn von Hans (Jacob) KOCH, gen. Schneider und Anna SPÄTH, von Schilzburg); gestorben am 08 Apr 1576 in Schnaitheim,,,,,.

    Notizen:

    AL Mez ALU 2120 Nr.4130 S.16: Quelle: Sübw.Bl.f.Fam.u.Wappenk. 17 (1982/83) 174 u. 284 ; dto. Sonderheft 1983 AT W. Mayer geb. Cloß;

    Ruth Blank mailt am 5.7.2010 Info zu Jacob Koch: Adlige Vorfahren

    Manche Familienforscher freuen sich besonders über adlige Vorfahren, obwohl der Beweis für die Vorfahrenschaft gelegentlich nicht hieb - und stichfest ist. In der Familie des Zwiefalter Forstmeisters Jacob Koch [ Otto-Günter Lonhard, Die Forstmeister (Hans) Jacob Koch, Vater und Sohn, SWDBL Bd 17, Heft 4 Okt 1982, Ruth Blank, Die Forstmeisterfamilie Koch aus Urach, SWDBL Band 22, Heft 3, September 1998.] gibt es einen Beweis, der nicht angezweifelt werden kann, so skurril er auch erscheint. Man muß sich dabei in Erinnerung rufen, daß in bisherigen Untersuchungen die Frage nach der Herkunft seiner Mutter ungeklärt geblieben war. Über die Familie seines Vaters geben die Quellen ziemlich viele Auskünfte. Sein Großvater, Hans Koch, Zeltmeister, genannt Schneiderhans, stand viele Jahre lang in Diensten der württembergischen Herzöge. Von seinem Vater, Hans Koch, genannt Schneider, erfährt man dagegen nicht allzuviel. Das mag mit der Vertreibung von Herzog Ulrich in Zusammenhang stehen. Jacob Koch (um 1522 bis 1576) selbst durchlief die übliche Karriere württembergischer Beamter, vom Einspännigen über die Ämter des Zollers und Schultheißen bis zum Forstmeister. Etwas überraschend ist die Angabe, die er in einem Bericht über württembergische Forsten gab, daß er nämlich ab 1535 fünf Jahre bubenweis bei Reinhard von Sachsenheim gedient habe [A 59, Bü 9, 28.3. 1570A 59, Bü 9, 28.3. 1570 A 59]. Eine solche Ausbildung war sonst den Söhnen des Adels vorbehalten.
    Als Herzog Ulrich Hochlöblichen vnnd Christseligen gedächtnis daß Lannd widerumb erobert vnnd eingenommen, bin ich Im Jar hernacher zum Rienhart von Sachsenheim, so mit toud abganngen, ob Got will sselig, zu Ime bubenweiß vnd fünff Jar gedient, der auch damalls in seiner selbst vnnd andern Höltzern, im stromberger Vorst, desgleichen etwann auch Im Leonberger Vorst, nach Füchsen vnnd Haßen gejagt vnd jagen laßen.
    Die Angabe über die Herkunft seiner Mutter fand sich überraschenderweise in einem Verteidigungsschreiben des Uracher Untervogtes Hans Wern (in Urach 1521 - 1535). Hans Wern dürfte ein wenig erfreulicher Zeitgenosse gewesen sein, der mit vielen Leuten Streit bekam, darunter auch mit der Uracher Ehrbarkeit, und der während seiner Amtszeit in Urach Spionagedienste für Bayern leistete. Unter anderem berichtete er über den folgenden Vorfall [ A 413, Bü 28, 1529]:
    So hab auch er für sein aigen person mit Schnyderhansen khain schmachhanndel sein tag nit gehapt. Aber wol ist war, das ein lychtvertiger pfaff verschinen Jarn in Hannsen Schnyders Hus komen, mit seiner magt der Sach dermassen ains worden, das Schnyderhanns den Pfaffen oben uff der magt in sein des Schnyderhannsen Hus in der magt Kamer an irem bet ergriffen, vnnd als sich der schnyder etwas gegen den pfaffen hitzig hören lassen, alls solt es Im Schnyder nit woll gefallen, vnnd aber mornends der Schnyder ain gut mal zugereicht den pfaffen vmb sein unzucht, seinem Erhalter begangen, gestrafft, vnd gelt von dem pfaffen genommen, hat der Vndervogt bemelten Schnyder vmb sollich sein verhandlung anstat seines gnädigsten Herrn vor den Richtern mit Recht fürgenommen, vnnd sin clag seins verstands vnd bedunkens zu Recht gnug bewisen vnnd erstattet. Aber sie haben den Schnyder ledig erkennt. Ob es nur ain gute oder böse argwenische oder verdachte vrtail Ime vndervogt zu layd oder lieb geschenen oder nit, oder ob sie sunst Jemands daran gehofiert, Merckt man vnd verstet es an iren yetzigen vnwarhafften artikel wol. Ob dann Ime undervogt Schand, laster, bieberey vnnd dergleichen, als ainem amptman nit gehymen, lut selben Irs artickel zustraffen, damit der gut vor dem bößen belyben könndt, was bedarff man dann Irer, oder aines amptmans zu oberkayten, das übel zustraffen, lebte wol yedermann seins gefallens wie er wölte. Vnnd dann bemelts schnyderhansen wyb betreffend, gipt der undervogt v. gn, vnnd günstigen disen warhafften bericht. Alls sich die schnyderin der ainverschempten magt hievorgemelt angenommen, vnd sich mit etwas hitzigen worten wider Ine undervogt hören lassen vnd dieselben wort an offenem margt vßgeben, als ob er der magt im Rechten vnrecht gethan vnd die magt wöln fromb machen, vnd beschirmen, dieselb schnyderin wöllen an ainem sonntag Abends in die vesper gen vnnd als sie bis zu seinem Hus komen ist er on alle geschicht eben auch zum hus ußgangen, vnnd vnderhalb der vntersten staffel die schnyderin vnnd er undervogt zusamen kommen, er allso stilgestanden gesagt mit gütigen worten, Fraw komen die staffeln herauf in sin hus tennen, er hab etwas mit ire zu reden. Aber sie gleich greiniklich vnd zornigklich mit sollichen ungeschicken worten den undervogt ußgeweschen vnd ußgeriben, Er undervogt in die vesper vnnd Kirch hingangen, Ist im die schnyderin hinden nach geloffen, gsagt, Sieh wol bist ain vogt, a du bist ain hüpscher vogt, vnnd mit zichten vnd sonderer scham vo v. gn. Vnnd gunsten zu ime undervogt vor vilen erbern lüt, die ime hinden vnd voorne nachganngen, gsagt, stoß mir den finger in arß vnnd schmack mir dran. Das doch er undervogt vnd gloupt Jemands sin tag von kainem wyb nie erhört worden, noch dannacht hat er es geduldet, Ist alls hingangen, das etlich erbern lyt gsagt, pfuw der schand, soll ain wyb mit ainem amptman allso reden, Man muß gedenken, sie vberheb sich der Späten, warzu will es doch zu vrach hinden noch komen, Vnnd nachdem bemelt schnyderin Junckher Rennhart Späten lediger pastart ist, hat er undervogt abermals seins glimpfs gefart vnd Juncker Rennhart in bysein Melchior Jägers zue Pfullingen sollicher seiner bastarts tochter verhanndlung angezaigt, der aber mercklichs mißfallen darab gehapt.
    Um der Beweiskraft willen habe ich die weitschweifige Darstellung von Hans Wern im Wortlaut wiedergegeben. Zum besseren Verständnis gebe ich eine kurze Zusammenfassung: Der Schneiderhans hat in der Kammer seiner Magd einen Pfaffen an ihrem Bett ergriffen, wodurch es zum Streit kam. Da der Pfaffe ihm aber Geld gab, sah er von einer Anzeige ab, wie es sich gehört hätte. Hans Wern, dem die Geschichte zu Ohren kam, holte die Anzeige nach. Aber da die Oberen in Urach ihm nicht wohlgesinnt waren, ließen sie die Angelegenheit unter den Tisch fallen. Zwischen Hans Wern und der Familie des Schneiderhans herrschte von da an Zwist. Der entlud sich eines Tages auf dem Weg zur Kirche. Die Frau des Schneiderhans lief hinter dem Vogt her und verhöhnte ihn. Schließlich rief sie, für alle die vielen Kirchgänger hörbar, eine deftige Version des Zitats von Götz von Berlichingen hinter ihm her. Mit sichtlichem Vergnügen berichtete Hans Wern bei nächster Gelegenheit dem Vater der Frau des Schneiderhans, Reinhard Späth von Schilzburg, von dem Benehmen seiner Tochter, was dem gar nicht gefiel. Die Frau des Schneiderhans sei nämlich die Bastardtochter des Ritters.
    Daß der Name Koch nicht genannt wird, kann hier nicht überraschen. Für die Uracher Umgangssprache dürfte Hans Koch, genannt Schneider, eben der Hans Schneider oder, wie sein Vater, der Schneiderhans gewesen sein. Im 15. und frühen 16. Jhd wurden die Leute auch sonst noch vielfach nach ihrem Beruf benannt. Einige Berufe sind davon besonders betroffen. In Urach hieß der Metzger Georg Metzger erst so ab 1554 in amtlichen Dokumenten Georg Dietrich. Frühe Angehörige der vielen Familien Beck waren lange Zeit nur als Sporer bekannt, die Familie Schließenecker hieß z.T. Schreiner. Besonders die Scherer scheinen durch ihren Beruf identifiziert worden zu sein, was z.B. bei Joß Müller oder Jacob Schellin noch lange erhalten blieb. Ähnlich ist es bei den Papierern, Heinrich Papierer steht für Heinrich Vietz. Gori Wagner entpuppt sich als Gori Dietrich, Conrad Kürschner (Kirsner) als Conrad Wall, Claus Bader als Claus Seißer, Joseph Bildhauer als Joseph Schmid, Georg Goldschmid als Georg Pletzger, Caspar Lohmüller als Caspar Gerstnecker. Bei einer ganzen Reihe von Berufsnamen bleibt unklar, ob sie nun schon Nachnamen geworden oder noch als Berufsnamen zu werten sind, z. B. bei den Namen Wagner, Zimmermann, Hutmacher und ähnlichen. Lutz Sailer verfertigte 1489 Seile, mit denen ein Delinquent von Reutlingen aufs Rad geflochten wurde. Hier liegt die Vermutung nahe, daß es sich um den Berufsnamen handelt. Aber man weiß natürlich nicht, ob der Name dann bei den folgenden Generationen zum Familiennamen wurde. In Urach dürfte dieser Prozeß der Verfestigung der Familiennamen, bis auf wenige Ausnahmen, etwa nach der Mitte des 16. Jhd abgeschlossen gewesen sein.


    KOCH Jacob * um 1522, + 8.4. 1576 Schnaitheim, (an Verletzungen, die ihm Wilddiebe in Haslach zugefügt [Freundliche Mitteilung von Nicolai Wandruszka])
    Zoller Urach, Schultheiß Metzingen, Forstmeister Zwiefalten, Hofmeister Offenhausen (1570), Forstmeister Heidenheim, geb. um 1522, erschossen von Wilderern im Heidenheimer Forst um 1576, Bruder von Hans Dietrich Koch
    Vater: Hans Koch genannt Schneider, Mutter: Anna (Späth von Schilzburg), Stiefsohn von Bastian von Alhausen, Forstmeister

    oo um 1545
    AICHMANN Margaretha
    Vater: Johann Aichmann, Keller und UV in Leonberg, Mutter: Walburga Lindlen

    Kinder:
    Koch Steffan, * um 1548, Schultheiß in Hundersingen 1570 - 1575, 20 Jahre Schultheiß in Laichingen, + 8.2. 1597 Laichingen (49), Grabstein an der Kirche von Laichingen (NWDB § 2981),
    oo um 1570 Pfullingen Barbara Hofmeister, Tochter des Jörg Hofmeister, Keller in Pfullingen
    Koch Hans Fridrich * um 1545/48, Forstmeister im Zwiefalter Forst, erschossen von Wilderern 1575
    oo um 1570 Urach Barbara Hüttenschmid, Tochter von Eberhard Hüttenschmid
    Hans Jacob Koch, Forstmeister in Heidenheim, + 17.4. 1616 Schnaitheim, zuerst Forstmeister und später Obermtmann in Schnaitheim
    oo um 1573 Heidenheim Maria Arnsberger, Tochter des Forstmeisters Wilhelm Arnsberger und der Anna Rawhing ( + 30.9. 1634 Heidenheim, alte Forstmeisterin)
    Koch Ottilia, *
    oo Urach Hans Grimminger
    Koch Catharina, * um 1550 Urach, + 28.5. 1595 Mägerkingen
    oo Urach M Michael Hauber, Sohn des Schultheißen zu Nabern, Pfarrer in
    Mägerkingen 1570 - 1605, + 22.12. 1605 Mägerkingen
    NN Koch,
    oo Ludwig Heberlin Forstknecht zu Lichtenstein, der 1570 im Zwiefalter Forst erschossen wurde.

    Johann heiratete Margaretha AICHMANN um 1545. Margaretha (Tochter von Hauptmann Johann (Hans) AICHMANN und Walpurga LINDLIN) wurde geboren um 1518. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 7.  Margaretha AICHMANN wurde geboren um 1518 (Tochter von Hauptmann Johann (Hans) AICHMANN und Walpurga LINDLIN).
    Kinder:
    1. Hans Jacob KOCH gestorben am 17 Apr 1616 in Schnaitheim,,,,,.
    2. Ottilia KOCH
    3. KOCH
    4. Hans Fridrich KOCH wurde geboren um 1545 um um 1548; gestorben in 1575.
    5. Steffan KOCH wurde geboren um 1548; gestorben am 08 Feb 1597 in Laichingen,,,,,; wurde beigesetzt in Laichingen,,,,,.
    6. 3. Katherina KOCH wurde geboren um 1550 in Urach,,,,,; gestorben am 28 Mai 1595 in Mägerkingen,,,,,.


Generation: 4

  1. 12.  Hans (Jacob) KOCH, gen. Schneider wurde geboren um 1470 (Sohn von Hans KOCH); gestorben um 1545.

    Hans heiratete Anna SPÄTH, von Schilzburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 13.  Anna SPÄTH, von Schilzburg (Tochter von Reinhard SPÄTH, von Schilzburg).

    Notizen:

    Jacob Kochs Mutter Anna also war die Bastardtochter von Reinhard Späth zu Schilzburg (um 1460 - nach 1534).
    Ruth Blank mailt am 5.7.2010 Info zu Jacob Koch: Der Name von Reinhard Speth taucht noch einige Male auf, z. B. in der schon erwähnten Verteidigungsschrift des Uracher Untervogts Hans Wern von 1529, in der seine Bastard Tochter Anna genannt wird.

    Kinder:
    1. Hans Dietrich KOCH, gen. Schneider
    2. 6. Johann Jakob KOCH wurde geboren um 1522; gestorben am 08 Apr 1576 in Schnaitheim,,,,,.

  3. 14.  Hauptmann Johann (Hans) AICHMANNHauptmann Johann (Hans) AICHMANN wurde geboren in 1507 1520 in Waiblingen,,,,, (Sohn von Zoller Martin AICHMANN und Clara KÜHORN); gestorben am 17 Dez 1578 in Leonberg,,,,,.

    Notizen:

    Er soll als Landsknecht unter Georg von Frundsberg an der Eroberung Paduas die begehrteste Reliquie (den Strick, an dem sich Judas erhängte) mitgenommen und nach Schorndorf gebracht haben; im Schmalkaldischen Krieg Hauptmann des Landkriegsvolkes.
    VFW 28/2010 S.228: Johannes Aichmann, *(Waiblingen oder Schorndorf) 1507, + Leonberg 16.12.1577 (so auf dem Grabmal). Sein Sterbealter wird dort mit 70 Jahren angegeben. Das vielfach genannte Geburtsdatum 1520/25 ist also auf 1507 (err.) zu korrigieren. Er war Untervogt und Keller in Leonberg 1540-76. Wie Volker Trugenberger scharfsinnig ableitet, war Aichmann nicht viermal verheiratet, wie überall tradiert, sondern nur zweimal: 1. Walpurga Lindlin, + Leonberg 2.10.5172, Epitaph in der Stadtkirche Leonberg, 2. Justine Dreher, + Leonberg 8.1.1581, Epitaph, Witwe des Hans Engelhardt;
    AL Burkhard Wagner: Johannes Aichmann, Vogt und geistliche Verwandter in Leonberg, * 1507 in Waiblingen, † 17. Dezember 1578 in Leonberg, 8 IV. 1573 in Leonberg mit Justina Dreher. Seine Tochter Dorothea stammt aus seiner II. Ehe 1530 mit Walpurga Lindler (8 2. Oktober 1572 - auch ihre Grabplatte befindet sich in der Stadtkirche Leonberg mit ihrem und ihres ersten Ehemannes Johannes Aichmanns Wappenschild). Sie heiratete um 1566 den Christoph den Sohn von Justina Dreher aus ihrer ersten Ehe mit Johann (Hans) Engelhardt. Siehe die Tafel aus dem Internet: Grabmäler.
    Grabmal in der Vorhalle der Stadtkirche zu Leonberg (Internet)
    „Justina Drehers zweiter Ehemann Hans Aichmann (1507 - 16.12.1578), der aus Waiblingen stammte und den sie 1573 geheiratet hatte, war Untervogt in Leonberg, ein Amt, das zuvor auch ihr anderer Ehemann bekleidet hatte. Für ihn war das ebenfalls die zweite Ehe, denn in erster Ehe hatte Hans Aichmann Walpurga Lindler geheiratet. Ihnen verblieben nur fünf gemeinsame Jahre, ehe Justina zum zweiten Mal Witwe wurde.“
    PWM Quellen Gerhard Zeller, Vorfahren von Gerhard Zeller und Ortrud Karla geb.Fiala; Manuskript Juni 2005.
    Wagner-Zeller-Familienchronik: AL Paul Ludwig Nr. 30394 und 5303.

    Johann heiratete Walpurga LINDLIN am 02 Okt 1572. Walpurga gestorben am 02 Okt 1572 in Leonberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Walpurga LINDLIN gestorben am 02 Okt 1572 in Leonberg,,,,,.

    Notizen:

    VFW 28/2010 S.229: Walpurga Lindlin, + Leonberg 2.10.5172, Epitaph in der Stadtkirche Leonberg
    Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.266: Lindlin, Walpurga
    Bezug: AL Mörike 1766; NWDB §§ 1682, 1763.
    Walpurga Lindlin, + Leonberg 2.10.1572, Epitaph, ist die erste Ehefrau des Johannes Aichmann, 1554/1576 Untervogt in Leonberg.
    Die Annahme von Bernhardt (1973) und von Trugenberger (1984), dass Walburg LindIin Tochter des Joachim Lindlin, 1553/72 Kastkeller in Stuttgart, sei, ist nicht haltbar, einmal weil alle Heiraten und alle 23 Kinder Joachim LindIins in der Grabinschrift aus der Hospitalkirche in Stuttgart genannt und in einer Handschrift von Johann Schmid überliefert sind, darunter aber keine Tochter Walpurga vorkommt, zum anderen, weil Walpurga auch vom geschätzten Alter her etwa in derselben Generation wie Joachim anzusiedeln ist. Schließlich fehlt sie auch in den Kollektaneen der Brüder Gabelkofer.
    Bemerkenswert ist allerdings, dass durch das Wappen (Lindenblatt) eine enge Verwandtschaft zwischen Walpurga und Joachim Lindlin belegt Ist.
    Möglicher Vater von Joachim Lindlin und seiner mutmaßlichen Schwester Walpurg könnte vom Alter und von der sozialen Stellung her Hans Lindlin, 1545 gen. der alt Lindle, sein. Er wird 1539/1545 als Stuttgarter Bürger genannt und steuert 1545 aus einem Vermögen von 1816 fl; er zahlt 6.12.1539 und 16.12.1542 400 fl Bürgschaft, um die Schulden seines Schwiegersohnes Joachim Otinger (Aytinger), 1527/34 Schultheiß bzw. Vogt in Vaihingen a.d. Enz, zu begleichen.
    Belege: Walter Bernhardt: Die Zentralbehörden des Herzogtums Württemberg und ihre Beamten 1520-1629, Stuttgart 1972 (1973), hier S. 469-470. - Volker Trugenberger: Zwischen Schloß und Vorstadt. Sozialgeschichte der Stadt Leonberg im 16.Jahrhundert, Vaihingen a. d. Enz 1984, Prosopographie S. 6-7, Nr. 3. - Johannes Schmid: Inscriptiones monumentorum, Handschrift in der württ. Landesbibliothek Stuttgart, Cod. hist. O. 18 M. - HStAS J 1, 154, Kollektaneen Gabelkofer, Umschlag 420.

    Kinder:
    1. Clara AICHMANN
    2. 7. Margaretha AICHMANN wurde geboren um 1518.
    3. Dorothea AICHMANN wurde geboren zwischen 1541 und 1561; gestorben in 29 Jul 1603 22 Apr 1609 in Leonberg,,,,,.