Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Hermann II. MARKGRAF VON BADEN

Hermann II. MARKGRAF VON BADEN

männlich 1060 - 1130  (70 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Hermann II. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren in 1060 (Sohn von Hermann I. VON BADEN und Judith VON CALW); gestorben am 07 Okt 1130.

    Notizen:

    Markgraf Hermann II. von Baden (* um 1060; † 7. Oktober 1130) begründete erstmals den Titel Markgraf von Baden durch die Titulierung nach dem neuen Herrschaftszentrum auf Burg Hohenbaden (Altes Schloss) in der heutigen Stadt Baden-Baden.
    Hermann II. ist Sohn von Hermann I. von Verona und dessen Gemahlin Judith. Sein Vater hatte innerhalb der zähringischen Familie und des von dessen Großvater Berthold I. geführten (Titular-)Herzogtums Kärnten den Titel eines Markgrafen von Verona inne. Aus dieser Tradition heraus führte Hermann zunächst neben dem Titel eines Grafen im Breisgau (1087) den Titel eines Markgrafen von Limburg (um 1100) und benannte sich erstmals 1112 nach dem neuen Zentrum Baden.

    Die Ausbildung dieses neuen Zentrums geht auf den Ausgleich zwischen Staufern und Zähringern um das Herzogtum Schwaben zurück, in dessen Zug Hermann II. 1098 vom Kaiser Baden-Baden und die Vogtei über das Kloster Selz erhielt. Unmittelbar darauf dürfte er mit dem Bau der Burg Hohenbaden auf den Grundmauern eines alten keltischen Ringwalls begonnen haben.

    Für die Übertragung des Titels auf Baden dürfte eine wichtige Rolle gespielt haben, dass er damit den herzoglichen Rang seines Onkels Berthold II. und seines Vetters Konrad erhöhte. Daraufhin führte Hermann den Titel Dominus in Baden, comes Brisgaviae, marchio de Verona (Herr in Baden, Graf des Breisgau, Markgraf von Verona).

    Hermann II. gründete gemeinsam mit seiner Frau Judith von Backnang das Augustiner-Chorherrenstift in Backnang als Grablege und Memoria seiner Familie und stattete es 1123 – wohl nach dem Tod seiner Frau – mit weiteren Besitzungen aus. Hermann II. wurde hier auch beigesetzt, auf seiner Grabplatte ist in lateinischer Schrift Folgendes zu lesen:

    "In dieser Tumba liegt Markgraf Hermann von Baden, der der Gründer dieses Klosters und Tempels war. Er starb im Jahre tausend vermehrt um hundert und dreimal zehn vom Kinde an, das die fromme Jungfrau gebar. Als er mit der Nachkommenschaft hierher übertragen wurde, waren fünfzehnhundert Jahre verflossen, dazu zehn samt dreien." Quelle: Stiftskirchengemeinde Backnang.

    Als Markgraf von Baden führt Hermann die Ordnungszahl I, als Träger des Namens Hermann in der Familie die Ordnungszahl II. Die Ausführungen hier folgen der letzteren Zählung.
    Gedenken
    "Das Haus Baden feiert 900 Jahre Markgrafen von Baden! Vor 900 Jahren, am 27. April 1112, wird Markgraf Hermann II. erstmals als Markgraf von Baden bezeichnet, nach seiner Burg Hohenbaden über der heutigen Stadt Baden-Baden."[1]

    Hermann heiratete Judith BACKNANG in 1111. Judith wurde geboren um 1080; gestorben in 1123 in Backnang,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Aus der Ehe zwischen Hermann II. und Judith von Backnang gingen folgende Kinder hervor:

    Hermann († 16. Januar 1160), folgte seinem Vater als Markgraf.
    Judith († 1162) ? Herzog Ulrich I. von Kärnten († 1144)

    Kinder:
    1. Judith VON BADEN gestorben in 1162.
    2. Luitgard VON ZÄHRINGEN
    3. Hermann III. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren in 1100 1105; gestorben in 1152; wurde beigesetzt in Backnang,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Hermann I. VON BADEN wurde geboren in 1040 (Sohn von Berthold I. VON ZÄHRINGEN, der Bärtige und Richwara VON SUSA); gestorben am 25 Apr 1074 in Cluny,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._(Baden):
    Hermann war der älteste Sohn von Berthold I. von Zähringen[2] und ein Bruder von Herzog Berthold II. von Zähringen und des Konstanzer Bischofs Gebhard III. von Zähringen.

    Leben
    Sein Titel des Markgrafen von Verona geht auf die Zugehörigkeit der Mark Verona zum damals zähringischen (Titular-)Herzogtum Kärnten zurück, während die Grafschaftsrechte im Breisgau Familienbesitz waren. Von seiner Gemahlin Judith ist nur ihr Vorname bekannt, eine Einreihung in eine der südwestdeutschen Adelsfamilien ist bisher noch nicht gelungen.

    Aus der Erfahrung der Wirren des Bürgerkriegs während des Investiturstreits, der die schwäbischen Stammlande der Zähringer verwüstete, zog sich Hermann I. 1073 ins Kloster Cluny zurück, legte die Ordensgelübde ab und wurde Laienbruder. Er starb dort im folgenden Jahr. Die Katholiken gedenken des seligen Markgraf Hermann I. von Baden am 25. April.

    Aus denselben Gründen verlagerte sein jüngerer Bruder Berthold II. von Zähringen ab 1079 den Schwerpunkt seiner Herrschaft an den Oberrhein.

    In der Zählung der Markgrafen von Baden hat Hermann noch keine Ordnungszahl, in der Reihe der Träger des Namens Hermann ist er der erste.

    In der Folgezeit scheint der Name Hermann als Titel des jeweils ältesten Sohnes verwendet worden zu sein, so dass ein eventuell jüngerer Sohn diesen Namen übernahm, wenn der ältere Bruder als Träger dieses Namens starb.

    Aus der Ehe mit Judith ging mindestens ein Sohn, Hermann (II.), hervor. Dieser war der Erste, der sich Markgraf von Baden nannte.

    Hermann heiratete Judith VON CALW. Judith gestorben am 27 Sep 1091 in Salerno,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Judith VON CALW gestorben am 27 Sep 1091 in Salerno,,,,,.
    Kinder:
    1. 1. Hermann II. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren in 1060; gestorben am 07 Okt 1130.


Generation: 3

  1. 4.  Berthold I. VON ZÄHRINGEN, der Bärtige wurde geboren um 1005 (Sohn von Berthold III. VON ZÄHRINGEN und Liutgard VON HABSBURG); gestorben zwischen 05 Nov 1077 und 06 Nov 1078 in Linthburg,Weilheim,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Graf von Breisgau, Ortenau, Verona
    • Adelsprädikat: Herzog von Zähringen
    • Adelsprädikat: Markgraf von Baden, Kärnten, Verona

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_I._(Z%C3%A4hringen):
    Berthold I. von Zähringen (* um 1000; † 6. November 1078 in Weilheim an der Teck), genannt der Bärtige, war Herzog von Kärnten von 1061 bis 1077 und Markgraf von Verona.
    Berthold war ein Nachkomme des Grafen Bezelin von Villingen.[1][2] Der wahrscheinlich mütterlicherseits mit den Staufern verwandte Berthold war Graf in verschiedenen Herrschaftsgebieten wie der Ortenau, dem Thurgau, dem Breisgau und auf der Baar und somit einer der einflussreichsten Grafen im Herzogtum Schwaben. Heinrich III. versprach seinem Parteigänger Berthold denn auch die dortige Herzogswürde.

    Heinrichs Witwe Agnes von Poitou belehnte jedoch 1057 Rudolf von Rheinfelden mit dem Herzogtum, versprach aber, Berthold mit dem nächsten freiwerdenden Herzogtum zu belehnen. Bertholds Verzicht auf seinen Anspruch wurde schließlich mit dem Titel des Herzogs von Kärnten und dem des Markgrafen von Verona belohnt, wodurch die Zähringer in den Hochadel aufstiegen. Als Landfremder hatte Berthold jedoch wie sein Vorgänger Konrad III. Schwierigkeiten, die Rechte aus diesen Titeln in Kärnten und Verona wirklich durchzusetzen. Selten hielt sich Berthold in seinem Herzogtum auf, die tatsächliche Macht, vor allem in den südlichen Kärntner Landesteilen, wurde von Markwart IV. von Eppenstein in einer Art „Gegen-Herzogtum“ ausgeübt. Für die Zeit 1072/73 berichtet Lampert von Hersfeld gar von einer Absetzung Bertholds, dies ist aber umstritten.

    Im Laufe des Investiturstreits stellte sich Berthold wie seine südlichen Mitherzöge aus Schwaben und Bayern, Rudolf von Rheinfelden und Welf IV., in Gegnerschaft zu König Heinrich IV. Er unterstützte die Wahl Rudolfs zum Gegenkönig und wurde daher auf dem Reichstag in Ulm 1077 als Herzog abgesetzt und geächtet. Zum neuen Herzog von Kärnten wurde Markwarts Sohn Luitpold von Eppenstein ernannt.

    Berthold zog sich auf seinen schwäbischen Eigenbesitz zurück, der nach seiner Ächtung aber dem ständigen Angriff königlicher Truppen ausgesetzt war. Berthold starb am 6. November 1078 auf seiner Limburg bei Weilheim an der Teck und wurde im Kloster Hirsau beigesetzt, wo er den Bau der Klosterkirche maßgeblich unterstützt hatte.

    Berthold heiratete Richwara VON SUSA in 1032 1043. Richwara gestorben am 10 Mai 1070. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Richwara VON SUSA gestorben am 10 Mai 1070.

    Notizen:

    Quellen: Wunder/SWBlFamWk1987

    Notizen:

    Berthold war in erster Ehe mit Richwara verheiratet, Tochter von Herzog Konrad II. von Kärnten. Die beiden hatten fünf bekannte Kinder:

    Hermann I., Begründer der Linie der Markgrafen von Baden
    Luitgard * um 1047, oo Dierpold II. im Thurgau, Markgraf im Nordgau *1033, +7.8.1078
    Richinza von Spitzenberg, 1. oo H. von Frickingen, 2. oo Ludwig von Sigmaringen
    Berthold II., Herzog von Schwaben, später von Zähringen
    Gebhard III., Bischof von Konstanz

    Kinder:
    1. Richinza VON SPITZENBERG
    2. Gebhard III. VON ZÄHRINGEN
    3. Adelheid VON ZÄHRINGEN gestorben in 1090.
    4. 2. Hermann I. VON BADEN wurde geboren in 1040; gestorben am 25 Apr 1074 in Cluny,,,,,.
    5. Luitgard VON BREISGAU wurde geboren in 1047; gestorben am 18 Mrz 1119.


Generation: 4

  1. 8.  Berthold III. VON ZÄHRINGEN (Sohn von Bertold II. VON ZÄHRINGEN und Berta BÜREN); gestorben am 15 Jul 1027.

    Berthold heiratete Liutgard VON HABSBURG [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Liutgard VON HABSBURG (Tochter von Lanzelin VON HABSBURG).
    Kinder:
    1. 4. Berthold I. VON ZÄHRINGEN, der Bärtige wurde geboren um 1005; gestorben zwischen 05 Nov 1077 und 06 Nov 1078 in Linthburg,Weilheim,,,,.