Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Maria HARDESHEIM

Maria HARDESHEIM

weiblich 1569 -

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Generation: 1

  1. 1.  Maria HARDESHEIM getauft am 13 Jan 1569 in Nürnberg,,,,, (Tochter von Dr. jur. Christoph HARDESHEIM und Maria PFINZIG).

    Notizen:

    Getauft:

    Maria heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Dr. jur. Christoph HARDESHEIMDr. jur. Christoph HARDESHEIM wurde geboren in 1523 in Halberstadt,,,,, (Sohn von Steuereinnehmer Berthold Martin HARDESHEIM und SCHADEMANN); gestorben am 23 Dez 1585 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 26 Dez 1585.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. VIII. 158; AL Mez ALU 2120 Nr.6046 S.56;
    Ehrenvest und hochgelehrt
    ICtus = Juris Consultus in Nürnberg; 1540 Studium in Wittenberg, Dr. Jur. (wo?), Auslandsreisen als Erzieher von Adeligen, 1565 Ratsconsulent und -advocat, 1568 Genannter des Größeren Rats, Verfasser auch theolog. Schriften, wohnt zuletzt am Panirsberg gegenüber dem Engelthaler Hof

    LEBENSLÄUFE früher Merkel-Vorfahren (außer Namensträger Merkel), Arthur Mez, 1987
    Eingescannt und den Personen in GenPusWin/Merkel 2000 zugeordnet von Eberhard Brick, 2005

    CHRISTOPH HARDESHEIM
    Rechtskonsulent der Stadt Nürnberg
    1523 - 1585
    (Will, Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon (1755 ff.) II 28 - 32)
    H A R D E S H E I M (CHRISTOPH) oder HERDESIANUS, ein berühmter ICtus (Juris Consultus = Rechtsgelehrter) und berüchtigter Polygraphus, kam aus einer adelichen Familie her, die zu Halberstadt florirte, und ist daselbst (nicht zu Helmstädt, wie Ebertus in eulogiis ICtorum, K. und Fabricius in hist. biblioth. suae, sagen,) 1523 gebohren worden. Sein Vater hies BERTHOLD. Von seiner Jugend weis man nicht viel, doch dieses, daß er noch ganz jung ein Canonicat zu Halberstadt erhalten, dessen Einkünfte er hernach zu seinem Studiren, wozu es ihm an eigenen Mitteln muß gefehlet habe, angewendet, welches er aber nach erkannter evangelischer Religion selbst wieder aufgegeben hat. Denn er begab sich 1540 nach Wittenberg, wo er nicht allein die Rechte fleisig studirt, sondern auch aus Luthers und Melanchthons .Vorlesungen die Gründe der christlichen Lehre erlernet, welche er hernach so viel sorgfältiger excolirt, da er als Hofmeister seinen untergebenen Edelleuten in Italien, Frankreich und den Niederlanden Predigten gehalten, sie in der evangelischen Religion unterwiesen und durch die mit eigenen Augen angeschauten Marterthümer verschiedener Evangelischen darinnen merklich bestärket worden. Doch verabsäumte er hiebey seine Rechtswissenschafft nicht, sondern machte darinnen solche Progressen, daß Duarenius ihn mit Bartolo vergliche und als er ihn einmal zu Burges sehr wohl disputiren hörte, sagte: Auditores, si talia plurä Germania habet ingenia, actum est de nobis Gallis et Italis. Ja er hatte die Ehre, auf seinen Reisen zween wichtige Processe, einen vor dem Parlament zu Paris und den andern zu Brüssel als Advocat zu führen. Er wurde demnach von dem Magistrat der St. Nürnberg 1565 zu einem Consulenten angenommen, welcher wichtigen Station er bis an sein Ende mit aller Treue und Ruhm vorgestanden, auch zu wichtigen Gesandtschafften gebrauchet worden ist, wie er denn z. E. 1585 nebst andern nach Donauwöhrd geschicket worden, die Streitigkeiten zwischen dem Erz-Herzog Ferdinand und den Landständen des Marggrafthums Burgau beizulegen. Ohngeachtet ihm nun die Nürnbergische Consulenten-Stelle genug zu thun gemacht, so hat ihn doch die Liebe zu der Theologie getrieben, daß er alle übrige, auch die dem Schlafe entzogene Stunden, hiezu angewendet, und in den 14 letzten Jahren seines Lebens viele theologische Bücher ausgearbeitet, wozu ihm sein vortrefliches Gedächtniß, womit er grosse Stellen aus dem Rechte und den Kirchenvätern ohne Anstoß wiederholen konnte, und die vortrefliche Bibliotheck Wilib. Pirkheimers wohl zu statten kam. Schade ist es, daß er mit seiner Theologie, worinnen er so starke Belesenheit zeigte, so viel Unheil in der Nürnbergischen Kirche angerichtet hat! Er vertheidigte nemlich die reformirte Lehre vom Abendmal, und machte sich als ein Crypto-Calviniste um so viel grössern Anhang, je gelehrter er war. Endlich starb er den 23 (nicht den 22) Dec. 1585, nachdem ihn 18 Tage zuvor in der Kirche unter der Predigt Lor. Dürnhofers, der bekanntermassen einerley Grundsätze mit ihm hatte, eine Hemiplexie übefallen hat, woraus seine lieblosen Gegner ein Gericht GOttes und Zeichen seiner Verdammniß erzwingen wollen.
    Er hat sich dreymal mit altadelichen Familien vermählt, 1) den 29 Dec. 1567 mit MARIA PFINZINGIN VON HENFENFELD, welche den 13 Dec. 1575 gestorben ist. 2) Mit SABINA VON THILL, starb im Sept. 1578. 3) Mit ANNA MARIA MAINHARDIN aus Augsburg. Aus diesen 3 Ehen hat er 6 Söhne und 3 Töchter hinterlassen, wovon uns folgende bekannt sind:
    1) Joh. Christoph, der alsobald vorkommt.
    2) Ge. Christoph, starb in Ungarn den 31 May 1597.
    3) Christian, starb den 1 Merz 1608 ausserhalb.
    4) Theodor, verheyrathete sich 1614 den 22 Aug. mit BARBARA, Wilh. Ehrenreuters von Hofreuth, Churpfälzischen Pflegers zu Seeligen-Pforten, Tochter.
    5) Justin, der auch unten vorkommt.
    Seine Schrifften, die er meistens ohne oder mit erdichteten Namen herausgegeben, sind folgende: (hier nicht wiedergegeben)

    (Dazu Supplement (1802 ff.) VI 25 )
    * H a r d e s h e i m (Christoph) war nach C. A. Heumann aus dem unweit Göttingen liegenden Städtchen, Hardegsen gebürtig, daher sich derselbe auch Hardesianum genennet hätte, und soll nicht Berthold Hardesheim zum Vater gehabt haben, sondern Martin, des Raths und Steuereinnehmer zu Halberstadt; Berthold aber soll sein Bruder gewesen seyn. Die Mutter war eine geb. Schadenmännin, Casp. Schadenmanns von Werla Tochter. Er hat zu Bourges in Frankreich disputiret und vielleicht auch daselbst promoviret. Schon 1564 und nicht erst 1565 wurde er auf Empfehlung des jüngern Hieron. Paumgärtners als Consulent angenommen. Sein Bestallungsbrief d. d. 17 März des erstgenannten Jahres verlautet auf 3 Jahre um 400 fl. Münz Dienstgeld. Doch durfte er sich noch ein halb Jahr zur Erfahrung der Praxis in Speier aufhalten. Auch wurden ihm sogleich 100 Gulden zu einem Leikauf verehret. Von seinem Leben, Charakter, Freunden und Religionsbemühungen findet man ein mehrers in den Nürnb. Münzbelustigungen Th. I St. 35. S. 273 - 80 bei Erläuterung des seltnen Schaustücks auf ihn. Unter seinen Schriften .... (hier nicht wiedergegeben)

    Weitere biographische Quellen:
    Freher, Thetrum virorum eruditione clarorum (Nürnberg 1688) 898

    Christoph heiratete Maria PFINZIG am 29 Dez 1567 in Nürnberg,,,,,. Maria (Tochter von Merthen PFINZIG und Barbara N.N.) getauft in 16 Dez 1548 22 Dez 1548 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1575 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 16 Dez 1575 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria PFINZIG getauft in 16 Dez 1548 22 Dez 1548 in Nürnberg,,,,, (Tochter von Merthen PFINZIG und Barbara N.N.); gestorben am 13 Dez 1575 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 16 Dez 1575 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    Maria Pfinzing von Helfenfeld;

    Getauft:

    Kinder:
    1. 1. Maria HARDESHEIM getauft am 13 Jan 1569 in Nürnberg,,,,,.
    2. Hans Christoph HARDESHEIM getauft am 03 Sep 1570 in Nürnberg,,,,,.
    3. Christoph HARDESHEIM getauft am 29 Sep 1571 in Nürnberg,,,,,.
    4. Georg Christoph HARDESHEIM getauft am 06 Jul 1573 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Mai 1597 in ,,,Ungarn,,.
    5. ICtus Hans Christoph HARDESHEIM getauft am 27 Feb 1575 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 20 Dez 1620.


Generation: 3

  1. 4.  Steuereinnehmer Berthold Martin HARDESHEIM

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. IX. 316; AL Mez ALU 2120 Nr.12092 S.56;
    Hardesheim, Martin, Steuereinnehmer und des Rats in Halberstadt;
    Quelle: Will, Nürnberger Gelehrten-Lexicon 2 28, 6 25 ; Freher, Theatrum virorum eruditione clarorum (Nürnberg 1688);

    Berthold heiratete SCHADEMANN. (Tochter von Gesperrt) wurde geboren in in Werla,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  SCHADEMANN wurde geboren in in Werla,,,,, (Tochter von Gesperrt).

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. IX. 317

    Kinder:
    1. 2. Dr. jur. Christoph HARDESHEIM wurde geboren in 1523 in Halberstadt,,,,,; gestorben am 23 Dez 1585 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 26 Dez 1585.

  3. 6.  Merthen PFINZIG

    Merthen heiratete Barbara N.N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Barbara N.N.
    Kinder:
    1. 3. Maria PFINZIG getauft in 16 Dez 1548 22 Dez 1548 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1575 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 16 Dez 1575 in Nürnberg,,,,,.


Generation: 4

  1. 10.  Gesperrt
    Kinder:
    1. 5. SCHADEMANN wurde geboren in in Werla,,,,,.