Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Philipp II. VON ORLÉANS

Philipp II. VON ORLÉANS

männlich 1674 - 1723  (49 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Philipp II. VON ORLÉANS wurde geboren am 02 Aug 1674 in Saint-Cloud,,,,, (Sohn von Philipp VON ORLÉANS und Elisabeth (Liselotte) Charlotte PFALZ); gestorben am 02 Dez 1723 in Versailles,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_II._de_Bourbon,_duc_d%E2%80%99Orl%C3%A9ans:

    Philippe II. de Bourbon, duc d’Orléans (* 2. August 1674 in Saint-Cloud; † 2. Dezember 1723 in Versailles), oft kurz auch nur Philippe II. d’Orléans genannt, war Titularherzog von Chartres (1674–1701), Herzog von Orléans, Valois, Nemours und Montpensier, Fürst von Joinville, Graf von Beaujolais und mehrfacher Pair von Frankreich. Von 1715 bis 1723 übte er in Frankreich im Namen des noch unmündigen Ludwig XV. die Regentschaft aus. Die Zeit seiner Herrschaft wird daher in der französischen Geschichtsschreibung auch als Régence bezeichnet, Philippe selbst als le Régent.
    Leben
    Er wurde als Sohn des Herzogs Philippe I. de Bourbon, des Bruders König Ludwigs XIV., und der Liselotte von der Pfalz geboren. Er war somit ein Enkel von König Ludwig XIII. und ein Neffe von Ludwig XIV. Dieser sorgte nach einigen Misserfolgen für eine gute Erziehung durch einen hervorragenden Pädagogen, der aus Philippe einen Musterschüler voller Lerneifer und Ehrgeiz machte.

    Der junge Prinz kämpfte 1691 mit Auszeichnung bei der Belagerung von Mons und in der Schlacht bei Steenkerke, der Schlacht bei Neerwinden und der Schlacht bei Namur (1692–1695). Danach widmete er sich naturwissenschaftlichen Studien. Später wurden ihm noch militärische Kommandos in Italien (1706) und während des Spanischen Erbfolgekriegs (1707–1708) übertragen. Er zog sich jedoch den Groll des Königs zu, als Gerüchte auftraten, er hätte Ambitionen, an Stelle Philipps von Anjou in den Besitz der spanischen Krone zu gelangen.

    Trotzdem hielt Ludwig XIV. an ihm fest und bestimmte ihn für die Zeit der Minderjährigkeit seines fünf Jahre alten Urenkels Ludwig XV. testamentarisch zum Präsidenten des Regentschaftsrates.

    Philippe war erklärter Atheist, der während der Messe die in die Buchdeckel einer Bibel gebundenen satirischen Werke von François Rabelais las, und ein Mann, der gerne an religiösen Festtagen Orgien abhielt. Die Jesuiten wurden unter seiner Regentschaft zunehmend entmachtet.

    Als liberaler und einfallsreicher Mann war er allerdings oft schwach, unbeständig und wankelmütig und änderte als Regent die Herrschaftsausübung vom autoritären Regieren Ludwigs XIV. hin zu völliger Offenheit. Er förderte die Parlements, war gegen Zensur und ordnete die Neuauflage von Büchern an, die unter der Herrschaft seines Onkels verboten worden waren. Philippe II. gründete die Universitäten von Dijon und Pau, und aus seiner Bibliothek ging die Französische Nationalbibliothek hervor – er hatte sie, was eine absolute Neuheit war, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er folgte dem politischen Umdenken seines Onkels, indem er eine Allianz mit Großbritannien, Österreich und den Niederlanden einging, führte aber einen erfolgreichen Krieg gegen das bourbonische Spanien, der die Bedingungen für einen europäischen Frieden herstellte.

    Philippe spielte in Stücken von Molière und Racine, komponierte Musik und war ein begabter Maler und Graveur. Zudem förderte er Bildung und Kunst, schaffte das Schulgeld für die Sorbonne ab, öffnete die Hofbibliothek für die Öffentlichkeit und verlieh zum ersten und einzigen Mal den Titel „Tischler der Herzöge von Orléans“ an den Tischlermeister Thomas Hache aus Grenoble. Er war sehr am wissenschaftlichen Fortschritt interessiert und diskutierte mit den hervorragendsten Gelehrten seiner Zeit. Drei seiner von ihm komponierten Opern wurden noch lange nach seinem Tode weiter aufgeführt. Außerdem besaß er einen ausgeprägten Kunstverstand, und seine Gemäldesammlung war legendär.

    Bekannt ist er vor allem für seine Ausschweifungen, denen er in Versailles und an seinem Hof am Palais Royal in Paris nachging, sowie für den Bankskandal unter John Law.


    Regent Philippe II. d’Orléans und König Ludwig XV.
    Trotz der im Vergleich zu seinem Onkel liberaleren Regierungsart, die auch das Erstarken des adelig-großbürgerlichen Salon-Lebens begünstigte, ließ er den berühmten Aufklärer Voltaire in die Bastille werfen, als dieser ihm ein inzestuöses Verhältnis mit seiner Tochter Marie Louise Élisabeth vorwarf.

    Unter Philippes Regentschaft kam es in kultureller Hinsicht zu einer Blüte des Früh-Rokoko, in der besonders Maler wie Antoine Watteau aufgehen konnten.

    Nach der Regentschaft wurde Philippe zum Premierminister ernannt, nachdem im August 1723 der bisherige Premierminister Kardinal Dubois verstorben war. (Dubois war früher Philippes Erzieher und als langjähriger Außenminister ein sehr einflussreicher Berater des bisherigen Regenten gewesen.)

    Philippe starb am 2. Dezember 1723 im Alter von 49 Jahren an einem wiederholten Schlaganfall. Keine Stunde nach seinem Ableben wurde bereits der Herzog von Bourbon zum neuen Premierminister berufen. Der Körper des Herzogs von Orléans wurde in der Basilika Saint-Denis, sein Herz in der Kirche Val-de-Grâce und seine Eingeweide in der Kirche seiner Geburtsstadt Saint-Cloud beigesetzt.

    Familie
    Philippe heiratete 1692 Françoise Marie de Bourbon, eine legitimierte Tochter seines Onkels Ludwig XIV. mit Madame de Montespan und damit seine Cousine ersten Grades. Dies geschah gegen den Willen seiner Mutter, die das große, plumpe Mädchen, diesen „Bastard aus doppeltem Ehebruch“, so ihre Worte, als Schwiegertochter ablehnte. Ihre Mitgift belief sich auf zwei Millionen Livres in bar, 150.000 Livres Jahresapanage für Françoise Marie, 200.000 für Ehemann Philippe sowie eine große Menge edlen Schmucks und Juwelen.[1]

    Aus der Ehe mit Françoise Marie entstammten ein Sohn und sieben Töchter:

    Demoiselle de Valois (* 17. Dezember 1693; † 17. Oktober 1694)
    Marie Louise Élisabeth (* 20. August 1695; † 21. Juli 1719)
    ? 1. 1710 Herzog Charles de Bourbon
    ? 2. 1716 Armand von Aydic, Graf von Rion (* 1692; † 1741)
    Louise Adélaïde (* 13. August 1698; † 19. Februar 1743), Äbtissin von Chelles
    Charlotte Aglaé (* 22. Oktober 1700; † 19. Januar 1761)
    ? 1720 Francesco III. d’Este, Herzog von Modena
    Louis I. (* 4. August 1703; † 4. Februar 1752)
    ? 1724 Auguste Marie Johanna von Baden-Baden
    Louise Élisabeth (* 11. Dezember 1709; † 16. Juni 1742)
    ? 1722 König Ludwig I. von Spanien
    Philippine Élisabeth (* 18. Dezember 1714; † 21. Mai 1734)
    Louise Diane (* 27. Juni 1716; † 26. September 1736)
    ? 1732 Louis-François de Bourbon, Fürst von Conti
    Des Weiteren hatte der Herzog noch anerkannte außereheliche Kinder.

    Mit der Operntänzerin Florence Pellegrin (* 1660; † 1716):

    Louis Charles de Saint-Albin (* 5. April 1698; † 9. April 1764), Bischof von Laon und Erzbischof von Cambrai
    Mit Christine Charlotte Desmares (* 1682; † 1753):

    Philippe Angélique de Froissy (* 1702; † 15. Oktober 1786) ? 1718 Henri François de Ségur
    Mit Marie Louise Madeleine Victoire Le Bel de La Boissière, dite comtesse d’Argenton (* um 1684; † 1748):

    Jean Philippe François d’Orléans (* 28. August 1702; † 16. Juni 1748), Laienabt von Hautvillers

    Philipp heiratete Francoise Marie DE BOURBON in 1692. Francoise (Tochter von Ludwig XIV. KÖNIG VON FRANKREICH, der Große und Francoise DE ROCHECHOUART, de Montespan) wurde geboren am 04 Mai 1677; gestorben am 01 Feb 1749 in Paris,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Ludwig VON ORLÉANS wurde geboren am 04 Aug 1703 in Versailles,,,,,; gestorben am 04 Feb 1752 in Paris,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Philipp VON ORLÉANS wurde geboren am 21 Sep 1640 in Saint-Germain-en- Laye,,,,, (Sohn von Ludwig XIII. KÖNIG VON FRANKREICH, der Gerechte und Anna VON ÖSTERREICH); gestorben am 09 Jun 1701 in Saint-Cloud,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_I._de_Bourbon,_duc_d%E2%80%99Orl%C3%A9ans:

    Philippe I. de Bourbon, duc d’Orléans; Gemälde von Antoine Mathieu
    Philippe I. de Bourbon, duc d’Orléans (* 21. September 1640 in Saint-Germain-en-Laye; † 9. Juni 1701 in Saint-Cloud), war Prinz von Frankreich und Navarra, Herzog von Anjou (1640–1668), Herzog von Orléans, Chartres und Valois sowie Pair von Frankreich (1660), Herzog von Nemours und Pair von Frankreich (1672), Herzog von Montpensier und Pair von Frankreich (1695), Dauphin der Auvergne und Fürst von Dombes (1693–1701), Herzog von Beaupréau und Châtellerault, Fürst von Joinville und La Roche-sur-Yon, Marquis von Mézières, Graf von Eu und Saint-Fargeau sowie Baron von Beaujolais.
    Leben

    Kinderporträt Philippes und seines Bruders Ludwig; den Brüdern Beaubrun zugeschrieben
    Herzog Philipp war ein Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Anna von Österreich sowie Bruder Ludwigs XIV. Seine Kindheit war überschattet von den Fronde-Unruhen in der Zeit nach dem Tode seines Vaters.
    ...
    Im Jahr 1660 wurde Philipp zum Herzog von Orléans ernannt. 1661 heiratete er Henrietta Anne Stuart, die Schwester Karls II. von England. Die Ehe verlief jedoch nicht glücklich, sodass lange Zeit ungerechtfertigter Weise gemutmaßt wurde, den frühen Tod der Herzogin 1670 habe eine Vergiftung verursacht. Im Jahr darauf heiratete er Elisabeth Charlotte (genannt Liselotte von der Pfalz), Tochter des Kurfürsten Karl I. von der Pfalz. Diese arrangierte Ehe brachte zwar (wie auch die Ehe mit Henrietta Anne) drei Kinder hervor (sein erstgeborener Sohn Philipp, Herzog von Valois, starb als 2-Jähriger), doch nach den Geburten der Kinder beendete Philipp die ehelichen Beziehungen.
    ...
    Nachkommen
    Aus der Ehe mit Henrietta Anne Stuart entsprangen drei Kinder:

    Marie Louise (* 1662; † 1689) ? 1679 König Karl II. von Spanien
    Philippe Charles (* 1664; † 1666), Herzog von Valois
    Anne Marie (* 1669; † 1728) ? 1684 Herzog Viktor Amadeus II. von Savoyen
    Mit Elisabeth Charlotte hatte er ebenfalls drei Kinder:

    Alexandre Louis (* 1673; † 1676), Herzog von Valois
    Philippe II. (* 1674; † 1723), Herzog von Orléans ? 1692 Françoise Marie de Bourbon, legitimierte außereheliche Tochter Ludwigs XIV.
    Élisabeth Charlotte (* 1676; † 1744) ? 1698 Herzog Leopold von Lothringen

    Philipp heiratete Elisabeth (Liselotte) Charlotte PFALZ in 1671. Elisabeth (Tochter von Karl I. PFALZ) wurde geboren am 27 Mai 1652 in Heidelberg,,,,,; gestorben am 08 Dez 1722 in Saint-Cloud,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elisabeth (Liselotte) Charlotte PFALZ wurde geboren am 27 Mai 1652 in Heidelberg,,,,, (Tochter von Karl I. PFALZ); gestorben am 08 Dez 1722 in Saint-Cloud,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liselotte_von_der_Pfalz:
    Liselotte von der Pfalz
    Elisabeth Charlotte, Prinzessin von der Pfalz, genannt Liselotte von der Pfalz (* 27. Mai 1652 in Heidelberg; † 8. Dezember 1722 in Saint-Cloud bei Paris), war Herzogin von Orléans und Schwägerin von König Ludwig XIV. von Frankreich. Literarische und historische Bedeutung erlangte sie u. a. durch ihren Briefwechsel, der durch seine teils sehr unverblümten Schilderungen des französischen Hoflebens von besonderem kulturgeschichtlichen Wert ist. Sie entstammte der Linie Pfalz-Simmern des deutschen Fürstenhauses Wittelsbach.
    ...
    Nachkommen
    Alexander Louis d'Orléans, Herzog von Valois (2. Juni 1673–16. März 1676)
    Philippe II. d’Orléans (1674–1723) 8 Françoise Marie de Bourbon (1677–1749), eine legitimierte außereheliche Tochter Ludwigs XIV.
    Élisabeth Charlotte d’Orléans (1676–1744) 8 Leopold von Lothringen, Schwiegervater der Maria Theresia von Österreich

    Kinder:
    1. 1. Philipp II. VON ORLÉANS wurde geboren am 02 Aug 1674 in Saint-Cloud,,,,,; gestorben am 02 Dez 1723 in Versailles,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Ludwig XIII. KÖNIG VON FRANKREICH, der Gerechte wurde geboren am 27 Sep 1601 in Fontainebleau,,,,, (Sohn von Heinrich IV. KÖNIG VON FRANKREICH, der Große und Maria DE MEDICI); gestorben am 14 Mai 1643 in Saint-Germain-en- Laye,,,,,.

    Notizen:

    Wenzler: Er ernennt Richelieu zum Premierminister, schließt Frieden mit Protestanten (1629) indem er ihnen Gewissensfreiheit zuggesteht.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_XIII.:
    Ludwig XIII. (* 27. September 1601 in Fontainebleau; † 14. Mai 1643 in Saint-Germain-en-Laye) war von 1610 bis 1643 König von Frankreich und Navarra. Er trug den Beinamen Louis le Juste (deutsch: Ludwig der Gerechte).
    Leben

    Ludwig XIII., gemalt von Peter Paul Rubens
    Ludwig XIII. war der zweite französische König aus dem Haus Bourbon. Er war der älteste Sohn von Heinrich IV. von Frankreich und dessen zweiter Gemahlin Maria de’ Medici. Nach der Ermordung seines Vaters im Jahr 1610 folgte er diesem im Alter von neun Jahren auf den Thron. Die tatsächliche Macht übernahm seine Mutter als Regentin. 1617, im Alter von 16 Jahren, ließ Ludwig XIII. Concino Concini, den Günstling seiner Mutter, beseitigen und verbannte sie. Nach der Aussöhnung machte er 1624 den Berater seiner Mutter, Kardinal Richelieu, zum Minister. Trotz heftiger Anfeindungen und zahlreicher Intrigen stützte der König diesen fähigen Berater bis zu dessen Tod.
    ...
    Nachkommen
    Mit seiner Frau Anna von Österreich hatte er zwei Söhne:

    Ludwig XIV. (1638–1715) König von Frankreich
    ? 1660 Maria Teresa von Spanien
    ? 1683 (in morganatischer Ehe) Madame de Maintenon
    Philipp von Frankreich, Herzog von Orléans (1640–1701)
    ? 1661 Henrietta von England
    ? 1671 Liselotte von der Pfalz

    Ludwig heiratete Anna VON ÖSTERREICH in 1615. Anna (Tochter von Philipp III. KÖNIG VON SPANIEN und Margarete VON ÖSTERREICH) wurde geboren in 1601 in Valladolid,,,,,; gestorben in 1666 in Paris,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna VON ÖSTERREICH wurde geboren in 1601 in Valladolid,,,,, (Tochter von Philipp III. KÖNIG VON SPANIEN und Margarete VON ÖSTERREICH); gestorben in 1666 in Paris,,,,,.
    Kinder:
    1. Ludwig XIV. KÖNIG VON FRANKREICH, der Große wurde geboren in 1638 in Saint-Germain,,,,,; gestorben in 1715 in Versailles,,,,,.
    2. 2. Philipp VON ORLÉANS wurde geboren am 21 Sep 1640 in Saint-Germain-en- Laye,,,,,; gestorben am 09 Jun 1701 in Saint-Cloud,,,,,.

  3. 6.  Karl I. PFALZ wurde geboren am 22 Dez 1617 in Heidelberg,,,,,; gestorben am 18 Aug 1680 in Edingen,,,,,.
    Kinder:
    1. 3. Elisabeth (Liselotte) Charlotte PFALZ wurde geboren am 27 Mai 1652 in Heidelberg,,,,,; gestorben am 08 Dez 1722 in Saint-Cloud,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Heinrich IV. KÖNIG VON FRANKREICH, der Große wurde geboren am 12 Dez 1553 in Pau,,,,, (Sohn von Anton VON BOURBON und Johanna ALBRET); gestorben am 14 Mai 1610 in Paris,,,,,.

    Notizen:

    Wenzler: Nach dem Tod Heinrichs III. ist er in der Erbfolge der Hugo Capet der am nächsten stehende Erbe, muss sich aber den Thron erobern. Er tritt zum Katholizismus über (1593) "Paris ist eine Messe wert" und wird in Chartres 1594 zum König gesalbt. Mit dem Edikt von Nantes (1598) beendet er den Religionskrieg. Er fördert die Landwirtschaft: legt Sümpfe trocken, gründet Tuchfabriken in Reims und Senlins, Spitzen in Senlins, Seidenwaren in Dourdan, Teppichweberei in Gobelins.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._(Frankreich):
    Heinrich IV. (Frankreich)
    Heinrich IV., von Navarra (französisch Henri IV, Henri Quatre, Henri le Grand, okzitanisch Enric Quate Lo Gran; * 13. Dezember 1553 in Pau, Navarra, als Heinrich von Bourbon; † 14. Mai 1610 in Paris) war seit 1572 als Heinrich III. König von Navarra und von 1589 bis zu seiner Ermordung 1610 als Heinrich IV. König von Frankreich. In seiner gascognischen Heimat nannte man ihn in der Landessprache lo nòstre bon rei Enric (deutsch unser guter König Heinrich).

    Heinrich spielte als Erster Prinz von Geblüt und Anführer der hugenottischen Partei eine zentrale Rolle in den Hugenottenkriegen. Nach dem Aussterben des Hauses Valois erbte er die französische Krone und wurde der erste König aus dem Haus Bourbon. Er konnte sich jedoch erst nach seinem Übertritt zum Katholizismus endgültig auf Frankreichs Thron durchsetzen. Als König baute Heinrich IV. das von den Bürgerkriegen zerrüttete Land wieder auf und formte die Grundlagen für den französischen Einheitsstaat. Das Edikt von Nantes, das den französischen Protestanten freie Religionsausübung zusicherte, war einer der maßgeblichsten Erlasse seiner Regierungszeit. Außenpolitisch positionierte er das Land wieder als ernstzunehmende Großmacht und nahm den Kampf Frankreichs gegen das Haus Habsburg wieder auf, um so die Vorherrschaft in Europa zurückzugewinnen.

    Leben

    Porträt Heinrichs IV im Festsaal des Zurlaubenhofes in Zug
    Heinrich wurde am 13. Dezember 1553 (nach einigen Quellen am 14. Dezember) in Schloss Pau in den südwestfranzösischen Pyrenäen – an der Grenze zur französischen Region Béarn – als zweiter Sohn des katholischen Herzogs von Vendôme, Anton von Bourbon, und der protestantischen Königin von Navarra, Johanna von Albret, geboren, weswegen er auch Henri le Béarnais genannt wurde. Als Wiege fungierte der Panzer einer Meeresschildkröte, der noch heute existiert.
    ...
    Nachkommen

    Heinrich IV. mit Gattin Maria von Medici und seinen vier Kindern, Ludwig XIII., Elisabeth, Christine und Gaston in der Wiege (1608); Nicolas Henri ist nicht auf dem Bild, Henriette Marie wurde 1609 geboren
    Die kinderlose Ehe mit Margarete von Valois wurde 1599 durch den Papst Clemens VIII. annulliert.

    Am 5. Oktober 1600 vermählte er sich in zweiter Ehe mit Maria de’ Medici. Zusammen hatten sie die Kinder:

    Louis von Frankreich (1601–1643), König Ludwig XIII. von Frankreich.
    Élisabeth von Frankreich, in Spanien Isabelle de Bourbon genannt (1602–1644), ? Philipp IV. König von Spanien und Portugal.
    Christine Marie von Frankreich (1606–1663), ? Vittorio Amadeo I. Herzog von Savoyen.
    Nicolas Henri von Frankreich, Monsieur (* 16. April 1607 – 17. November 1611), Herzog von Orléans; starb als Kind.
    Gaston Jean Baptiste von Frankreich, Monsieur (1608–1660), Herzog von Orléans.
    Henriette Marie von Frankreich (1609–1669), ? Karl I. König von England.
    Zudem hatte er noch folgende uneheliche Kinder:

    Mit Esther Imbert:

    Gédéon (* 7. August 1587; † 1588)[5]
    Mit Gabrielle d’Estrées:

    César de Bourbon, Herzog von Vendôme (1594–1665), legitimiert 1595
    Cathérine Henriette de Bourbon (* 14. November 1596), legitimiert 1596
    Alexandre de Bourbon (* 14. April 1598), legitimiert 1599
    Mit Catherine Henriette de Balzac d’Entragues:

    Henri de Bourbon, Herzog von Verneuil (1601–1682), legitimiert 1603
    Gabrielle Angélique (* 21. Januar 1603), legitimiert 1622
    Mit Jacqueline de Bueil:

    Antoine de Bourbon, Graf von Moret (* 9. Mai 1607; † 1. September 1632), legitimiert 1608
    Mit Charlotte des Essarts:

    Jeanne Baptiste de Bourbon (* 22. Februar 1608; † 16. Januar 1670), legitimiert 1608, Äbtissin von Fontevrault
    Marie Henriette de Bourbon (* 1609; † 10. Februar 1629), legitimiert, Äbtissin von Chelles

    Heinrich heiratete Maria DE MEDICI am 27 Dez 1600 in Lyon,,,,,. Maria (Tochter von Großherzog Francesco I. DE' MEDICI und Johanna VON ÖSTERREICH) wurde geboren am 26 Apr 1573 in Florenz,,,,,; gestorben in 1642 in Köln,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Maria DE MEDICI wurde geboren am 26 Apr 1573 in Florenz,,,,, (Tochter von Großherzog Francesco I. DE' MEDICI und Johanna VON ÖSTERREICH); gestorben in 1642 in Köln,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_de%E2%80%99_Medici: Maria de’ Medici (apostrophierte Form von „Maria dei Medici“; französisch Marie de Médicis, deutsch Maria von Medici; * 26. April 1575 im Palazzo Pitti, Florenz;[1] † 3. Juli 1642 in Köln) entstammte väterlicherseits der mächtigen und reichen Florentiner Familie der Medici und war als zweite Frau des französischen Königs Heinrich IV. seit 1600 Königin von Frankreich. 1601 wurde sie Mutter des späteren Ludwig XIII. Nach der Ermordung Heinrichs IV. 1610 übernahm sie mehrere Jahre lang die Regentschaft für den noch unmündigen König. Gegen ihren Widerstand übte ihr Sohn seit 1617 die Herrschaft selbst aus. Obwohl sie den Aufstieg des späteren Kardinals Richelieu förderte, geriet sie später in Gegensatz zu ihm und verlor 1630 den gegen ihn ausgetragenen Machtkampf. Seit 1631 lebte sie im Exil. Die machtbewusste Königinwitwe trat auch als bedeutende Patronin der Künste hervor.

    Kinder:
    1. Elisabeth VON FRANKREICH
    2. 4. Ludwig XIII. KÖNIG VON FRANKREICH, der Gerechte wurde geboren am 27 Sep 1601 in Fontainebleau,,,,,; gestorben am 14 Mai 1643 in Saint-Germain-en- Laye,,,,,.
    3. Henrietta Maria PRINZESSIN VON FRANKREICH wurde geboren in 1609 in Paris,,,,,; gestorben in 1669.

  3. 10.  Philipp III. KÖNIG VON SPANIEN

    Philipp heiratete Margarete VON ÖSTERREICH. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Margarete VON ÖSTERREICH
    Kinder:
    1. 5. Anna VON ÖSTERREICH wurde geboren in 1601 in Valladolid,,,,,; gestorben in 1666 in Paris,,,,,.