Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Heddies WALTER

Heddies WALTER

weiblich 1962 - 1962  (0 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Heddies WALTER wurde geboren am 20 Aug 1962 in Nordenham,,,,, (Tochter von Dr. med. Piers WALTER und Gesperrt); gestorben am 17 Okt 1962 in Nordenham,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 7-1.9.3.2.2.2.;

    Notizen:

    PWM 7- 1. 9. 3. 2. 2. 2.;


Generation: 2

  1. 2.  Dr. med. Piers WALTER wurde geboren am 19 Jul 1935; gestorben am 1 Jun 2014 in Düsseldorf; wurde beigesetzt am 6 Jun 2014 in Kapelle Friedhof Stoffeln.

    Piers heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Gesperrt
    Kinder:
    1. Gesperrt
    2. 1. Heddies WALTER wurde geboren am 20 Aug 1962 in Nordenham,,,,,; gestorben am 17 Okt 1962 in Nordenham,,,,,.
    3. Gesperrt
    4. Gesperrt


Generation: 3

  1. 6.  "Richard" Heddies HARDER wurde geboren am 19 Jan 1896 in Tetenbüll,,,,,; gestorben am 04 Sep 1957 in Zürich,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Harder_(Philologe)

    Über Richard Harder der Aufsatz von Gerhard Schott: Richard Harder, Klassischer Philologe, erster Interpret der Flugblätter der »Weissen Rose«, und das »Institut für Indogermanische Geistesgeschichte« in: Die Universität München im Dritten Reich Aufsätze. Teil II Herausgegeben von Elisabeth Kraus, München 2008 413ff. (Beiträge zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München für das Universitätsarchiv herausgegeben von Hans-Michael Körner, Band 4) zitiert nach http://www.utzverlag.de/buecher/40726les.pdf


    Richard Harder (* 19. Januar 1896 in Tetenbüll; † 4. September 1957 in Zürich) war ein deutscher Altphilologe (Gräzist). Er übersetzte Plotin, war ein Spezialist der griechischen Epigraphik (Inschriftenkunde) und arbeitete an einer Interpretation der griechischen Kultur. Er spielte eine bedeutende Rolle in der Wissenschaftspolitik des Nationalsozialismus im Bereich der Altertumswissenschaften.

    auf
    http://www.hannaharendt.net/index.php/han/article/view/130/226

    Ausgabe 1, Band 4 – Mai 2008

    Eine erste umfassende Studie über den Nationalsozialisten Richard Harder

    In Hannah Arendts Nachlass in der Library of Congress befinden sich die seinerzeit in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienene Todesanzeige von Richard Harder (Klassischer Philologe, Professor an der Universität Münster; * Tetenbüll 19.1.1896 † Zürich 4.9.1957) sowie ein Handschreiben von Harder an Arendt, datiert Possenhofen Obb. 23.12.56: „Liebe Frau Blücher [...] Es war eine grosse Freude für mich, ich möchte sagen eine Lebensfreude, dass und wie Sie mir wieder begegneten.“ Über diese Wiederbegegnung in Münster hatte Hannah Arendt ihrem Mann im Brief vom 5. November 1956 mitgeteilt: „Vorgestern und auch gestern Harder – der mein Buch [Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft] genauer kennt als ich selbst, ganz verschlossen ist und sich offenbar seit vielen Jahren damit beschäftigt, sich ganz systematisch zu bestrafen.“

    Die Hintergründe der für Harder wie Arendt denkwürdigen Wiederbegegnung werden deutlich, wenn man die kürzlich erschienene Studie von Gerhard Schott zur Kenntnis nimmt. Auf der Grundlage umfangreicher Archivarbeit (u.a. auch der Auswertung der Personalakte Richard Harder im Universitätsarchiv München) zeichnet der Verfasser Harders NS-Karriere nach – seineTätigkeiten als Herausgeber der Zeitschrift Gnomon, als Hochschullehrer und Direktor des (vom Amt Rosenberg errichteten) Instituts für Indogermanische Geistesgeschichte. Er untersucht ferner dessen Veröffentlichungen nach 1933 auf ihren nationalsozialistischen Gehalt hin und schildert Harders Schicksal nach 1945. Der genaue Titel der reichhaltig dokumentierten Abhandlung lautet: „Richard Harder, Klassischer Philologe, erster Interpret der Flugblätter der ‚Weißen Rose’ und das ‚Institut für Indogermanische Geistesgeschichte’“, sie ist veröffentlicht in dem von Elisabeth Kraus herausgegebenen Band Die Universität München im Dritten Reich. Aufsätze, Teil II (München: Herbert Utz Verlag, 2008, dort S. 413-500).

    Bei Harder hatte Hannah Arendt Griechisch gelernt, doch wahrscheinlich nicht, wie in Benno von Wieses Erinnerungen zu lesen ist, in Königsberg, sondern, wie Schott aufgrund von Harders Biographie rekonstruiert, in Berlin, als die vom Königsberger Gymnasium Relegierte dort an der Universität Vorlesungen und Übungen besuchte. Später in Heidelberg ist sie vermutlich als Doktorandin erneut mit ihm zusammengetroffen (Harder gehörte zum Freundeskreis Benno von Wieses), und auch in Königsberg, wo Harder 1929/1930 an der Universität lehrte, könnte sie ihn wiedergesehen haben.

    Schott gelingt eine ausgewogene Würdigung des Gelehrten Harder und seiner Tätigkeit insbesondere in den Jahren 1940 (Berufung nach München) bis 1945. Dabei kann er auch die eine oder andere Einzelheit in der Biographie Harders (Mitglied der NSDAP seit 1937, vorher u.a. Mitglied der SA) richtigstellen, z.B. die, dass Harder der SS angehört habe. Laut einer mündlichen Mitteilung von Harders Tochter Taalke (die ihrerseits von Wiese befragt hatte), habe Benno von Wiese diese falsche Behauptung von Hannah Arendt übernommen und weiter verbreitet (S. 478, Anm. 261).

    Im Anhang der Studie werden einige einschlägige Dokumente abgedruckt, u.a. auch Harders im Nachlass in der Bayerischen Staatsbibliothek erhaltene „Selbsterklärung“ vom November 1949 (S. 495-497): „Was fehlgetan ist, will ich nicht nachträglich beschönigen. Mein Paktieren mit dem Nationalsozialismus war sachlich falsch.“ Auch wenn nicht anzunehmen ist, dass Hannah Arendt dieses Dokument kannte, so wissen wir doch, dass sie von Harders Umgang mit seiner NS-Vergangenheit nachhaltig beeindruckt war. Fast zwanzig Jahre nach dessen Tod wird sie, allerdings ohne Namensnennung, an Uwe Johnson (Brief vom 17. September 1974) schreiben: „Was nun Ihren Freund, den Halbjuden, betrifft, so hat mich das wieder an diese ganze vertrackte Geschichte erinnert. Dass einen das immer noch plagt! Ich hatte einen Freund, klassischer Philologe, der in der SS [sic] war und daneben, ich glaube, ein Dutzend jüdische Familien versteckt hielt. Er war dann, als die ganze Geschichte zusammengebrochen war, der einzige von allen, die ich kenne, der [...] sich selber die ganze Sache nie hat verzeihen können. Er ist tot, hat auf eine ziemlich vertrackte Weise eigentlich Selbstmord begangen.“ – ulu


    Kieler Gelehrtenverzeichnis
    https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/person/5e0fad5a-ccc4-aacb-71f8-4d4c6015c38a


    Rudolf Borchardt, Werner Jaeger
    Briefe und Dokumente 1929-1933
    Rudolf-Borchardt-Gesellschaft 2007
    darin
    S.227
    Die Inhaber der Rechte an den Schriften Richard Harders sind seine Töchter Dr.Taalke Margarete Walter und Christine Harder; diese haben gemeinsam den Abdruck der Briefe ihres Vaters und seines Zeitungsberichts über RBs Kieler Vergil -----

    "Richard" heiratete "Mathilde" Emilie Ottilie (Tilly) PANIZZA am 11 Dez 1924, und geschieden in 1941. "Mathilde" (Tochter von Karl PANIZZA und Emilie (Mix) MERKEL) wurde geboren am 03 Jul 1899 in Großflottbek,,,,,; gestorben am 06 Mrz 1995 in Fockbek,,,,,; wurde beigesetzt am 10 Mrz 1995 in Fockbek,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  "Mathilde" Emilie Ottilie (Tilly) PANIZZA wurde geboren am 03 Jul 1899 in Großflottbek,,,,, (Tochter von Karl PANIZZA und Emilie (Mix) MERKEL); gestorben am 06 Mrz 1995 in Fockbek,,,,,; wurde beigesetzt am 10 Mrz 1995 in Fockbek,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 5-1.9.3.2.;

    Notizen:

    Ruth Alice von Bismarck, Erinnerung an Bertha Volkert

    https://www.rak-vbismarck.de/wp-content/uploads/2015/01/Einf.-DaneRAvB-über-Dane.pdf

    Darin die Passage:

    "Wir hatten sie (Bertha Volkert) also wieder, einige Zeit später stürzte sie schwer. Ich war gerade auf dem Kirchentag in Berlin und wurde zurückgerufen. Frau Neumann sorgte inzwischen für Dane. Da lag Dane nun in ihrem kleinen schmalen Bett und konnte nicht mehr aufstehen. T i l l y H a r d e r kam kurz nach mir und kniete sich an Danes Bett. Dane sagte: „Das wird nichts mehr mit mir!“ Tilly antwortete spontan: „Aber das ist doch herrlich, da kommst Du doch in Gottes Herrlichkeit!“ Jeden Morgen versammelten wir uns alle an Danes Bett zur Morgenandacht, die Dane immer mit einem Vers einleitete."



    Kinder:
    1. Gesperrt
    2. 3. Gesperrt


Generation: 4

  1. 14.  Karl PANIZZAKarl PANIZZA wurde geboren am 15 Feb 1852 (Sohn von Karl PANIZZA und Mathilde SPEETH); gestorben am 16 Aug 1916 in Kiel,,,,,.

    Karl heiratete Emilie (Mix) MERKEL am 15 Sep 1895. Emilie (Tochter von Medizinalrat Dr. med. Gottlieb RITTER VON MERKEL und Emma SCHWARZ) wurde geboren am 05 Sep 1869 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 29 Apr 1903 in Kiel,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 15.  Emilie (Mix) MERKELEmilie (Mix) MERKEL wurde geboren am 05 Sep 1869 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,, (Tochter von Medizinalrat Dr. med. Gottlieb RITTER VON MERKEL und Emma SCHWARZ); gestorben am 29 Apr 1903 in Kiel,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 4-1.9.3

    Notizen:

    Emilie verfaßte anläßlich ihrer Hochzeit und ihres Wegganges nach Hamburg ein längeres Gedicht, das sie im Pegnesischen Blumenorden zum Abschied vortrug. Jedenfalls liegt dieses Gedicht in den Akten des Pegnesischen Blumenordens vor, die im Kupferstichkabinett des GNM eingesehen werden können. Emilie selbst ist nicht als Mitglied geführt, jedoch ihr Vater Gottlieb Merkel. Ich habe dieses Gedicht 2006 oder 2008 gelesen.
    AM 2011

    Bruder Georg in seinen Erinnerungen:

    Der erste und große, schwere Schlag traf die ganze Familie durch den frühen und überraschenden Tod unserer Schwester Emilie in Kiel. Sie war am 29. April 1903 an einer unheimlichen, rasch verlaufenden Leberzirrhose mit 33 1/2 Jahren gestorben und hinterließ neben ihrem Mann vier kleine Töchter zwischen sechs und einem halben Jahr. Wir alle, besonders die Eltern und voran der Vater, waren dadurch ganz verstört. Für den Vater war es darum auch ein besonders schwerer Schlag, weil er der Mix versprochen hatte, bei einer schweren Erkrankung sofort zu ihr zu kommen. Aber er brach sich gerade damals kurz zuvor den Arm und lag zu Bett. So konnten nur die beiden ältesten Brüder Hermann und Johannes an ihr Sterbelager kommen und Emilie äußerte sich noch bitter enttäuscht, dass es nicht der Vater war. Die Beerdigung hielt damals in Kiel der von meinem Schwager sehr geschätzte Generalsuperintendent Wallrot. [Ernst Elisa Theodor Wallroth 1851-1912, Vater Hofprediger Oldenburg, Mutter Conradine geb. Tischbein, Tochter des Goethe Tischbeins]

    Ich studierte damals noch in Erlangen, Benno in München. Ich rannte, zutiefst erschüttert, im Zimmer umher, bis ich schließlich zu meinem Neuen Testament griff und dort die Worte Jesu, Johannes 16,33, las: „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden." Da überkam mich eine merkwürdige, geheimnisvolle Beruhigung. Es war mein erstes, großes Erlebnis mit der Heiligen Schrift. Die Ehe der Mix mit ihrem eigenwilligen, eifersüchtigen Mann war für sie und für unsere ganze Familie eine schwere Belastung. Es kam bei seiner Eifersucht so weit, dass er der Mutter und Clär das Betreten des Hauses zum größten Schmerz von Mix verbot. Beim Vater traute er sich das natürlich nicht. Doch war Emilie noch zweimal mit ihren Kindern nach Nürnberg gekommen.“
    AM 2024

    Notizen:

    Oskar Panizza (* 12. November 1853 in Bad Kissingen, † 28. September 1921 in Bayreuth), der Bruder von Karl, war Dichter

    Kinder:
    1. Gertrud PANIZZA wurde geboren am 20 Mai 1897 in Hamburg,,,,,Großflottbek; gestorben am 19 Okt 1969 in Plön,,,,,.
    2. 7. "Mathilde" Emilie Ottilie (Tilly) PANIZZA wurde geboren am 03 Jul 1899 in Großflottbek,,,,,; gestorben am 06 Mrz 1995 in Fockbek,,,,,; wurde beigesetzt am 10 Mrz 1995 in Fockbek,,,,,.
    3. Hedwig PANIZZA wurde geboren am 31 Mai 1901 in Hamburg,,,,,Großflottbek; gestorben am 16 Mai 1947 in Plön,,,,,.
    4. "Isaline" Klare Auguste PANIZZA wurde geboren am 31 Okt 1902 in Hamburg,,,,,Großflottbek; gestorben am 07 Mrz 1994.