Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Moses Levi ULFF

Moses Levi ULFF

männlich - 1762

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Generation: 1

  1. 1.  Moses Levi ULFF (Sohn von Levi (Loeb) ULFF und Mata GUMPEL); gestorben am 04 Nov 1762 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Hoffaktor und Unternehmer der Spinnerei des Invalidenhauses. Er belieferte auch die preußische Armee und besaß ein Haus in der Klosterstraße in Berlin.
    Beide Eheleute, Moses und Seckel Ulff wurden auf dem jüdischen Friedhof in der Großen Hamburgischen Straße in Berlin in den Gräbern 1141 und 1142 bestattet. Dieser Friedhof wurde im Jahre 1943 auf Befehl der Gestapo zerstört. Heute ist nur noch der Grabstein von Moses Mendelssohn erhalten.

    Moses heiratete Seckel VOGEL am 07 Mrz 1738 in Berlin,,,,,. Seckel gestorben am 10 Jul 1764 in Berlin,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Amalie Mathilde (Matta) ULFF wurde geboren um 1740 in Berlin,,,,,; gestorben am 22 Mrz 1796 in Berlin,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Levi (Loeb) ULFF wurde geboren um 1656 in Frankfurt (Main),,,,, (Sohn von Isaak ULFF und Krönlein OPPENHEIMER); gestorben am 07 Jun 1737 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Sein Großvater Moses Ulff [1936] stammt aus dem Ort Ulfa bei Nidda in Oberhessen. Er wanderte vermutlich über Frankfurt und Wesel nach Berlin, wo er in Charlottenburg eine Seidenband- und Tressenfabrik gründete. - Er wurde auf dem Friedhof der Großen Hamburgischen Straße Grab Nr. 1209 beigesetzt.

    „Levi Ulff stammt aus Frankfurt am Main, war ein Bruder des Mannheimer Rabbiners David Ulff und ein Enkel des angesehenen Frankfurter Gemeindevorstehers Moses Ulff zur Armbrust.“ (Selma Stern, S. 136, Zitat 103).

    „Im Jahre 1714 hatte Levi Ulff, ein Verwandter der Gumperts’, seine Mühlenbandfabrik von Wesel nach Charlottenburg verlegt, holländische Meister und Gesellen trotz der zu erwartenden Opposition der einheimischen Handwerkerschaft auf eigene Kosten in der Kurmark angesiedelt und die Fabrik zu einer der wichtigsten ihrer Art gemacht. Der König ernannte Ulff zu seinem Hofjuden, befahl allen königlichen Regimentern ihre Bänder von dieser Fabrik zu beziehen und erneuerter diese Verordnung im Jahre 1720, als Levis Sohn Moses das Unternehmen übernahm. Wenig später wurde Ulff vom Kronprinz Friedrich beauftragt, die königlichen Truppen mit Tressen auszustatten.“
    Selma Stern. Der preußische Staat und die Juden - zweiter Teil/Die Zeit Friedrich Wilhelms I., J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen 1962, S. 98ff.
    Selma Stern. Der Hofjude in Zeiten des Absolutismus. Ein Beitrag zur europäischen Geschichte im 17. und 18. Jahrhundert, (Schriftenreihe wissenschaftliche Abhandlungen des Leo-Baeck-Instituts London 64), J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 2001, ISBN 3-16-147662-X, S. 136. Online über Google Books.

    Levi heiratete Mata GUMPEL. Mata (Tochter von Mordochai (Jakob) GUMPEL) wurde geboren um 1663; gestorben am 16 Apr 1730 in Berlin,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Mata GUMPEL wurde geboren um 1663 (Tochter von Mordochai (Jakob) GUMPEL); gestorben am 16 Apr 1730 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Wikipedia. Familie Gomperz. (abgerufen am 6. August 2016).
    „Mata († 16. April 1730 in Berlin) ehelichte Lewin (Loeb) Ulff († 1737) [484]. Er erhielt den unbefristeten Geleitbrief am 24. Dezember 1694, seine Mutter war eine geborene Oppenheim. Nach der Schließung der Fabrik in Wesel war er 18 Jahre in Prozesse und Streitigkeiten verwickelt. Er verlegte seinen Wohnsitz nach Charlottenburg und eröffnete dort eine neue Seidenbandfabrik, welche jedoch nicht den Erfolg der alten hatte.“

    Kinder:
    1. 1. Moses Levi ULFF gestorben am 04 Nov 1762 in Berlin,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Isaak ULFF (Sohn von Moses ULFF und Blume KLEESTADT); gestorben am 07 Mai 1674 in Frankfurt (Main),,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Jacob Jacobson, Jüdischer Trauungen in Berlin 1759 bis 1813, de Gruyter, Berlin 1968, S. 312/313. Online bei Google Books.

    Isaak heiratete Krönlein OPPENHEIMER. Krönlein (Tochter von Todros Nathan OPPENHEIMER) gestorben am 27 Apr 1707 in Frankfurt (Main),,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Krönlein OPPENHEIMER (Tochter von Todros Nathan OPPENHEIMER); gestorben am 27 Apr 1707 in Frankfurt (Main),,,,,.
    Kinder:
    1. 2. Levi (Loeb) ULFF wurde geboren um 1656 in Frankfurt (Main),,,,,; gestorben am 07 Jun 1737 in Berlin,,,,,.

  3. 6.  Mordochai (Jakob) GUMPEL (Sohn von Mordechai GUMPEL und Bela N.N.); gestorben in 1722.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Jakob Gomperz, auch Jakob Gumpel, Jacob Wesel genannt; Schutzjude in Wesel
    „Jacob Gomperz beantragte bei der Verlängerung um 20 Jahre am 14. Februar 1687, den Geleitbrief um seine Geschwister und Kinder zu erweitern. Erst am 9. Mai 1696 wurde sein Dokument verlängert und nur die Kinder mit eingeschlossen. Gemeinsam mit seinem Sohn Salomon und dem Schwiegersohn Lewin Ulff [484] errichtete er eine Seidenbandfabrik, welche ihre Erzeugnisse auf großen Messen vertrieb. Es wurden viele Meister ins Herzogtum Kleve gezogen, da die Mascopey reichlich Beschäftigung bot. Der Erfolg sorgte für den Neid des Matthias Goll, welcher ebenfalls eine Seidenbandfabrik betrieb, und so forderte er in Berlin die Schließung der jüdischen Fabrik. Zum Schutze dieses christlichen Unternehmens wurden der Ulff´schen Mascopey die Einfuhr der Stoffe mit Steuern belegt und die Meister zur Rückkehr in die Heimat gezwungen und das Unternehmen aufgegeben.“ - Salomon Gomperz fand ein Unterkommen im Hause Oppenheimer in Wien, und Levi Ulff führte jahrelange Prozesse. Er zog schließlich nach Charlottenburg und eröffnete dort 1714 eine weitere Seidenbandfabrik.

    Kinder:
    1. 3. Mata GUMPEL wurde geboren um 1663; gestorben am 16 Apr 1730 in Berlin,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Moses ULFF wurde geboren um 1603; gestorben am 30 Sep 1675 in Frankfurt (Main),,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Er kommt wahrscheinlich aus Ulfa in Oberhessen. Er wird am 14. März 1634 als Gemeindeältester in Frankfurt am Main aufgenommen.

    Moses heiratete Blume KLEESTADT. Blume gestorben am 06 Apr 1677 in Frankfurt (Main),,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Blume KLEESTADT gestorben am 06 Apr 1677 in Frankfurt (Main),,,,,.
    Kinder:
    1. 4. Isaak ULFF gestorben am 07 Mai 1674 in Frankfurt (Main),,,,,.

  3. 10.  Todros Nathan OPPENHEIMER

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Todros Nathan Oppenheimer, der zu den höchstbesteuerten Juden in Frankfurt am Main gehörte.

    Kinder:
    1. 5. Krönlein OPPENHEIMER gestorben am 27 Apr 1707 in Frankfurt (Main),,,,,.

  4. 12.  Mordechai GUMPEL gestorben in 1674.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: „Mordechai Gumpel Wesel († 1674), auch Gumpert David oder Gumpel Wesel genannt, war 1658 Vorsteher der gesamten klevischen Judenschaft. Ihm wurde für Emmerich ebenfalls der Geleitbrief verweigert, für Wesel jedoch ausgestellt, da er den Großen Kurfürsten beim Aufbau einer Bibliothek in Berlin unterstützte. So übergab er ihm eine alte, erhalten gebliebene Pergamentschrift, das Halachot Isaak Alfasis. Im zweiten Band befindet sich eine hebräische Widmung Gumperz’ an den Kurfürsten. Seine Frau Bela († um 1703), bestattet in Münden, und seine 13 Kinder hinterließ er in Wohlstand.“
    David Kaufmann und Max Freudenthal. Die Familie Gomperz. Frankfurt am Main 1907. Bei Google books digitalisiert. Siehe Kapitel III: „Die Gomperz in Wesel“, S. 77-85.
    Wikipedia. (abgerufen am 7. August 2016).
    Hohenemser Genealogie. Salomon Gans und seine Vorfahren. (abgerufen am 6. August 2016).

    Mordechai heiratete Bela N.N.. Bela gestorben um 1703. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Bela N.N. gestorben um 1703.
    Kinder:
    1. 6. Mordochai (Jakob) GUMPEL gestorben in 1722.