Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Maria Anna Wilhelmine MARKGRÄFIN VON BADEN-BADEN

Maria Anna Wilhelmine MARKGRÄFIN VON BADEN-BADEN

weiblich 1655 - 1702  (46 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fan Chart    |    Medien    |    PDF

Generation: 1

  1. 1.  Maria Anna Wilhelmine MARKGRÄFIN VON BADEN-BADEN wurde geboren am 08 Sep 1655 in Baden Baden,,,,, (Tochter von Wilhelm MARKGRAF VON BADEN-BADEN und Maria Magdalena GRÄFIN VON OETTINGEN-BALDERN); gestorben am 22 Aug 1702 in Eger,,,,,.

    Familie/Ehepartner: Gefürsteter Graf zu Ferdinand August Leopold FÜRST VON LOBKOWITZ. Ferdinand (Sohn von Graf von Wenzel Franz Eusebius FÜRST VON LOBKOWITZ und Auguste Sophie PFALZGRÄFIN BEI RHEIN, zu Sulzbach) wurde geboren am 27 Sep 1655 in Wien,,,,,; gestorben am 03 Okt 1715 in Wien,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Wilhelm MARKGRAF VON BADEN-BADEN wurde geboren am 30 Jul 1593 in Baden Baden,,,,, (Sohn von Eduard Fortunat MARKGRAF VON BADEN-BADEN und Maria VON EICKEN); gestorben am 12 Mai 1677 in Baden Baden,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_(Baden-Baden):
    Markgraf Wilhelm von Baden (* 30. Juli 1593 in Baden-Baden; † 22. Mai 1677 ebenda) war von 1621 bis 1677 Regent der Markgrafschaft Baden-Baden.
    Wilhelm von Baden ist der älteste Sohn von Markgraf Eduard Fortunat und Maria von Eicken. Er war Geheimrat, Generalfeldmarschall und kaiserlicher Kammerrichter zu Speyer, was ihm beim Volk den Spitznamen Wilhelm der Kammerrichter einbrachte. Er war Träger des Ordens vom Goldenen Vlies. Wilhelm wurde am Hofe seines Vormund Erzherzog Albrecht in Brüssel und in Köln erzogen. Er selbst war der Erzieher seines Enkels und späteren Nachfolgers Ludwig Wilhelm.

    Die Regentschaft über seine Ländereien konnte Wilhelm von Baden erst 1622, nach dem Sieg Tillys über Georg Friedrich von Baden-Durlach bei Wimpfen, antreten. Georg Friedrich bzw. dessen Bruder Ernst Friedrich hatten 1594 die Markgrafschaft Baden-Baden unter Berufung auf Verträge des Hauses Baden besetzt (Oberbadische Okkupation).

    Wilhelm hatte die Markgrafschaft erhalten um sie der katholischen Partei zu sichern und bei der Verkündung des Urteils des Reichshofrates versprach er dem Apostolischen Nuntius Carafa die Markgrafschaft Baden-Baden wieder zur katholischen Kirche zurückzuführen. Bereits auf Ende des Jahres 1622 wurden alle protestantischen Pfarrer entlassen und des Landes verwiesen. Da nicht rasch genügend katholische Pfarrer zur Verfügung standen nahm Wilhelm Vakanzen in Kauf und viele Gemeinden wurden eine Weile nur durch Wanderpriester betreut. Wilhelm holte die Jesuiten und Kapuziner ins Land mit deren Hilfe er eine schnelle und kompromisslose Gegenreformation betrieb. So wurden alle Bewohner die nicht zum katholischen Glauben konvertieren wollten mit der Landesverweisung bedroht. Mit seiner Kirchen- und Polizeiordnung vom 25. Oktober 1625 griff er rigoros in das Privatleben seiner Untertanen ein. Ende des 17. Jahrhunderts war die Markgrafschaft Baden-Baden daher einer der wenigen weltlichen Reichsstände in denen ausschließlich die katholische Kirche akzeptiert wurde.[1]


    Wilhelm I. von Baden
    Während der Regentschaft von Wilhelm, mitten im Dreißigjährigen Krieg, kam es zu den schlimmsten Hexenverfolgungen in Baden. Zwischen 1626 und 1631 wurden 244 Personen, davon der überwiegende Teil Frauen, aus den Ämtern Kuppenheim/Rastatt, Baden-Baden, Steinbach und Bühl der Hexerei angeklagt, von ihnen wurden 231 verurteilt und hingerichtet.[2][3]

    1631 verlor Wilhelm die Regentschaft erneut, diesmal an den schwedischen General Gustaf Graf Horn, und erhielt sie erst durch den Prager Frieden am 30. Mai 1635 und den Westfälischen Frieden am 24. Oktober 1648 in Münster zurück.

    Wilhelm heiratete Maria Magdalena GRÄFIN VON OETTINGEN-BALDERN in 1650. Maria wurde geboren in 1619; gestorben am 31 Aug 1688 in Baden Baden,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Magdalena GRÄFIN VON OETTINGEN-BALDERN wurde geboren in 1619; gestorben am 31 Aug 1688 in Baden Baden,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena_von_Oettingen-Baldern:
    Gräfin Maria Magdalena von Oettingen-Baldern (* 1619; † 31. August 1688 in Baden-Baden) war die zweite Ehefrau des Markgrafen Wilhelm von Baden.

    Maria Magdalena war eine Tochter des Grafen Ernst I. von Öttingen zu Baldern (1584–1626) und dessen Gemahlin Gräfin Katharina von Helfenstein-Wiesensteig (1589–1638). Sie heiratete 1650 in Wien den Markgrafen Wilhelm von Baden-Baden.

    Die Gräfin Maria Magdalena von Oettingen-Baldern war die Erzieherin des zukünftigen Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden, nachdem dessen Mutter nicht mit ihrem Mann an den badischen Hof ziehen wollte und der Sohn des Markgrafen Wilhelm, Ferdinand Maximilian von Baden seinen drei Monate alten Sprössling aus Paris von seiner Mutter entführte.

    Notizen:

    Zweite Ehe: Wilhelm I. heiratete 1650 Gräfin Maria Magdalena von Oettingen (* 1619; † 31. August 1688), die Tochter des Grafen Ernst von Oettingen-Katzenstein

    Philipp Franz Wilhelm (* 30. April 1652 in Baden-Baden; † 14. Januar 1655)
    Maria Anna Wilhelmine (* 8. September 1655 in Baden-Baden; † 22. August 1701) ? 17. Juli 1680 Fürst Ferdinand August von Lobkowitz
    Karl Bernhard (* 14. Januar 1657 in Baden-Baden; † 6. Juli 1678 in Rheinfelden)
    Eva
    Maria

    Kinder:
    1. 1. Maria Anna Wilhelmine MARKGRÄFIN VON BADEN-BADEN wurde geboren am 08 Sep 1655 in Baden Baden,,,,,; gestorben am 22 Aug 1702 in Eger,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Eduard Fortunat MARKGRAF VON BADEN-BADEN wurde geboren am 17 Sep 1565 in London,,,,, (Sohn von Christoph II. MARKGRAF VON BADEN-BADEN, zu Rodemachern und Cäcilie SCHWEDEN, Prinzessin von Schweden); gestorben am 18 Jun 1600.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Fortunat_(Baden-Baden):
    Eduard Fortunat von Baden-Rodemachern (* 17. September 1565 in London; † 18. Juni 1600 in der Burg Kastellaun/Hunsrück) war von 1575 bis 1588 Markgraf der Markgrafschaft Baden-Rodemachern. 1588 bis 1594 regierte er die Markgrafschaft Baden-Baden. Er war wohl die zwielichtigste Persönlichkeit des Hauses Baden.[1]
    Eduard Fortunat war der Sohn des Markgrafen Christoph II. und der schwedischen Prinzessin Cäcilie Wasa. Königin Elisabeth I. hatte ihn aus der Taufe gehoben, ihm den Namen Edward gegeben und ihn wie ein Kind angenommen. Von seiner Mutter Cäcilie Wasa war er einen Lebensstil in Pracht und Prunk gewohnt.

    Als 1575 Christoph II. starb, übernahm Eduard Fortunat zunächst nur die Markgrafschaft Baden-Rodemachern. Erst 1588 nach dem Tod seines Cousins Philipp übernahm er die bereits stark verschuldete Markgrafschaft Baden-Baden; die Markgrafschaft Baden-Rodenmachern übergab er seinem Bruder Philipp III. Sein Lebensstil verschlimmerte die Situation weiter, sodass er Überlegungen anstellte, die Markgrafschaft an die Fugger zu verpachten oder zu verkaufen.

    Die Verschuldung und die nicht standesgemäße Beziehung mit der bürgerlichen Maria von Eicken,[2] die er am 13. März 1591 in Brüssel geheiratet hatte, veranlasste 1594 Ernst Friedrich von Baden-Durlach und dessen Bruder Georg Friedrich, die Markgrafschaft Baden-Baden zu besetzen, Eduard Fortunat musste fliehen. Die Kinder, die aus der Ehe mit Maria von Eicken, die er immer wieder hinterging, hervorgingen, erkannte sein Vetter Ernst Friedrich nie an.

    Nach dem Verlust seiner Markgrafschaft versuchte Eduard Fortunat 1594 auf der Yburg sein Vermögen durch Falschmünzerei und durch den Betrieb einer Alchemistenwerkstatt in den Kellergewölben zu mehren und stellte dazu den Alchimisten Francesco Muskatelli und seinen Gehilfen Paul Pestalozzi an. Nachdem sein Vetter immer mehr Druck auf ihn ausübte, beauftragte er noch im selben Jahr die beiden Italiener, den Markgrafen zu vergiften. Der Plan scheiterte und die beiden wurden in Durlach gevierteilt. Eduard Fortunat konnte fliehen und nahm Zuflucht auf der Burg Kastellaun in der ihm verbliebenen Grafschaft Sponheim. Danach trat er in den Niederlanden und in Polen in den Kriegsdienst gegen die Schweden ein.

    Unkonventionell wie sein Leben war auch sein abrupter Tod. Erst 35-jährig stürzte Eduard Fortunat am 18. Juni 1600 – vermutlich infolge zu reichlichen Alkoholgenusses – von einer Treppe der Burg Kastellaun zu Tode. Er fand zusammen mit seiner Gemahlin und der einzigen Tochter dieser Ehe, Anna Maria Lukretia, im Kloster Engelport nahe der Mosel seine letzte Ruhe.

    Eduard heiratete Maria VON EICKEN am 13 Mrz 1591 in Brüssel,,,,,. Maria wurde geboren in 1571 in Brüssel,,,,,; gestorben am 21 Apr 1636. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Maria VON EICKEN wurde geboren in 1571 in Brüssel,,,,,; gestorben am 21 Apr 1636.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_von_Eicken:
    Maria von (van) Eicken (* 1571 in Brüssel; † 21. April 1636 im Kloster Engelport) war die Ehefrau des Markgrafen Eduard Fortunat von Baden.

    Sie wurde in Brüssel als Tochter von Joost van Eycken und Barbara van Moll geboren.

    Am 13. März 1591 heiratete der Markgraf Eduard Fortunat von Baden in Brüssel die nicht standesgemäße Maria von Eicken. Die Kinder, die aus dieser Ehe hervorgingen, wurden von seinem Vetter Ernst Friedrich nie anerkannt.

    Notizen:

    Eduard Fortunat heiratete am 13. März 1591 in Brüssel in aller Stille in einem Privathaus Maria von Eicken († 21. April 1636), die Tochter von Jobst von Eicken.[3] Eduard wollte Maria zunächst mit einer Scheinhochzeit täuschen, die ein als Priester verkleideter Soldat vornehmen sollte, doch der Betrugsversuch flog auf. Die Heimlichkeit der Hochzeit und die Tatsache, dass keinerlei rechtliche Regelungen über den Status von Maria und späterer Nachkommen getroffen wurden, deuten darauf hin, dass Eduard es sich offenhalten wollte, die Ehe später als morganatische Ehe zu interpretieren.[4] Eduard heiratete am 14. Mai 1593 Maria von Eicken in einer zweiten öffentlichen Zeremonie auf Schloss Hohenbaden, womit indirekt die Zweifelhaftigkeit der ersten Eheschließung ihre Bestätigung fand. Die geringe Wertschätzung die Eduard seiner doppelten Gemahlin entgegenbrachte wurde dadurch dokumentiert, dass er zur Trauungszeremonie in Pantoffeln erschien.[5] Am 30. Juli dieses Jahres wurde der Erbprinz geboren, der damit zumindest als eheliches Kind geboren wurde, wenn auch sein Recht zur Thronfolge weiter strittig blieb.

    Nachkommen Eduard Fortunats sind:

    Anna Maria Lukretia (* 1592 in Murano; † 1654 in Kastellaun)
    Wilhelm (* 30. Juli 1593 in Baden-Baden; † 22. Mai 1677 in Baden-Baden), Markgraf
    Hermann Fortunat (* 23. Januar 1595 in Rastatt; † 4. Januar 1665 in Kastellaun)
    Albrecht Karl (* 17. August 1598 in Kastellaun; † 23. Juni 1626 auf dem Hundschloss; hat sich durch Unvorsichtigkeit selbst erschossen)

    Kinder:
    1. 2. Wilhelm MARKGRAF VON BADEN-BADEN wurde geboren am 30 Jul 1593 in Baden Baden,,,,,; gestorben am 12 Mai 1677 in Baden Baden,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Christoph II. MARKGRAF VON BADEN-BADEN, zu Rodemachern wurde geboren am 26 Feb 1537 (Sohn von Bernhard III. MARKGRAF VON BADEN-BADEN und Franziska GRÄFIN VON LUXEMBURG); gestorben am 12 Aug 1575 in Rodemachern,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_II._(Baden-Rodemachern):
    Christoph II. von Baden-Rodemachern (* 26. Februar 1537; † 2. August 1575 in Rodemachern) war Markgraf von Baden zu Rodemachern.
    Christoph II. war der zweite Sohn von Bernhard III. von Baden-Baden und der Franziska (Françoise) von Luxemburg.

    Christoph II. trat, als er 1556 mündig geworden war, die Rechte an Baden-Baden an seinen älteren Bruder Philibert gegen ein Jahrgeld von 4 000 Gulden ab und erhielt als Apanage die Markgrafschaft Baden-Rodemachern, womit er eine eigene Nebenlinie des Hauses Baden-Baden stiftete.

    Anschließend begab er sich auf Reisen. Von 1557 war er in den Niederlanden und wohnte den Feldzügen der spanischen Armee bei, bis er 1561 nach Schweden ging, wo er sich 1564 mit einer Schwester des Königs Erich XIV. von Schweden vermählte. Hierauf kehrte er nach Rodemachern zurück, baute ein Schloss und führte eine verschwenderische Hofhaltung; 1565 reiste er nach London, wo ihn die Königin Elisabeth ehrenvoll aufnahm, häufte dort Schulden auf Schulden und konnte 1566 das Land nicht eher verlassen, als bis die Königin für ihn Bürgschaft geleistet hatte.

    1566 erbte er von seiner Mutter die Herrschaften Useldingen, Pittingen, die diese als Wittum hatte. Die Erbschaft umfasste ferner die Herrschaft Roussy, die seine Mutter von ihrem Vater geerbt hatte.[1] Da er seinen Aufwand nicht einschränkte und durch die Religionsunruhen auch sein Land litt, so kam er immer tiefer in Schulden und ging schließlich nach Schweden, wo er an der Seite Schwedens gegen Dänemark kämpfte und ihm sein Schwager, König Johann III. von Schweden, die Insel Ösel zu Lehen gab. Erst nach mehreren Jahren kehrte er ins Deutsche Reich zurück und starb 1575. Sein Sohn Eduard Fortunat folgte ihm unmündig.

    Christoph heiratete Cäcilie SCHWEDEN, Prinzessin von Schweden am 11 Nov 1564. Cäcilie (Tochter von König von Gustav I. Erikson WASA, König von Schweden und Margareta Eriksdotter LEIJONHUFVUD) wurde geboren am 06 Nov 1540; gestorben am 27 Jan 1627 in Brüssel,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Cäcilie SCHWEDEN, Prinzessin von Schweden wurde geboren am 06 Nov 1540 (Tochter von König von Gustav I. Erikson WASA, König von Schweden und Margareta Eriksdotter LEIJONHUFVUD); gestorben am 27 Jan 1627 in Brüssel,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/C%C3%A4cilie_Wasa:
    Cäcilie Wasa (* 6. November 1540; † 27. Januar 1627 in Brüssel) war Prinzessin von Schweden und Markgräfin von Baden-Rodemachern. Sie war eine Tochter von Gustav I. Wasa, König von Schweden, und Margareta Eriksdotter Leijonhufvud.

    Cäcilie war erst 11 Jahre alt, als ihre Mutter verstarb. In der Familie Wasa gab es latente Spannungen, da der älteste Sohn von Gustav Wasa, Erik, sich gegenüber seinem jüngeren Stiefbruder, Johann, benachteiligt fühlte. Der leichtlebige Erik fühlte sich von seinem Vater unterdrückt und legte es darauf an ihn zu kränken.

    Cäcilie war die schönste der Töchter Gustavs I. und machte 1559 im sogenannten „Vadstenalärm“ auf sich aufmerksam, als sie von Beauftragten ihres ältesten Bruders Erik unter kompromittierenden Umständen mit dem Grafen Johann von Ostfriesland überrascht wurde, just als der Bruder des Liebhabers Katharina, die älteste Tochter des Königs geheiratet und mit dem Hochzeitsgefolge Weihnachten 1559 im Schloss Vadstena übernachtete.[1] Erik kümmerte sich nicht um Ruf und Ehre seiner Stiefschwester und der Familie, sondern machte die Affaire offiziell bekannt um seinen Vater zu kränken.

    Prinzessin Cäcilie von Schweden um 1560
    Trotz des Aufsehens, das diese Affäre in der adeligen Welt Europas erregte, warben weiterhin auch Mitglieder des Hochadels um Cäcilia. Die 1561 erfolgte Verlobung mit dem polnischen Gesandten, Graf Johann von Tenczin, wurde auf Intervention des polnischen Königs wieder gelöst und 1564 starb Tenczin. Im gleichen Jahr heiratete Cäcilie Markgraf Christoph II. von Baden-Rodemachern, der als Oberst in der schwedischen Armee diente.[2]

    Cäcilie und Christoph gerieten alsbald nach ihrer Hochzeit in den Verdacht mit dem auf Schloss Gripsholm inhaftierten Herzog Johann, dem Halbbruder von König Erik, zu konspirieren, da sich Cäcilie für dessen Freilassung einsetzte. Das junge Paar musste Schweden verlassen und hielt sich etwa ein Jahr in London auf,[3] wo Cäcilie den Stammhalter Eduard Fortunat zur Welt brachte – Königin Elisabeth I. wurde Taufpatin.

    Notizen:

    Markgraf Christoph II. heiratete am 11. November 1564 Cäcilie Wasa (* 6. November 1540; † 27. Januar 1627), die Tochter von König Gustav I. von Schweden. Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:

    Eduard Fortunat (* 17. September 1565; † 18. Juni 1600), Markgraf von Baden-Rodemachern und dann von Baden-Baden
    Christoph Gustav[2] (* 13. August 1566; † 18. Januar 1609)
    Philipp III. (* 15. August 1567; † 6. November 1620), Markgraf von Baden-Rodemachern
    Karl[3] (* 7. März 1569; † 1590)
    Bernhard (* Dezember 1570; † Februar 1571)
    Johann Karl[4] (* 1572; † 29. Januar 1599), Malteserritter

    Cäcilie soll 1579 aus einer unehelichen Beziehung mit dem spanischen Diplomaten Francisco de Eraso eine Tochter, Caritas, gehabt haben.[8]

    Kinder:
    1. 4. Eduard Fortunat MARKGRAF VON BADEN-BADEN wurde geboren am 17 Sep 1565 in London,,,,,; gestorben am 18 Jun 1600.