Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Administrator Martin I. TUCHER

Administrator Martin I. TUCHER

männlich 1460 - 1528  (67 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Administrator Martin I. TUCHER wurde geboren am 12 Nov 1460 in Nürnberg,,,,, (Sohn von Genannter des Größeren Rats Hans V. TUCHER und Margaretha HALLER); gestorben am 07 Jul 1528 in Wildbad,,,,,; wurde beigesetzt in 1528 in Wildbad,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 90r-91r (Nr. 36, 6. Stammlinie, 15. Generatio, Ältere Linie)
    2 Söhne und 1 Tochter
    In seiner Jugend war Martin ein wegen seiner Fechtkunst geachteter Turnierteilnehmer. Er war zusammen mit seinem Vetter, der Losunger Anton II. Tucher, und seinem Bruder Hans IX. Tucher Teilhaber der Tucherschen Handelsgesellschaft, in deren Auftrag er vor allem mit Venedig und Frankreich handelte. Er sprach fließend italienisch und war auch des Französischen leidliche mächtig.
    Nach seiner Heirat wurde Martin I. 1488 Genannter des Größeren Rats. 1524 rückte er für seinen Vetter Anton II. in den Inneren Rat der Reichsstadt auf und versah dort - ohne Junger Bürgermeister gewesen zu sein - bis zu seinem Tod das Amt eines Alten Bürgermeisters.
    Martin I. machte sich einen Namen als Bauherr und Stifter: Den Bau des Sebastianspitals in St. Johannis unterstützte er mit 1500 Gulden, in der Hirschelgasse ließ er das von seinem Vater ererbte Gebäude neu errichten. In der Nachfolge seines Bruders Hans IX. wurde Martin I. 1521 Administrator der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung. Auf ihn geht 1522 die Errichtung des Tuchermahls zurück, der jährlichen Zusammenkunft aller männlichen Tucher zur Rechnungslegung ihrer Familienstiftung (1524 erstmalig abgehalten). 1523 stiftete Martin I. 6 Tagwerk Wiesen bei Steinbühl, aus deren Erträgen den Insassen des Heilig-Geist-Spitals jeweils am Martinsabend (10.11.) Semmeln, Brot, Wein und 2 Pfennige gereicht werden sollten. An Martini (11.11.) sollten die Priester in St. Sebald und St. Lorenz aus dieser Stiftung jeweils 1 Gulden erhalten. Alle weiteren Überschüsse standen der Lorenz-Tucher-Stiftung zu, die er zudem mit weiteren 300 Gulden bedachte.
    Martin I. verstarb während einer Pestepidemie am 7. Juli 1528 im Wildbad auf der Hinteren Insel Schütt im Alter von 67 Jahren. Er liegt auf dem Johannisfriedhof begraben. Seine Frau, die vor einer Pestepidemie nach Regensburg geflohen war, starb bereits am 11. Januar 1521 (laut Tucherbuch 1528) und ist in Regensburg in der alten Pfarrkirche St. Ulrich bestattet. Ihr Epitaph aus der Werkstatt Peter Vischers ist heute im Regensburger Dom an der Wand des nördlichen Seitenchors zu finden.

    Martin heiratete Margaretha IMHOFF in 1488. Margaretha (Tochter von des Rats Paulus IMHOF und Ursula HOLZSCHUHER) gestorben in 11 Jan 1521 1528 in Regensburg,,,,,; wurde beigesetzt in Regensburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Margaretha TUCHER
    2. Genannter des Größeren Rats Lorenz II. TUCHER wurde geboren in 1490 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Feb 1554; wurde beigesetzt in 1554 in Nürnberg,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Genannter des Größeren Rats Hans V. TUCHER wurde geboren um 1420 (Sohn von Hans II. TUCHER und Hedwig VALZNER); gestorben am 12 Aug 1464.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)
    Nachdem seine Frau Barbara im Kindbett 1449 gestorben war, pilgerte Hans V. mit Ruprecht und Hieronymus Haller und Sebald Rieter nach Rom, um im Heiligen Jahr 1450 Gnade und Ablass zu erbitten. Sie kamen am 19. Dezember 1449 in Rom an, wo Hans V. Zeuge des verheerenden Unglücks auf der überfüllten Tiberbrücke bei der Engelsburg wurde, als ein Maulesel des Kardinals Barbo (1464-1471 Papst Paulus II.) durchging und eine Massenpanik auslöste, bei der über 200 Menschen totgetrampelt wurden oder im Tiber ertranken.
    Nach Nürnberg zurückgekehrt, heiratete Hans V. am Donnerstag nach Matthei Apostoli 1451 Margartha, die Tochter des Nürberger Patriziers Georg Haller und der Petronella geb. Ortlieb, mit der er 5 Söhne und 2 Töchter zeugte. Von denen erreichten 4 das Erwachsenenalter. 1452 zog Hans V. mit seiner Familie in sein Haus im Garten am Treibberg.
    Im 1. Markgrafenkrieg (1449/50, Friedensschluss 1453) kämpfte Hans V. als Kriegsmann für seine Vaterstadt unter den Hauptleuten Heinrich d.J. Reuß von Plauen und Contz von Kaufungen gegen Albrecht Achilles, Markgraf von Ansbach (1414-1486). 1450 verwüsteten sie Neuendettelsau und Petersaurach und plünderten weitere 16 Dörfer zwischen Heilsbronn und Lichtenau im Osten Ansbachs.
    Hans V., der sich zusammen mit seinem Bruder Anton I. auch im Handel vor allem mit Frankreich betätigte, starb am Sonntag nach Laurenzi 1464.

    Hans heiratete Margaretha HALLER [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margaretha HALLER (Tochter von Patrizier Georg HALLER und Petronella ORTLIEB).
    Kinder:
    1. Genannter des Größeren Rats Hans IX. TUCHER wurde geboren am 14 Dez 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Sep 1521 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1521 in Nürnberg,,,,,.
    2. Sebald IV. TUCHER wurde geboren am 17 Sep 1454 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1483.
    3. Barbara TUCHER wurde geboren am 27 Mrz 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Apr 1486.
    4. 1. Administrator Martin I. TUCHER wurde geboren am 12 Nov 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jul 1528 in Wildbad,,,,,; wurde beigesetzt in 1528 in Wildbad,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Hans II. TUCHER wurde geboren um Jun 1388 (Sohn von Losungsherr Hans I. TUCHER und Anna BEHAIM); gestorben am 07 Sep 1449.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 46r-47v; Nr. 8,4 Stammlinie, 5. Generation; von ihm stammt die Ältere Linie der Tucher ab; Von 14 Kindern starben 8 schon in ihrer Kindheit bzw. Jugend
    1426 trat Hans II. anstelle seines Vaters als Alter Genannter in den Innneren Rat ein.
    Merkelstiftung.de 31.10.2018: Notizen
    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005; Fol. 39r-41r, Nr. 4.3
    Bei der Verlobung ist er 12 Jahre und Anna 9 Jahre; von 10 Kindern werden 5 erwachsen, 2 Söhne und 3 Töchter sterben jung. Für die Ausstattung mit Häusern und Heiratsgut wandte er insgesamt 7767 Gulden auf.
    Hans I. wurde Ratsmitglied und Gerichtsschöffe, Septemvir [Septemviri oder Sieben Ältere Herren bildeten als engeren Ausschuss des inneren Rates die eigentliche Regierung der Reichsstadt Nürnberg. Ihnen gehörten als die "Drei Obersten Hauptleute" auch die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann an.], einer der drei Obersten Hauptleute [ursprünglich die 3 obersten militärischen Befehlshaber des reichsstädtischen Aufgebots, seit dem 15. Jh. die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann als eigentlicher Leiter des Nürnberger Kriegswesens.] und 1402 Losunger [Die beiden Losunger waren die höchsten Amtsträger der Reichsstadt Nürnberg und gehörten als solche auch den Kollegien der "Drei Obersten Hauptleute" und der "Septemviri" an. Ihr unmittelbarer Geschäftsbereich erstreckte sich auf die Erhebung der Losung ( der direkten Vermögenssteuer).] Er galt als ein stattlicher, ordentlicher und fleißiger Mann , der wohl haushalten konnte. Als er 1424 sein Vermögen überschlug, besaß er - ohne das bereits an seine Kinder übertragene Vermögen - u. a. an Leibgedingen (Rentenkapital) 3226 Gulden, Lehen im Wert von 10530 Gulden (darunter das ganze Dorf Lohe) und Hausrat für 8364 Gulden, was ihm ein jährliches Einkommen von 1080 Gulden sicherte. Er liebte das Kartenspiel und hatte den Wahlspruch
    "Gott füg's zu besten
    und ein gutes Ende zum letzten!"
    Er starb am Sonntag Martini und wurde in St. Sebald begraben. Sein Leichentuch war so prunkvoll, dass der Rat in seiner darauf folgenden Sitzung den Gebrauch von Goldstoff, Samt und Seide für Leichentücher verbot.

    Hans heiratete Hedwig VALZNER. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Hedwig VALZNER (Tochter von Gesperrt und Gesperrt).

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 46r-47v; Nr. 8,4

    Kinder:
    1. Genannter des Größeren Rats Anton I. TUCHER wurde geboren 1412 um 1417 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Dez 1476 in Nürnberg,,,,,.
    2. Genannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHER wurde geboren um 1418 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Apr 1462; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.
    3. Hedwig TUCHER wurde geboren um 1419.
    4. 2. Genannter des Größeren Rats Hans V. TUCHER wurde geboren um 1420; gestorben am 12 Aug 1464.
    5. Klara TUCHER wurde geboren um 1421.
    6. Paulus I. TUCHER wurde geboren um 1422; gestorben in 1450.

  3. 6.  Patrizier Georg HALLER (Sohn von Peter HALLER und Margarete RIETER); gestorben am 17 Nov 1450 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)

    Georg heiratete Petronella ORTLIEB in 1428 in Nürnberg,,,,,. Petronella (Tochter von Ulrich ORTLIEB und Clara GRASER) gestorben in 1451 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Petronella ORTLIEB (Tochter von Ulrich ORTLIEB und Clara GRASER); gestorben in 1451 in Nürnberg,,,,,.
    Kinder:
    1. Ulrich HALLER gestorben am 19 Okt 1505 in Nürnberg,,,,,.
    2. 3. Margaretha HALLER


Generation: 4

  1. 8.  Losungsherr Hans I. TUCHER wurde geboren in bis 1368 (Sohn von des Inneren Rats Berthold I. TUCHER und Anna PFINZING); gestorben am 11 Nov 1425.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Fol 38r:
    Nr. 4, Fol.39r-41r; war einer der 3 obersten Hauptleute (s. Text auf CD)

    Quellen
    [S1] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
    Hans III. Tucher

    Hans heiratete Anna BEHAIM in 1385. Anna (Tochter von Berthold BEHAIM und Anna KOLER) wurde geboren in bis 1371. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna BEHAIM wurde geboren in bis 1371 (Tochter von Berthold BEHAIM und Anna KOLER).

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005; Fol. 39r-41r, Nr. 4.3
    Bei der Verlobung ist er 12 Jahre und Anna 9 Jahre; von 10 Kindern werden 5 erwachsen, 2 Söhne und 3 Töchter sterben jung. Für die Ausstattung mit Häusern und Heiratsgut wandte er insgesamt 7767 Gulden auf.
    Hans I. wurde Ratsmitglied und Gerichtsschöffe, Septemvir [Septemviri oder Sieben Ältere Herren bildeten als engeren Ausschuss des inneren Rates die eigentliche Regierung der Reichsstadt Nürnberg. Ihnen gehörten als die "Drei Obersten Hauptleute" auch die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann an.], einer der drei Obersten Hauptleute [ursprünglich die 3 obersten militärischen Befehlshaber des reichsstädtischen Aufgebots, seit dem 15. Jh. die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann als eigentlicher Leiter des Nürnberger Kriegswesens.] und 1402 Losunger [Die beiden Losunger waren die höchsten Amtsträger der Reichsstadt Nürnberg und gehörten als solche auch den Kollegien der "Drei Obersten Hauptleute" und der "Septemviri" an. Ihr unmittelbarer Geschäftsbereich erstreckte sich auf die Erhebung der Losung ( der direkten Vermögenssteuer).] Er galt als ein stattlicher, ordentlicher und fleißiger Mann , der wohl haushalten konnte. Als er 1424 sein Vermögen überschlug, besaß er - ohne das bereits an seine Kinder übertragene Vermögen - u. a. an Leibgedingen (Rentenkapital) 3226 Gulden, Lehen im Wert von 10530 Gulden (darunter das ganze Dorf Lohe) und Hausrat für 8364 Gulden, was ihm ein jährliches Einkommen von 1080 Gulden sicherte. Er liebte das Kartenspiel und hatte den Wahlspruch
    "Gott füg's zu besten
    und ein gutes Ende zum letzten!"
    Er starb am Sonntag Martini und wurde in St. Sebald begraben. Sein Leichentuch war so prunkvoll, dass der Rat in seiner darauf folgenden Sitzung den Gebrauch von Goldstoff, Samt und Seide für Leichentücher verbot.

    Kinder:
    1. Brigitta TUCHER wurde geboren in bis 1399; gestorben in 1424.
    2. Alter Genannter Berthold III. TUCHER wurde geboren am 28 Jun 1386; gestorben am 06 Mai 1454; wurde beigesetzt in 1454.
    3. Anna TUCHER wurde geboren um Jun 1387; gestorben in 1427.
    4. 4. Hans II. TUCHER wurde geboren um Jun 1388; gestorben am 07 Sep 1449.
    5. Endres I. TUCHER wurde geboren um 1400; gestorben am 13 Aug 1440.

  3. 10.  Gesperrt

    Gesperrt heiratete Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Gesperrt
    Kinder:
    1. 5. Hedwig VALZNER

  5. 12.  Peter HALLER (Sohn von Jacob HALLER und Anna COLER, gen. Forstmeister); gestorben am 13 Dez 1425 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    AL W. Hauff Nr. 10360;

    Peter heiratete Margarete RIETER. Margarete (Tochter von Hans RIETER und Kunigunde BEHAIM) wurde geboren in 1372; gestorben nach 1417. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Margarete RIETER wurde geboren in 1372 (Tochter von Hans RIETER und Kunigunde BEHAIM); gestorben nach 1417.

    Notizen:

    3. Ehefrau von Peter Haller

    Kinder:
    1. 6. Patrizier Georg HALLER gestorben am 17 Nov 1450 in Nürnberg,,,,,.

  7. 14.  Ulrich ORTLIEBUlrich ORTLIEB (Sohn von Hermann ORTLIEB und Anna SCHOPPER); gestorben in 1442.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XVI. 38274
    /5942
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)

    O r t l i e b
    68289 Ortlieb, Clara verh. m. Ulrich Groland + 1378
    Ortlieb Ulrich Verh. m. Clara Graser, Weigel Grasern u. Elis.
    des Raths zu Nbg. 1417 siehe unt. + 1442 Schopperins Tochter. Begrab. in ambitis Praedicatorium(mit Gepränge bei den Dominikanern). War Pfleger des Pilgram Spital bey St. Martha 1434

    Marquard Ortlib kommt vor 1330, auch 1319 im Verzeichnis der
    nominati bei Mar II, 368
    Markert Ortlib bey den parfuhser Ullm. Stromer 91,6
    Merkel Ortlib Genannter 1317 desgl. 1319 Nor. IV S. 378 u. 215 12. März 132? Aum
    Ulrich Ortlieb s. b. v. Schwarz Käufer von L 331 am 4. Febr. 1427
    s. Nor. IV S. 330-332

    Roth, Genannte S. 19 Ortlieb, Ulrich Genannter 1410 - 1434
    S. 22 Ortlieb, Ulrich Genannter 1425
    VI Ulrich Ortliebsche Erben
    zu 546330 Künne Ortlieb (Schwester Heinrich Ortliebs)
    Verh. m. Heinrich II. Holzschuher (ca. 1289)

    Geschlecht Ortlieb starb 1483 aus (Reicke, Gesch, d. St. Nbg. S. 213)
    Schwester von Clara Ortlieb (68289) : Petronella Ortlieb
    Verh. m. Georg Haller,
    Peter Hallers u. Margaretha Rieterin Sohn
    Er + 1450 Donnerstag nach St. Martini
    Gestrichen: Pilgram, Hanns Heinrich (Roth) 1617- 1637
    Genannter d. Gr. R.
    Ulrich Ortlieb jünger. Bürgermeister 1417
    Alter Bürgermeister 1428
    im Altherrenstand 1435
    Oberster Hauptmann 1435 Bericht u. eigentl. Beschreibung
    (hat d. Stadt secret Insiegel) Starb od. kam aus d. Rat 1442 v. d. Nbger Geschlechter Ankunft u. Herkommen.
    Germ. Museum Bibl. (Welser Bibl. Nr. 66

    Handschrift Arthur Mez:
    Es gibt zwei Ulrich Ortlieb Verh. m. Clara Graser in Nürnberg
    Der Merkel Ahn verh, vor 1300. Der Andere war 1417 des Raths.



    O r t l i e b Nahsauer Hans Nicht der Merkel Ahn!
    Aus: Georg Gärtner, Streifzüge durch Alt- (Handschrift v. Arthur Mez
    Nürnberg, die Lorenzer Stadt. S. 34
    Druck u. Vlg. Fraenk. Verlagsanstalt u. Buchdruckere 192?

    1426 erscheint das Haus im Besitz der Brüder Erasmus und Sebald Schürstab, die es am 4. Februar 1427 an Ulrich Ortlieb verkauften. Dieser erwarb 1430 auch das vormals Fricksche Haus, das er kurze Zeit darauf an Fritz Eidkircher vererbte. - In der Zeit vom 2. Februar bis 8. Mai 1431 weilte König Sigismund in Nürnberg. Mummenhoff hält es nicht für unwahrscheinlich, dass er bei Ulrich Ortlieb im Nassauerhause gewohnt hat. Der König war dem Ortlieb und andern Bürgern von Nürnberg schon vorher Geld schuldig. Jetzt befand er sich wieder in Geldschwierigkeiten und liehs sich von Ortlieb 1500 rheinische Gulden leihen. Dafür musste er aber seine goldene Krone als Pfand hergeben. Zum Andenken an diese königliche Anleihe liehs Ortlieb die Galerie mit den Wappen an seinem Hause anbringen. - Ulrich Ortlieb scheint 1442 gestorben zu sein. In diesem Jahr verschwinden die Ortlieb aus den Nürnberger Rathsgängen. Ulrich soll der Letzte seines Geschlechts gewesen sein. Erbe des Hauses wurde Georg Haller, der mit Ortliebs Tochter Petronella verheiratet war. Ulrich und Endres, die Söhne Georg Hallers, beerbten ihren Vater und teilten die Nachlassenschaft unter sich. Ulrich erhielt das Vorderhaus - das eigentliche Nassauerhaus - Endres das Hinterhaus an der Karolinenstrasse, in dem sich auch der Eingang befand, der nun zum Nassauerhaus gezogen wurde, während für das Nebenhaus ein besonderer Eingang hergestellt wurde. Ulrich Haller starb 1505. (Folgende Besitzer: Seine Töchter Marga­rete und Martha; 1512 kaufte es Peter Imhoff d. Ae., dann gemeinsamer Besitz seiner Söhne Bernhardin, Sebastian und Hieronymus; 1556 Sebastian Allein­besitzer. Von dessen Erben kaufte es der Losunger Willibald Schlüsselfelder 1556, das nun lange im Besitz dieser Familie blieb.) Karl Schlüsselfelder, der letzte des Geschlechts bestimmte 1709 testamentarisch , dass das Haus ein ewiges Fideikommihs oder Vorschickungshaus bleiben solle. In den Genuhs solle zunächst seine Frau, eine geborene Haller, treten, für den Fall deren Wiederverheiratung sein Vetter, Karl Wilhelm Welsen, und sein Schwager Ferdinand Sigmund Krehs. das Haus sollte abwechselnd von den ältesten der beiden Familien bewohnt werden. Unter dem offiziellen Namen Schlüsselfeldersches Stiftungs-Haus dient es auch heute noch dem gleichen Zweck.


    O r t l i e b Stadtarchiv Nürnberg Akt 66.18
    Von dem Geschlecht der Ortlieb.
    In einer alten Urkunde bey den Closter Engelthal findet man als einen Zeugen N. Ortlieb ao 1260, welches auch ein gar altes Nürnberg. Geschlecht ist. Marquardt Ortlieb hat gelebt ao 1327, in Raths Verzeichungen stehen sie bis ao 1442 u. schreibt Dr. Christoph Scheuerl, daß auf eine Zeit 18 dieß Geschlechts zu Nürnberg gewohnet die alle eigne Häußer gehabt u. sey Hannß Ortlieb d. jünger, der letzte dieß Geschlechts gewest, hingegen schreibt Conradt Haller Jacob Ortlieb gestorben ao 1417 hab zween Söhn verlaßen, Jacob und Paul genannt, so beede mannbahr u. ledig verstorben und sey Paulus der letzte gewesen.

    Ulrich heiratete Clara GRASER. Clara (Tochter von Weigel GRASER und Elisabeth HOLZSCHUHER) wurde geboren vor 1380; gestorben in 1439. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Clara GRASER wurde geboren vor 1380 (Tochter von Weigel GRASER und Elisabeth HOLZSCHUHER); gestorben in 1439.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XVI. 38275

    Notizen:

    Biedermann DCXV; AL Stawitz
    Es gibt noch ein Ehepaar Ulrich Ortlieb / Clara Graser. Er 1417 des Rats. (A.Mez, S.132)

    Kinder:
    1. 7. Petronella ORTLIEB gestorben in 1451 in Nürnberg,,,,,.
    2. Klara ORTLIEB