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Katharina OSIANDER

Katharina OSIANDER

weiblich um 1541 -

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Generation: 1

  1. 1.  Katharina OSIANDER wurde geboren um 1541 in Nürnberg,,,,, (Tochter von Priesterweihe und Lehrer Andreas OSIANDER und Helena SCHWEINFURTER).

Generation: 2

  1. 2.  Priesterweihe und Lehrer Andreas OSIANDERPriesterweihe und Lehrer Andreas OSIANDER wurde geboren am 19 Dez 1498 in Gunzenhausen,,,,, (Sohn von Andreas OSIANDER und Anna HERZOG); gestorben am 17 Okt 1552 in Königsberg,,,,,.

    Notizen:

    Zeller&Fiala bzw. Schüz&Weitbrecht : 1. evang. Prediger an der Lorenzkirche (1522) und Reformator der Reichsstadt Nürnberg, Teilnehmer am Marburger Religionsgespräch 1539 dgl. in Augsburg u. 1537 in Schmalkalden, reformierte 1544 Pfalz-Neuburg, Prediger in Breslau 1548, ging wegen des Interims nach Ostpreußen, Professor und Pfarrer in Königsberg 1549, dazu später preußischer Bischof, Geheimer Rat und Verwaltungspräsident des Bistums Samland; bedeutender Reformator und Theologe; wich von Luthers Rechtfertigungslehre ab, was zum Osianderistischen Streit führte;

    Leube: Osiander (1496-1552) schuf mit Johannes Brenz 1543 Kirchenordnungen für Pfalz-Neuburg, Brandenburg und Nürnberg nach dem Muster von Schwäbisch Hall, durch das Interim vertrieben 1548. Nachdem er Herzog Albrecht von Preußen für die Reformation gewonnen hatte, wurde er als Hofprediger in Königsberg zum Reformator von Ostpreußen, Bischof von Samland. Osianders theologische Ansichten wurden vielfach kontrovers gesehen. So war er oft Kritik und Spott ausgesetzt.

    Leben
    Als Kleriker 1515 in Ingolstadt immatrikuliert, erwarb O. gute Kenntnisse im Griechischen und Hebräischen, so daß er später eine zum Teil überarbeitete Vulgata (1522) und eine Evangelienharmonie (1537) herausbringen konnte. 1520 zum Priester geweiht, kam er als Hebräischlehrer im Nürnberger Augustinerkloster mit Luthers Schriften in Berührung. Mit der Übernahme der Predigerstelle bei St. Lorenz 1522 wurde er neben ?Dominikus Schleupner († 1547) und ?Thomas Venatorius († 1551) zum einflußreichsten Prediger und als Sprecher der ev. Seite auf dem Religionsgespräch im März 1525 zum Reformator der Reichsstadt Nürnberg. In den folgenden Jahren bestimmte er durch Ratschläge und Gutachten die Umsetzung der reformatorischen Predigt in neue kirchliche und gesellschaftliche Ordnungen und verteidigte die luth. Reformation der Stadt gegen zwinglianische und täuferische Tendenzen. Über der Ausarbeitung der von ihm bestimmten und für viele ev. Kirchen vorbildlichen Brandenburgisch-Nürnbergischen Kirchenordnung kam es zu Auseinandersetzungen mit seinen Amtskollegen und dem Ratsschreiber ?Lazarus Spengler, so daß O.s Einfluß in Kirche und Stadt nach 1530 deutlich zurückging, zumal er sich bei den Religionsverhandlungen im Schmalkaldischen Bund und mit dem Kaiser nicht immer an den Wünschen des Rates orientierte. Er widmete sich daraufhin verstärkt seinen theologischen und sonstigen Studien, gab mit einer anonymen, der Durchsetzung des Werkes dienenden Vorrede das Hauptwerk des Kopernikus „De revolutionibus“ heraus und wandte sich in einer Schrift - wiederum anonym - wider die gegen die Juden erhobene Ritualmordanschuldigung. 1543 betraute ihn Ottheinrich mit der Reformation des Fürstentums Pfalz-Neuburg. Während des Interims 1547/48 zog der Nürnberger Rat ihn wieder verstärkt als Ratgeber heran, nahm dann aber das Interim an und führte ohne O.s Mitwirken eine Interimsagende ein. Daraufhin verließ O. Nürnberg und begab sich nach Königsberg zu Hzg. Albrecht von Preußen, dessen Wendung zur Reformation er mitbestimmt hatte. Das Verhältnis zu den dortigen Kollegen wurde dadurch belastet, daß der Herzog für ihn die Altstädter Pfarre freimachte und ihn unter Bruch der Statuten zum Professor primarius|an der Universität ernennen ließ. Man registrierte auch sofort den Unterschied seiner Theologie zu der der Wittenberger. Seine eigenartige Verbindung von Rechtfertigungslehre und Christologie und sein stark scholastisch geprägter Gottesbegriff führten zu einem heftigen Streit, in dem der Herzog auch über O.s Tod hinaus für ihn Partei ergriff, aber die fast einhellige Verurteilung durch die zeitgenössischen Theologen, die später in der Konkordienformel festgeschrieben wurde,nicht verhindern konnte.
    Werke
    Bibliographia Osiandrica, Bibliogr. d. gedr. Schrr. A. O.s d. Ä. (1496-1552), bearb. v. G. Seebaß, 1971;
    A. O. d. Ä, Gesamtausg., Bde. 1-6, hg. v. Gerhard Müller, Bde. 7-10, hg. v. G. Seebaß, 1975-97.

    Andreas heiratete Helena SCHWEINFURTER in 18 Sep 1537 1538 in Nürnberg,,,,,. Helena wurde geboren in 1514 1519 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 1545 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Helena SCHWEINFURTER wurde geboren in 1514 1519 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 1545 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    verw. Kunhofer

    Kinder:
    1. Susanne OSIANDER wurde geboren um 1539 in Nürnberg,,,,,.
    2. 1. Katharina OSIANDER wurde geboren um 1541 in Nürnberg,,,,,.
    3. OSIANDER wurde geboren um 1545 in Nürnberg,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Andreas OSIANDERAndreas OSIANDER wurde geboren in 1444 1466 in Auhausen,,,,, (Sohn von Konrad (Kunz) (Conz) OSIANDER); gestorben in 1524 1526 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    1. evangelischer Prediger St. Lorenz, Nürnberg, maßgebend an der Einführung der Reformation in Nürnberg beteiligt;

    Andreas heiratete Anna HERZOG in 1492 1498. Anna wurde geboren in 1458 1470 in Gunzenhausen,,,,,; gestorben in 1540 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna HERZOG wurde geboren in 1458 1470 in Gunzenhausen,,,,,; gestorben in 1540 in Nürnberg,,,,,.
    Kinder:
    1. Maragarete OSIANDER wurde geboren um 1492 in Gunzenhausen,,,,,; gestorben in 1571 in England,,,,,.
    2. 2. Priesterweihe und Lehrer Andreas OSIANDER wurde geboren am 19 Dez 1498 in Gunzenhausen,,,,,; gestorben am 17 Okt 1552 in Königsberg,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Konrad (Kunz) (Conz) OSIANDER wurde geboren um 1440 um um 1410.

    Notizen:

    Einwohner u. Steuerer beim Kloster zu Wassertrüdingen a.d. Wörnitz/Mittelfranken

    Kinder:
    1. 4. Andreas OSIANDER wurde geboren in 1444 1466 in Auhausen,,,,,; gestorben in 1524 1526 in Nürnberg,,,,,.