Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Johanna KAPP

Johanna KAPP

weiblich 1825 - 1883  (58 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Johanna KAPPJohanna KAPP wurde geboren in 1825 (Tochter von Dr. Johann Georg Christian KAPP und Emilie N.N.); gestorben in 1883.

    Notizen:

    Notizen
    1841: Während eines Sommeraufenthaltes in Heidelberg entwickelt sich eine Liebesbeziehung zwischen dem 37jährigen Philosophen Ludwig Feuerbach und Johanna Kapp, der 16jährigen Tochter seines Freundes und Gastgebers, Professor Christian Kapp
    Dezember 1848-1850: der Dichter Gottfried Keller (1819-1890) stud. in Heidelberg, wohnt ab März 1849 Neckarstaden 62. Liebe zu Johanna Kapp, Tochter von Professor Christian Kapp
    1849: Johanna Kapp geht nach München, bekommt Malunterricht bei dem Maler Bernhard Fries (1820-1879), kehrt 1857 nach Heidelberg zurück. Seit 1871 geistig umnachtet, stirbt sie am 17. Mai 1883.
    http://www.s197410804.online.de/Personen/KappC.htm
    Aus der Universitätsbibliothek Zürich: Gottfried Kellers Gedicht "Schöne Brücke, hast mich oft getragen"
    https://www.gottfriedkeller.ch/allgemein/lyrik/heidelberg.php


Generation: 2

  1. 2.  Dr. Johann Georg Christian KAPP wurde geboren am 18 Mrz 1798 in Bayreuth,,,,, (Sohn von Professor Johann KAPP und Henriette Sophie Ernestine MÜLLER); gestorben am 31 Dez 1874 in Neuenheim,,,,,.

    Notizen:

    Notizen
    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Kapp
    Dr.Christian Kapp und seine literarischen Leistungen. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts
    Mannheim Leipzig 1839
    stud. evangelische Theologie und Philosophie an der Universität Berlin und Erlangen
    1818: Beitritt zur Alten Berliner Burschenschaft
    1819: in Erlangen zum Dr. phil. promoviert. Privatdozent
    1824: Professor für Philosophie in Erlangen
    1825: Geburt der Tochter Johanna Kapp (†1883)
    1832: aus politischen Gründen in den Ruhestand versetzt. Zieht nach Heidelberg.
    1839: aus dem bayerischen Staatsdienst entlassen. Honorarprofessur für Philosophie an der Universität Heidelberg
    1840: zum badischen Hofrat ernannt
    1841: Während eines Sommeraufenthaltes in Heidelberg entwickelt sich eine Liebesbeziehung zwischen dem 37jährigen Philosophen Ludwig Feuerbach und Johanna Kapp, der 16jährigen Tochter seines Freundes und Gastgebers, Professor Christian Kapp
    1844: freiwilliges Ausscheiden aus der Universität „Niemand begrüßte diese Entscheidung enthusiastischer als Kapps Freund Feuerbach, der ihm mit süffisanter Ironie zur förmlichen Entlassung aus dem Carcer der Universität Heidelberg gratulierte. Der Freund passe sowenig wie er selbst in die Schranke einer officiellen Kommune dieser Zeit. Das Neckartal sei zwar allerdings herrlich, aber je enger das Thal, um so breiter machen sich nur die Hofräthe und übrigen Universitätspudel.“ (Jörn Leonhard)
    1845/46: kauft das Wirtshaus zum Hörnchen („Waldhorn am Neckar“), Neuenheimer Landstraße 18; 1826 erbaut
    „Finanziell durch seine Heirat mit einer Pfälzerin aus wohlhabender Familie abgesichert, entwickelte sich sein Haus auf der rechten Neckarseite, das 1884 für den Landfriedschen Neubau zerstört wurde, sehr bald zu einem Kristallisationspunkt für die demokratische Opposition Heidelbergs im Vormärz.“ (Jörn Leonhard)
    1845: für Offenburg in die Zweite Kammer der Badischen Ständeversammlung gewählt (bis 1849)
    12. September 1847: in der Offenburger Versammlung werden die „Forderungen des Volkes in Baden“ nach Bürgerrechten, sozialer Sicherheit und Gleichheit erhoben. Kapp ist einer der Hauptredner
    5. März 1848: Versammlung von Politikern im „Badischen Hof“ (heute Hauptstraße 113), die die Einberufung einer deutschen Nationalversammlung beschließen. Über die Heidelberger Versammlung und das Frankfurter Vorparlament gelangt Kapp als Abgeordneter in die Nationalversammlung der Paulskirche
    http://www.bundesarchiv.de/foxpublic/files/DB50_Anhang.pdf (Liste der Mitglieder des Vorparlaments)
    29. Mai 1848-30. Juni 1849: vertritt den Wahlkreis Tauberbischofsheim in der Frankfurter Nationalversammlung (Fraktion Donnersberg)
    Dezember 1848-1850: der Dichter Gottfried Keller (1819-1890) stud. in Heidelberg, wohnt ab März 1849 Neckarstaden 62. Liebe zu Johanna Kapp, Tochter von Professor Christian Kapp
    Dezember 1848-März 1849: Der Philosoph Ludwig Feuerbach hält auf Einladung von Studenten im Rathaussaal Heidelberg 30 Vorlesungen über das Wesen der Religion. Die Universität hatte ihm für die Vorlesungen ihre Räume versagt, auf Bitten der Studenten stellt der Gemeinderat den Großen Bürgerausschußsaal zur Verfügung. Sein Publikum, etwa 250 Personen, besteht zu einem guten Drittel aus Studenten (darunter Gottfried Keller, der das Erlebnis im Grünen Heinrich verarbeitet), im übrigen aus Bürgern, Handwerkern und Arbeitern.
    1849: Johanna Kapp geht nach München, bekommt Malunterricht bei dem Maler Bernhard Fries (1820-1879), kehrt 1857 nach Heidelberg zurück. Seit 1871 geistig umnachtet, stirbt sie am 17. Mai 1883.
    zit. nach
    http://www.s197410804.online.de/Personen/KappC.htm

    Johann heiratete Emilie N.N.. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Emilie N.N.

    Notizen:

    eine Pfälzerin aus wohlhabender Familie

    Kinder:
    1. 1. Johanna KAPP wurde geboren in 1825; gestorben in 1883.


Generation: 3

  1. 4.  Professor Johann KAPP wurde geboren in 12 Mrz 1739 12 Dez 1739 in Oberkotzau,Hof,,Deutschland,, (Sohn von Johann KAPP und Anna Margarethe ZÄNKEL); gestorben am 18 Aug 1817 in Bayreuth,,,,,.

    Notizen:

    Beruf: Dt. ev. Professor; Theologe; Philosoph; Konrektor; Schloßprediger; Superintendent; Konsistorialrat

    Notizen
    https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/100504787

    ADB-Artikel
    Kapp: Johann K., geb. am 12. Decbr. 1739 zu Oberkotzau bei Hof im Voigtland, absolvirte das Gymnasium in Hof unter Rektor Longolius 1758 und studirte
    in Leipzig unter Crusius, J. A. Ernesti, Gellert und Semler vier Jahre.
    1762 in Erlangen;
    1764 wurde er in Hof als Lehrer,
    1775 als Conrektor am Gymnasium angestellt,
    1777 hochfürstlich brandenburgischer Schloßprediger und Professor der Gottesgelahrtheit und Geschichte am Collegium Christian-Ernestinum zu Bayreuth,
    seit 1784 zugleich Consistorialrath und
    1790 bis 1792 Assistenzrath im theologischen, philologischen und historischen Fach bei dem Curatorium der Universität Erlangen.
    Mit Verlegung des Consistoriums nach Ansbach 1799 als Consistorialrath und Stiftsprediger dorthin versetzt, wurde er
    1801 als Superintendent nach Bayreuth zurückberufen und starb als Kreiskirchenrath am 18. August 1817.
    Außer einer Reihe pädagogischer, historischer und theologischer Gelegenheitsschriften und Aufsätze machte er sich verdient durch Herausgabe des Julius Obsequens de prodigiis, Hof 1772;
    seine Ausgabe bezeichnet durch Textverbesserungen und in der Erklärung einen Fortschritt den Ausgaben des Scheffer und Oudendorp gegenüber.
    Ein Jahr darauf gab er mit G. Chr. Harles
    Cornelius Nepos heraus unter dem Titel: „Corn. Nep. Vitae exe. imp. cum animadv. A. van Staveren. Harlessi et Kappii“, Erl. 1773.
    Seine Hauptleistung war die Ausgabe des
    „Valerius Maximus“, Leipzig 1782.
    Außerdem erschien eine Ausgabe des „Pomponius Mela“, Hof 1774; ed.
    alt, ibid. 1781 und der
    Germania des Tacitus „cum selectis observationibus hucusque anecdotis P. D. Longolii“. Leipzig 1788.

    Literatur
    S. A. Meyer. Biogr. u. litter. Nachrichten von den Schriftstellern, die gegenwärtig in den Fürstenthümern Anspach und Bayreuth leben, Erlangen 1782. S. 156
    ff.;
    Fikenscher, Gelehrtes Fürstenthum Baireut. Bd. V, S. 11 ff. mit der dort angeführten biographischen und bibliographischen Litteratur über Kapp.

    Autor
    Jwan Müller.
    Empfohlene Zitierweise
    , „Kapp, Johannes“, in: Allgemeine Deutsche Biographie (1882), S. [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/.html


    gewisse Bekanntheit erlangte die durch Jean Paul Richter vorgenommenen Heilung des 77 jährigen Mannes. (Der aber bald darauf starb)

    Johann heiratete Henriette Sophie Ernestine MÜLLER am 14 Jul 1785. Henriette wurde geboren am 15 Dez 1760 in Wirsberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Henriette Sophie Ernestine MÜLLER wurde geboren am 15 Dez 1760 in Wirsberg,,,,,.
    Kinder:
    1. Caroline Sophie Johanna KAPP wurde geboren am 09 Apr 1786.
    2. Erhard Friedrich KAPP wurde geboren am 18 Mrz 1788.
    3. Margarethe Jeanette Amalie KAPP wurde geboren am 17 Mrz 1790.
    4. Marianna Albertina Sophie Henriette KAPP wurde geboren am 14 Jun 1791.
    5. Dr. Georg Friedrich Wilhelm KAPP wurde geboren am 20 Feb 1794; gestorben am 19 Jan 1878.
    6. 2. Dr. Johann Georg Christian KAPP wurde geboren am 18 Mrz 1798 in Bayreuth,,,,,; gestorben am 31 Dez 1874 in Neuenheim,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Johann KAPP wurde geboren am 03 Okt 1693 in Oberkotzau,Hof,,Deutschland,,; getauft am 04 Okt 1693 (Sohn von Hans Erhard KAPP und Elisabeth HAGER); gestorben am 01 Feb 1740 in Oberkotzau,Hof,,Deutschland,,; wurde beigesetzt am 04 Feb 1740.

    Notizen:

    Notizen
    unklar ist ob dies der Sohn von
    https://www.merkelstiftung.de/Familie/Familiendaten/getperson.php?personID=I24635&tree=PWMerkel
    ist
    Beide haben den Beruf Fuhrmann iin Oberkotzau, beide tragen ein "Jakob" als Vornamen"
    die Frage muß offen bleiben bis zu sicherem Beleg

    Getauft:

    Johann heiratete Anna Margarethe ZÄNKEL. Anna (Tochter von Johann ZÄNKEL) gestorben in in Schwarzenbach (Saale),,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna Margarethe ZÄNKEL (Tochter von Johann ZÄNKEL); gestorben in in Schwarzenbach (Saale),,,,,.
    Kinder:
    1. Johann Georg KAPP wurde geboren am 08 Nov 1737 in Oberkotzau,Hof,,Deutschland,,; gestorben am 11 Okt 1814.
    2. 4. Professor Johann KAPP wurde geboren in 12 Mrz 1739 12 Dez 1739 in Oberkotzau,Hof,,Deutschland,,; gestorben am 18 Aug 1817 in Bayreuth,,,,,.