Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Christoph II. MARKGRAF VON BADEN-BADEN, zu Rodemachern

Christoph II. MARKGRAF VON BADEN-BADEN, zu Rodemachern

männlich 1537 - 1575  (38 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Christoph II. MARKGRAF VON BADEN-BADEN, zu Rodemachern wurde geboren am 26 Feb 1537 (Sohn von Bernhard III. MARKGRAF VON BADEN-BADEN und Franziska GRÄFIN VON LUXEMBURG); gestorben am 12 Aug 1575 in Rodemachern,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_II._(Baden-Rodemachern):
    Christoph II. von Baden-Rodemachern (* 26. Februar 1537; † 2. August 1575 in Rodemachern) war Markgraf von Baden zu Rodemachern.
    Christoph II. war der zweite Sohn von Bernhard III. von Baden-Baden und der Franziska (Françoise) von Luxemburg.

    Christoph II. trat, als er 1556 mündig geworden war, die Rechte an Baden-Baden an seinen älteren Bruder Philibert gegen ein Jahrgeld von 4 000 Gulden ab und erhielt als Apanage die Markgrafschaft Baden-Rodemachern, womit er eine eigene Nebenlinie des Hauses Baden-Baden stiftete.

    Anschließend begab er sich auf Reisen. Von 1557 war er in den Niederlanden und wohnte den Feldzügen der spanischen Armee bei, bis er 1561 nach Schweden ging, wo er sich 1564 mit einer Schwester des Königs Erich XIV. von Schweden vermählte. Hierauf kehrte er nach Rodemachern zurück, baute ein Schloss und führte eine verschwenderische Hofhaltung; 1565 reiste er nach London, wo ihn die Königin Elisabeth ehrenvoll aufnahm, häufte dort Schulden auf Schulden und konnte 1566 das Land nicht eher verlassen, als bis die Königin für ihn Bürgschaft geleistet hatte.

    1566 erbte er von seiner Mutter die Herrschaften Useldingen, Pittingen, die diese als Wittum hatte. Die Erbschaft umfasste ferner die Herrschaft Roussy, die seine Mutter von ihrem Vater geerbt hatte.[1] Da er seinen Aufwand nicht einschränkte und durch die Religionsunruhen auch sein Land litt, so kam er immer tiefer in Schulden und ging schließlich nach Schweden, wo er an der Seite Schwedens gegen Dänemark kämpfte und ihm sein Schwager, König Johann III. von Schweden, die Insel Ösel zu Lehen gab. Erst nach mehreren Jahren kehrte er ins Deutsche Reich zurück und starb 1575. Sein Sohn Eduard Fortunat folgte ihm unmündig.

    Christoph heiratete Cäcilie SCHWEDEN, Prinzessin von Schweden am 11 Nov 1564. Cäcilie (Tochter von König von Gustav I. Erikson WASA, König von Schweden und Margareta Eriksdotter LEIJONHUFVUD) wurde geboren am 06 Nov 1540; gestorben am 27 Jan 1627 in Brüssel,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Markgraf Christoph II. heiratete am 11. November 1564 Cäcilie Wasa (* 6. November 1540; † 27. Januar 1627), die Tochter von König Gustav I. von Schweden. Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:

    Eduard Fortunat (* 17. September 1565; † 18. Juni 1600), Markgraf von Baden-Rodemachern und dann von Baden-Baden
    Christoph Gustav[2] (* 13. August 1566; † 18. Januar 1609)
    Philipp III. (* 15. August 1567; † 6. November 1620), Markgraf von Baden-Rodemachern
    Karl[3] (* 7. März 1569; † 1590)
    Bernhard (* Dezember 1570; † Februar 1571)
    Johann Karl[4] (* 1572; † 29. Januar 1599), Malteserritter

    Cäcilie soll 1579 aus einer unehelichen Beziehung mit dem spanischen Diplomaten Francisco de Eraso eine Tochter, Caritas, gehabt haben.[8]

    Kinder:
    1. Eduard Fortunat MARKGRAF VON BADEN-BADEN wurde geboren am 17 Sep 1565 in London,,,,,; gestorben am 18 Jun 1600.

Generation: 2

  1. 2.  Bernhard III. MARKGRAF VON BADEN-BADEN wurde geboren am 07 Okt 1474 (Sohn von Christoph I. VON BADEN und Ottilie VON KATZENELNBOGEN); gestorben am 29 Jun 1536.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_III._(Baden-Baden):_
    Markgraf Bernhard III. von Baden (* 7. Oktober 1474; † 29. Juni 1536) erbte 1515 gemeinsam mit seinen beiden Brüdern Ernst I. und Philipp von seinem Vater Teile der Markgrafschaft Baden. Er regierte seinen Teil von 1515 bis 1536.


    Bernhard III. von Baden
    Nachdem sein Bruder Philipp 1533 starb und dessen Teil an ihn und seinen Bruder Ernst I. zurückfiel, entstanden die beiden Regierungslinien

    „Bernhardinische Linie“ (katholisch) Baden-Baden und
    „Ernestinische Linie“ (protestantisch) Baden-Durlach.
    Erst nach dem Aussterben der Linie Baden-Baden wurde die Markgrafschaft Baden 1771 unter Markgraf Karl Friedrich wieder vereinigt.

    Bernhard wurde am Hofe von Kaiser Maximilian erzogen und ging mit seinem Freund Philipp, dem Sohn Maximilians, nach Spanien. Philipp wurde 1504 zum König von Spanien ernannt. Markgraf Bernhard neigte in späteren Jahren zum Protestantismus und führte in der oberen Markgrafschaft die Reformation ein.

    Bernhard heiratete Franziska GRÄFIN VON LUXEMBURG in 1535. Franziska (Tochter von Charles I. GRAF VON LUXEMBURG-LIGNY) gestorben am 17 Jun 1566. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Franziska GRÄFIN VON LUXEMBURG (Tochter von Charles I. GRAF VON LUXEMBURG-LIGNY); gestorben am 17 Jun 1566.

    Notizen:

    Franziska von Luxemburg, Gräfin von Brienne und Luxemburg († 17. Juni 1566), die Tochter des Grafen Charles I. de Luxembourg-Ligny.

    Notizen:

    Bernhard III. heiratete 1535 zwei Jahre vor seinem Tod Franziska von Luxemburg, Gräfin von Brienne und Luxemburg († 17. Juni 1566), die Tochter des Grafen Charles I. de Luxembourg-Ligny. Aus der Ehe sind zwei Söhne hervorgegangen, wobei der Zweitgeborene, Christoph, erst nach dem Tode des Markgrafen geboren wurde.

    Philibert (* 22. Januar 1536; † 3. Oktober 1569)
    Christoph (* 26. Februar 1537; † 2. August 1575)
    Bernhard hatte jedoch noch zahlreiche außereheliche Kinder, wovon sechs Söhne (Bernhard, Philipp, Johann, Georg, Caspar, Melchior) bekannt sind. Kaiser Karl V. erklärte 1532 Georg, Caspar, Melchior zu rechtmäßigen Prinzen, später auch noch Bernhard und Philipp. Diese Söhne waren zwar nicht erbberechtigt, erhielten jedoch auch nach dem Tod des Vaters eine Unterhaltszahlung.[1]

    Kinder:
    1. 1. Christoph II. MARKGRAF VON BADEN-BADEN, zu Rodemachern wurde geboren am 26 Feb 1537; gestorben am 12 Aug 1575 in Rodemachern,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Christoph I. VON BADEN wurde geboren am 13 Nov 1453 in Baden Baden,,,,, (Sohn von Karl I. MARKGRAF VON BADEN und Katharina HERZOGIN VON ÖSTERREICH); gestorben am 19 Apr 1527 in Baden Baden,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Markgraf

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_I._(Baden):
    Markgraf Christoph I. von Baden (* 13. November 1453 in Baden-Baden; † 19. März 1527[1] im Schloss Hohenbaden/Baden-Baden) regierte von 1475 bis 1515. 1503 vereinigte er die Herrschaft der ausgestorbenen badischen Nebenlinie Hachberg-Sausenberg wieder mit den badischen Stammlanden.
    Christoph I. von Baden war der Sohn des Markgrafen Karl I. von Baden und Katharinas von Österreich, der Schwester Kaiser Friedrichs III.

    Christoph erhielt in Speyer und Freiburg eine umfassende Schulbildung. Von Mai bis November 1468 unternahm er zusammen mit Eberhard von Württemberg-Urach eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, wo er und seine 24 adligen Begleiter am 12. Juli 1468 in der Grabeskirche zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen wurde.[2]

    1476 trat er zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Albrecht seine Herrschaft als Markgraf an. Dieser erhielt 1476 die Grafschaft Hochberg als Erbteil, so dass Christoph ab diesem Zeitpunkt die Markgrafenwürde alleine innehatte.

    Diese Erbteilung mit seinem Bruder Albrecht war zunächst auf sechs Jahre begrenzt, wurde aber 1482 mit einer endgültigen Regelung verstetigt. Allerdings gab Albrecht seinen Anteil sofort gegen eine Rentenzahlung an Christoph zurück, so dass das Herrschaftsgebiet de facto ungeteilt blieb. Als Albrecht 1488 kinderlos starb, fielen Burg und Herrschaft Hochberg endgültig an Christoph zurück.

    Die durch seine Mutter angelegte enge Beziehung zum Haus Habsburg bestimmte Christophs Regierungszeit. Bereits ein Jahr vor seinem Regierungsantritt half er Friedrich III. mit Truppen gegen Karl den Kühnen. Unter Maximilian I. erwarb er sich einen Ruf als tapferer und erfolgreicher Feldherr, vor allem in den Niederlanden. Der Kaiser revanchierte sich mit der Übertragung von Herrschaften im Westen des Reichs (unter anderem der Statthalterschaft zu Luxemburg) und der in Mechelen 1491 erfolgten Aufnahme in den exklusiven Orden vom Goldenen Vlies.

    1489 wurde Christoph Mitglied des Schwäbischen Bundes. Dies fügte sich in seine Bemühungen um eine friedliche Koexistenz mit seinen Nachbarn (insbesondere mit Württemberg sowie den Städten Weil und Straßburg) ein. Im Schutz dieses südwestdeutschen Landfriedens brachte Christoph den inneren Ausbau seines Herrschaftsgebietes voran.

    Christoph baute das Neue Schloss von Baden-Baden aus und nahm 1479 in ihm seinen Wohnsitz.

    Christoph heiratete Ottilie VON KATZENELNBOGEN. Ottilie (Tochter von Philipp VON KATZENELNBOGEN und Ottilie VON NASSAU) wurde geboren um 1451; gestorben am 15 Aug 1517. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Ottilie VON KATZENELNBOGEN wurde geboren um 1451 (Tochter von Philipp VON KATZENELNBOGEN und Ottilie VON NASSAU); gestorben am 15 Aug 1517.

    Notizen:

    Markgraf Christoph heiratete am 30. Januar 1469[6] in Koblenz Ottilie von Katzenelnbogen, die Enkelin des Grafen Philipp von Katzenelnbogen.

    Aus dieser Verbindung sind folgende Kinder hervorgegangen:

    Ottilie (* 6. Juni 1470; † 1490), Äbtissin zu Pforzheim
    Jakob (* 6. Juni 1471; † 27. April 1511 in Köln); ab 1503 Erzbischof von Trier
    Maria (* 2. Juli 1473; † Januar 1519); Äbtissin im Kloster Lichtenthal
    Bernhard (* 7. Oktober 1474; † 29. Juni 1536); später regierender Markgraf
    Karl (* 21. Mai 1476; † 7. Oktober 1510 in Straßburg); Domherr in Straßburg und Trier
    Christoph (* 21. Juli 1477; † 29. März 1508 in Durlach); Domherr in Straßburg und Köln
    Philipp (* 6. November 1479, † 17. September 1533); später regierender Markgraf
    Rudolf (* 16. Juni 1481; † 23. September 1532); Domherr in Mainz, Köln, Straßburg und Augsburg
    Ernst (* 7. Oktober 1482 in Pforzheim; † 6. Februar 1553 in Sulzburg); später regierender Markgraf
    Wolfgang (* 10. Mai 1484; † 24. Juni 1522)
    Sibylle (* 26. April 1485; † 10. Juli 1518 in Willstätt) ? 24. Januar 1505 Graf Philipp III. von Hanau-Lichtenberg (* 18. Oktober 1482; † 15. Mai 1538)
    Rosine (* 5. März 1487; † 29. Oktober 1554 in Wachendorf)
    ? 1503 Graf Franz Wolfgang von Hohenzollern (* 1483/1484; † 16. Juni 1517)
    ? Johann von Ow zu Wachendorf († 29. Oktober 1571)
    Johann († 19. Juni 1490 in Luxemburg)
    Beatrix (* 22. Januar 1492; † 4. April 1535) ? 1508 Pfalzgraf Johann II. von Simmern (* 21. März 1492; † 18. Mai 1557)
    Georg (* 1. Juli 1493; † 16. November 1493)

    Kinder:
    1. 2. Bernhard III. MARKGRAF VON BADEN-BADEN wurde geboren am 07 Okt 1474; gestorben am 29 Jun 1536.
    2. Ernst I. MARKGRAF VON BADEN-DURLACH wurde geboren am 07 Okt 1482; gestorben am 06 Feb 1553.

  3. 6.  Charles I. GRAF VON LUXEMBURG-LIGNY
    Kinder:
    1. 3. Franziska GRÄFIN VON LUXEMBURG gestorben am 17 Jun 1566.


Generation: 4

  1. 8.  Karl I. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren um 1427 in Baden Baden,,,,, (Sohn von Jakob I. MARKGRAF VON BADEN und Katharina VON LOTHRINGEN); gestorben am 24 Feb 1475 in Pforzheim,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Markgraf

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._(Baden):
    Karl I. von Baden (* 1427; † 24. Februar 1475 in Pforzheim) war Markgraf von Baden.
    Er war der erste Sohn aus der Verbindung von Katharina von Lothringen und dem Markgrafen Jakob I. von Baden.

    Karl I. kam weniger nach seinem diplomatischen Vater, sondern mehr nach seinem streitbaren Großvater. Karl I. lag 1462 mit dem Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz, genannt der Siegreiche, in einem Streit, der zum Badisch-Pfälzischen Krieg führte. Nachdem der Markgraf zwischen Kaiser Friedrich III., dem Papst Pius II. und einigen Fürsten, um die Besetzung des Bischofsstuhls von Mainz zuerst versuchte, zwischen den zerstrittenen Lagern zu vermitteln, dann aber doch die Partei seines Bruders, des Bischofs Georg von Metz, ergriff, kam es in der Folge zum Badisch-Pfälzischen Krieg.

    In der Folge kam es zu Verwüstungen und Plünderungen auf beiden Seiten und zur Festsetzung des Markgrafen bei der Schlacht bei Seckenheim durch Friedrich I. von der Pfalz. Der Markgraf musste zur Freilassung 25.000 Gulden zahlen, seinen Anteil an der Grafschaft Sponheim als Pfand abgegeben und Pforzheim zum pfälzischen Lehen erklären. Friedrich I. von der Pfalz hatte fortan seinen Anspruch als Kurfürst gesichert. Die Gebeine Karls I. fanden in der Stiftskirche ihre letzte Ruhe.

    Karl heiratete Katharina HERZOGIN VON ÖSTERREICH. Katharina (Tochter von gen. der Eiserne gen. der Eiserne Ernst I. ERZHERZOG ZU ÖSTERREICH und Cimburgis VON MASOWIEN) wurde geboren in 1420 1424 in Wien,,,,,Neustadt; gestorben am 11 Sep 1493 in Schloss Hochbaden,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Katharina HERZOGIN VON ÖSTERREICH wurde geboren in 1420 1424 in Wien,,,,,Neustadt (Tochter von gen. der Eiserne gen. der Eiserne Ernst I. ERZHERZOG ZU ÖSTERREICH und Cimburgis VON MASOWIEN); gestorben am 11 Sep 1493 in Schloss Hochbaden,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_%C3%96sterreich_(1420%E2%80%931493):
    Katharina von Österreich (* 1420 oder 1424 in Wiener Neustadt; † 11. September 1493 im Schloss Hohenbaden) war eine Habsburgerin bzw. Herzogin von Österreich und durch Heirat Markgräfin von Baden.
    Katharina war eine Tochter des Herzogs Ernst I. von Österreich, genannt der Eiserne (1377–1424) aus dessen Ehe mit Cimburgis (1394–1429), Tochter des Herzogs Ziemowit IV. von Masowien. Katharinas älterer Bruder wurde 1452 als Friedrich III. römischer Kaiser. Mit diesem und ihrem Bruder, dem späteren Erzherzog Albrecht VI., dem sie äußerlich sehr ähnlich gewesen sein soll[1], wuchs sie in Wiener Neustadt auf.[2] 1461 und vor allem im Sommer und Herbst 1463 versuchte sie in kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen ihren Brüdern zu vermitteln[3]. Als Albrecht VI. 1463 in Wien starb, kümmerte sie sich nicht nur um seine Beisetzung, sondern versuchte auch die näheren Umstände seines Todes zu klären[4].

    Nachdem zunächst ein Eheprojekt zwischen ihr und Herzog Johann von Kleve in Planung war[5], heiratete sie im Juli (am 13. oder 15. Juli) 1447[6] in Pforzheim Markgraf Karl I. von Baden (1427–1475), dem sie einen Brautschatz von 30.000 Dukaten zubrachte.[7] Die Eheschließung war Teil eines Beziehungsnetzwerkes, das in diesen Jahren zwischen ihren Brüdern, den Markgrafen von Baden, den Pfalzgrafen bei Rhein, den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach und den Grafen von Württemberg im Entstehen war. Für die Markgrafen von Baden bedeutete die Einheirat in eine eindeutig ranghöhere Dynastie einen enormen Prestige-Gewinn.[8] Die Wahrung ihres hohen Ranges machte Katharina dadurch offensichtlich, dass sie in ihrem Wappen neben den badischen Schild den österreichischen setzte.[9]

    1456 wurde Karl von seinem Schwager Albrecht, als dieser die Vorderen Lande verließ, zu dessen Verweser und Statthalter ernannt[10]. Durch seine Ehe wurde Karl nicht nur durch Herzog Sigmund den Münzreichen mit der Vogtei und der Regierung der vorderösterreichischen Lande beauftragt, sondern auch mit Sigmunds Berater Matthäus Hummel bekannt[11], der zuvor in den Diensten von Herzog Albrecht VI. gestanden hatte.

    Katharina überlebte ihren Gemahl, mit dem sie allem Anschein nach eine gute Ehe geführt hatte, um 18 Jahre und wurde Stammmutter des badischen Hauses. Ihr Sohn Christoph überließ ihr Schloss Hohenbaden als Witwensitz und baute das Neue Schloss in Baden-Baden. Katharina ist in der Stiftskirche Unserer Lieben Frau in Baden-Baden bestattet.

    Notizen:

    Karl I. heiratete am 1. Juli 1447 in Pforzheim Katharina von Österreich (1420–1493), Tochter von Ernst dem Eisernen. Aus dieser Verbindung stammen folgende Kinder:

    Katharina (1449–1484)
    oo 1464 Graf Georg III. von Werdenberg-Sargans († 1500)
    Cimburgis (1450–1501)
    oo 1468 Graf Engelbert II. von Nassau-Dillenburg (1451–1504)
    Christoph I. (1453–1527); Markgraf von Baden
    oo 1468 Gräfin Ottilie von Katzenelnbogen (1451–1517)
    Albrecht (1455–1488); Markgraf von Baden in Hochberg
    Friedrich (1458–1517); Bischof von Utrecht
    Margarete (1452–1495); Äbtissin im Kloster Lichtenthal

    Kinder:
    1. 4. Christoph I. VON BADEN wurde geboren am 13 Nov 1453 in Baden Baden,,,,,; gestorben am 19 Apr 1527 in Baden Baden,,,,,.

  3. 10.  Philipp VON KATZENELNBOGEN wurde geboren in 1427 (Sohn von Philipp GRAF VON KATZENELNBOGEN und Anna VON WÜRTTEMBERG); gestorben am 27 Feb 1453.

    Philipp heiratete Ottilie VON NASSAU. Ottilie wurde geboren in 1437; gestorben in 1493. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Ottilie VON NASSAU wurde geboren in 1437; gestorben in 1493.
    Kinder:
    1. 5. Ottilie VON KATZENELNBOGEN wurde geboren um 1451; gestorben am 15 Aug 1517.