Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Arnold SOMMER

Arnold SOMMER

männlich 1924 - 1943  (19 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Arnold SOMMER wurde geboren in 1924 (Sohn von Dr. jur. Robert SOMMER und Elisabeth Berta Marie KIESCHKE); gestorben in 1943.

Generation: 2

  1. 2.  Dr. jur. Robert SOMMER wurde geboren in 1883; gestorben in 1956.

    Robert heiratete Elisabeth Berta Marie KIESCHKE Elisabeth (Tochter von Dr. jur. Max Friedrich KIESCHKE und Clara Emilie (Anna) Auguste STEPHANY) wurde geboren am 06 Apr 1892 in Neisse,,,,,; gestorben am 30 Dez 1973 in Bad Kreuznach,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elisabeth Berta Marie KIESCHKE wurde geboren am 06 Apr 1892 in Neisse,,,,, (Tochter von Dr. jur. Max Friedrich KIESCHKE und Clara Emilie (Anna) Auguste STEPHANY); gestorben am 30 Dez 1973 in Bad Kreuznach,,,,,.
    Kinder:
    1. Eberhard SOMMER wurde geboren in 1923; gestorben in 1945.
    2. 1. Arnold SOMMER wurde geboren in 1924; gestorben in 1943.
    3. Hildegard SOMMER wurde geboren in 1925; gestorben in 2011.


Generation: 3

  1. 6.  Dr. jur. Max Friedrich KIESCHKEDr. jur. Max Friedrich KIESCHKE wurde geboren am 05 Sep 1849 in Pogorzelice,,Posen,,, (Sohn von Julius Friedrich KIESCHKE und Bertha Mathilde Juliane FUNK); gestorben am 07 Mrz 1908 in Mentone,,,,,; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,Schöneberg.

    Notizen:

    Erbeuer der Villa in Berlin-Grunewald, Wagenheimstr. 23-25 im Jahre 1896.
    Wagner Familienportraits: Beruflich bedingt muss der Jurist bei der Eisenbahnverwaltung sehr oft umziehen. Schon 1881 geht er mit seiner jungen Frau nach Königsberg, wo die ersten Kinder geboren werden. 1883 geht es weiter nach Weissenfels, 1886 Versetzung nach Berlin mit Dienstwohnung im Alten Hamburger Bahnhof, zwei Treppen im Hintergebäude; nicht gerade sehr herrschaftlich, und das weckt vielleicht den Wunsch nach einem eigenen Haus.
    Schon 1887 wurde Max nach Hannover versetzt, anschließend nach Neiße in Schlesien und nun als Direktor des Kgl. Eisenbahn-Betriebsamts. Die große Villa in Berlin-Grunewald wurde 1895 während eines kurzen beruflichen Zwischenaufenthalts in Berlin fertig gestellt, und dann vermietet, als Max 1903 als Präsident der Eisenbahndirektion nach Posen berufen wird. Dort gibt es nun für die Spitzen der deutschen Behörden neben viel Arbeit für den Hausherrn auch gesellschaftliche Pflichten für die Damen. Die älteste Tochter Hedwig erzählt später von Neujahrsempfängen, Bällen und Einladungen mit bis zu 400 Gästen - natürlich in gemieteten Räumen.
    1905 wird Max zum ersten Mal in den Westen, in die aufstrebende Industriestadt Essen an der Ruhr berufen, wieder als Präsident der dortigen Einsanbahndirektion, aber schon 1908 macht ein Herzleiden seinem Leben im Urlaub in Methone/Frankreich ein Ende. Es muss ein schwerer Schlag für die Familie gewesen sein. Die jüngste Tochter Margot besuchte noch die Luisen Schule in Essen, zwei Söhne waren noch nicht im Beruf,
    In Essen, einer Stadt in der fast jeder zweite bei der Firma Krupp arbeitete, ergab sich nach dem Antrittsbesuch des Präsidenten der Eisenbahndirektion in der Villa „Auf dem Hügel“, wo die Krupps residierten, auch ein wohl eher flüchtiger Verkehr beider Familien. Erhalten ist ein anschaulicher Brief von Hedwig, in dem sie ihrer Großmutter vom ersten Besuch in Villa Hügel bei den etwa gleichaltrigen Töchtern Krupp erzählt. Ein anderer Brief berichtet vom Kaiserbesuch bei den Krupps, an dem Max Kieschke als Spitzenbeamter einer preußischen Behörde teilnahm.

    Max heiratete Clara Emilie (Anna) Auguste STEPHANY Clara (Tochter von Hermann Rudolf STEPHANY und Marie Elise Amalie WALLACH) wurde geboren am 01 Aug 1856 in Spandau,,,,,; getauft am 19 Okt 1856; gestorben am 24 Okt 1950 in Berlin,,,,,Grunewald; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,Schöneberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  Clara Emilie (Anna) Auguste STEPHANYClara Emilie (Anna) Auguste STEPHANY wurde geboren am 01 Aug 1856 in Spandau,,,,,; getauft am 19 Okt 1856 (Tochter von Hermann Rudolf STEPHANY und Marie Elise Amalie WALLACH); gestorben am 24 Okt 1950 in Berlin,,,,,Grunewald; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,Schöneberg.

    Notizen:

    Wagner Familienportraits: Sie ist sehr alt geworden: 94 Jahre. Und so hat sie auch erleben müssen, dass ihre Familie von den Turbulenzen der nationalsozialistischen Herrschaft erfasst wurde. Von der Ausgrenzung längst getaufter jüdischer Verwandter hat sie sich nie abschrecken lassen. Im Gegenteil, sie begab sich mit ihrem Vetter, Gustav Wallach, und ihrer Cousine, Clara von Drygalski, geb. Wallach, intensiv auf Spurensuche nach den jüdischen Vorfahren ihrer Mutter Marie Stephany, geb. Wallach. Alle in Berlin wohnenden Verwandten dieser Linie hat sie tatkräftig unterstützt und regelmäßig zum Essen eingeladen. Das galt genauso auch für andere politisch Gefährdete, wie das Ehepaar Niesel. Frau Niesel war eine geborene Pfannschmidt. Ihre Eltern waren gute Freunde von Clara Kieschke gewesen. Der Theologe Wilhelm Niesel war Moderator (d.h. Präses) der Reformierten Kirche in Deutschland. Er wurde in den 30iger Jahren des Öfteren von der Gestapo vorgeladen und meist für längere Zeit verhaftet. Frau Niesel versteckte sich in diesen Wochen im Hause Kieschke in einem entlegenen Zimmer, wo sie auch verköstigt wurde, ohne dass sie jemand zu Gesicht bekam. Clara Kieschkes größter Kummer war, dass sie erleben musste, dass zwei ihrer Söhne, Werner und Gerhard, lange Zeit aus politischen Gründen vorübergehend „verschwanden“, Gerhard vor 1945, Werner nach 1945.

    Getauft:

    Kinder:
    1. Werner KIESCHKE wurde geboren am 04 Okt 1881 in Königsberg,,,,,; gestorben am 01 Jul 1960 in Berlin,,,,,.
    2. Berta Marie Hedwig KIESCHKE wurde geboren am 10 Okt 1882 in Königsberg,,,,,; gestorben am 20 Jun 1979 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,Degerloch.
    3. Dr. jur. Albert KIESCHKE wurde geboren am 10 Apr 1884 in Weissenfels,,,,,; gestorben am 18 Mai 1918 in Mainz,,,,,.
    4. Eva KIESCHKE wurde geboren am 12 Mai 1888 in Hannover,,,,,; gestorben am 02 Feb 1927 in Berlin,,,,,.
    5. Gerhard KIESCHKE wurde geboren am 10 Mai 1889 in Hannover,,,,,; gestorben in 1945 in Berlin,,,,,Wannsee.
    6. 3. Elisabeth Berta Marie KIESCHKE wurde geboren am 06 Apr 1892 in Neisse,,,,,; gestorben am 30 Dez 1973 in Bad Kreuznach,,,,,.
    7. Margot KIESCHKE wurde geboren am 17 Aug 1894 in Neisse,,,,,; gestorben am 27 Dez 1975 in Berlin,,,,,Grunewald; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,Schöneberg.


Generation: 4

  1. 12.  Julius Friedrich KIESCHKEJulius Friedrich KIESCHKE wurde geboren am 27 Feb 1819 in Potsdam,,,,,; getauft in in Potsdam,,,,, (Sohn von Friedrich Wilhelm KIESCHKE und Marguérite Clementine DIEDÉRICH); gestorben in 10 Apr 1894 10 Apr 1895 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    Wagner Familienportraits: Julius Friedrich war der erste Akademiker in der Familie, Jurist seines Zeichens, eine zeitlang Oberbürgermeister der Stadt Königsberg (1867 - 1872). Dann wechselte er zur Industrie, zuletzt war er im Vorstand der Deutschen Zuckerrübenindustrie in Berlin und außerdem lange Jahre Abgeordneter der Stadt Königsberg im preußischen Landtag.

    Getauft:

    Julius heiratete Bertha Mathilde Juliane FUNK am 23 Feb 1848 in Bromberg,,,,,. Bertha (Tochter von Karl Ludwig FUNK und Wilhelmine Dorothea OLSZEWSKI) wurde geboren am 09 Jan 1823 in Elbing,,,,,; gestorben in 08 Mai 1887 10 Apr 1895 in Berlin,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 13.  Bertha Mathilde Juliane FUNKBertha Mathilde Juliane FUNK wurde geboren am 09 Jan 1823 in Elbing,,,,, (Tochter von Karl Ludwig FUNK und Wilhelmine Dorothea OLSZEWSKI); gestorben in 08 Mai 1887 10 Apr 1895 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Frau Ober-Bürgermeister Bertha Kieschke, geb. Funck, zu Königsberg in Preußen wurde das Verdienstkreuz für Frauen und Jungfrauen mit der Bestimmung überwiesen, dasselbe bei ihren Genossenschaften bewahren zu wollen, zur dauernden Erinnerung an deren während des Krieges 1870/71 für die Pflege der Verwundeten und Kranken geleisteten Dienste

    Kinder:
    1. 6. Dr. jur. Max Friedrich KIESCHKE wurde geboren am 05 Sep 1849 in Pogorzelice,,Posen,,,; gestorben am 07 Mrz 1908 in Mentone,,,,,; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,Schöneberg.
    2. Paul KIESCHKE wurde geboren am 14 Dez 1851 in Stettin,,,,,; gestorben am 23 Mrz 1905 in Baden Baden,,,,,.
    3. Marie KIESCHKE wurde geboren am 17 Jan 1854; gestorben am 23 Nov 1930 in Berlin,,,,,.
    4. Lisa (Elise) KIESCHKE wurde geboren am 02 Feb 1855; gestorben am 14 Apr 1929 in Berlin,,,,,.
    5. Anna Mathilde KIESCHKE wurde geboren am 22 Mrz 1856 in Köln,,,,,; gestorben am 28 Aug 1927 in Lubnin,,,,,.
    6. Ernst KIESCHKE wurde geboren am 28 Feb 1862 in Berlin,,,,,; gestorben in in Chicago,,,,,.
    7. Clara KIESCHKE wurde geboren am 15 Okt 1864 in Berlin,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1926 in Berlin,,,,,.

  3. 14.  Hermann Rudolf STEPHANYHermann Rudolf STEPHANY wurde geboren am 21 Jun 1819 in Frankenstein,,,,, (Sohn von Dr. med. Johann Traugott STEPHANY und Emilie Constanze KREBS); gestorben am 17 Sep 1882 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    Wagner Familienportraits: Er musste wie sein Vater, um das Gymnasium in Schweidnitz besuchen zu können, in frühen Jahren das Elternhaus verlassen.
    Nach dem Abitur studierte Hermann Stephany Jura in Bonn und Breslau. Sein Referendariat machte er in Frankenstein und als Assessor ging er nach Berlin. Anschließend war er als Kreisrichter in Neuruppin und in Spandau tätig, bis er als Kreisgerichtsrat und später als Landgerichtsrat in Berlin wirkte. Wann und wo er seiner späteren Frau, Marie Wallach, begegnete, ist leider völlig unbekannt.

    Hermann heiratete Marie Elise Amalie WALLACH am 29 Nov 1854 in Berlin,,,,,. Marie (Tochter von Theodor Heinrich WALLACH und Clara Luise ALEXANDER) wurde geboren am 17 Jun 1829 in Berlin,,,,,; getauft am 02 Aug 1829; gestorben am 17 Jun 1915 in Berlin,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Marie Elise Amalie WALLACHMarie Elise Amalie WALLACH wurde geboren am 17 Jun 1829 in Berlin,,,,,; getauft am 02 Aug 1829 (Tochter von Theodor Heinrich WALLACH und Clara Luise ALEXANDER); gestorben am 17 Jun 1915 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    Getauft:

    Kinder:
    1. 7. Clara Emilie (Anna) Auguste STEPHANY wurde geboren am 01 Aug 1856 in Spandau,,,,,; getauft am 19 Okt 1856; gestorben am 24 Okt 1950 in Berlin,,,,,Grunewald; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,Schöneberg.
    2. Werner STEPHANY wurde geboren in 1862; gestorben in 1862.